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Energiespartipps für Kühlschrank, Herd & Co.: Hohe Stromsparpotenziale in deutschen Küchen

Geschrieben am 20-12-2007

Berlin (ots) - Gerade rund um die Feiertage herrscht geschäftiges
Treiben in deutschen Küchen. Was viele beim Kochen, Backen und
Einfrieren nicht wissen: Haushaltsgeräte sind für bis zu 45 Prozent
des Stromverbrauchs verantwortlich. Das heißt, bei einem
Vier-Personen-Haushalt mit einem Gesamtstromverbrauch von 4.500 kWh
und insgesamt 900 Euro* Stromkosten jährlich, gehen bis zu 400 Euro*
auf das Konto von Kühlschrank, Herd und Co. Dabei lassen sich mittels
sparsamer Technik und dem richtigen Verhalten die Stromkosten einfach
senken. Allein der Einsatz energieeffizienzter Haushaltsgeräte spart
rund 70 Euro* im Jahr. Denn je älter die Geräte sind, desto höher ist
in der Regel ihr Stromverbrauch. Ein Austausch von
Haushaltsgroßgeräten lohnt sich meist schon nach zehn Jahren. Die
Initiative EnergieEffizienz gibt Tipps zum Energiesparen in der
Küche.

Kühlschrank und Gefriergerät tragen wesentlich dazu bei, wie hoch
die Stromrechnung ausfällt. Bei einem Vier-Personen-Haushalt mit
insgesamt 900 Euro* Stromkosten jährlich, gehen bis zu 135 Euro* auf
Kühl- und Gefriergeräte zurück - das sind bis zu 15 Prozent der
gesamten Stromrechnung. Hier lohnt es sich vor allem über den
Austausch alter Geräte nachzudenken, auch wenn sie noch
funktionieren. Denn ein neuer energieeffizienter Kühlschrank
verbraucht gegenüber älteren Modellen um bis zu 75 Prozent weniger
Energie. Zusätzlich Strom sparen lässt sich mit einfachen Tricks:
z.B. Gefrorenes immer im Kühlschrank auftauen und die richtige
Kühlschranktemperatur von sieben Grad Celsius wählen. Gegenüber einer
um zwei Grad höheren Temperatur, spart man so rund zehn Prozent
Stromkosten.

Ein weiterer Großverbraucher in der Küche ist der Elektroherd.
Geht man auch hier von einem Vier-Personen-Haushalt mit 900 Euro*
Stromkosten jährlich aus, gehen rund 90 Euro* auf das Konto von
Kochen, Braten und Backen - und damit etwa zehn Prozent des gesamten
Stromverbrauchs. Hier spart man mit energieeffizienter Technik
erheblich. So benötigt ein Induktionsherd im Vergleich zum
klassischen Elektroherd mit gusseisernen Platten rund 40 Prozent
weniger Energie, um ein Gericht zu erwärmen. Wer nicht gleich einen
neuen Herd kaufen will, hat andere Möglichkeiten die Stromkosten zu
drosseln: Beim Kochen immer den passenden Deckel auf den Topf, denn
ohne ist der Energieverbrauch etwa dreimal so hoch. Außerdem sollte
der Topfdurchmesser immer zur Platte passen, da sonst viel Wärme
ungenutzt verloren geht. Sogar ein altbekannter Küchenhelfer wird
beim Thema Energie sparen wieder modern: der Schnellkochtopf. Bei
Garzeiten über 20 Minuten spart er bis zu 30 Prozent Energie.

Nach dem Essen kommt mit der Spülmaschine ein weiterer
Energieverbraucher in der Küche zum Einsatz: Spülmaschinen haben sich
zu erstaunlich sparsamen Küchenhelfern entwickelt. Moderne,
effiziente Geräte benötigen in ihren Energiesparprogrammen nur noch
rund 1 kWh Strom und 13 Liter Wasser und sind damit sparsamer als ein
geübter Handwäscher. Das gilt allerdings nur für das
Energiesparprogramm - auch "Eco", "Spar" oder "Intelligent" genannt -
andere Programme verbrauchen meist deutlich mehr Energie.

Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt
unter www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline:
08000 736 734. Die Initiative EnergieEffizienz ist eine
Aktionsplattform für effiziente Stromnutzung in allen
Verbrauchssektoren. Sie wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH
(dena) und den Unternehmen der Energiewirtschaft - EnBW AG, E.ON AG,
RWE AG und Vattenfall Europe AG - getragen und gefördert durch das
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

*angenommener Strompreis 20 Cent/kWh, Stromverbrauch in Höhe von
4.500 kWh im Jahr und jährliche Stromkosten von 900 Euro.

Originaltext: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43338
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43338.rss2

Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Kerstin Hausmann,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-752, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
hausmann@dena.de, Internet: www.dena.de


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