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Deutsche Unternehmen setzen auf Megatrends

Geschrieben am 20-12-2007

Hamburg (ots) - Unternehmen, die Megatrends frühzeitig erkennen
und bedienen, haben einen entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb.
Mehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland sieht deshalb im
Aufspüren von Megatrends eine der wichtigsten Herausforderungen.
Jeder zehnte Betrieb will beispielsweise Ist-Daten und Kennzahlen
künftig stärker erfassen und auswerten, um sie für Zukunftsprognosen
zu nutzen. 45 Prozent sehen allerdings Nachholbedarf beim
Prozessmanagement. Das Ziel: Bereits zum Jahreswechsel sollen
wichtige Weichen zum künftigen Umgang mit Megatrends gestellt werden.
Das ergibt die Potenzialanalyse Megatrends von Steria Mummert
Consulting in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management-
und Wirtschaftsforschung.

Die Auswirkungen von Megatrends schätzen die Befragten für die
verschiedenen Bereiche des Unternehmens sehr unterschiedlich ein.
Rund 40 Prozent der Fach- und Führungskräfte erwarten vor allem für
das Management, Marketing sowie im Vertrieb konkrete Auswirkungen von
Megatrends. In der Produktion werden sich die großen
Zukunftsentwicklungen nach Ansicht von nur einem Viertel der
Befragten unmittelbar bemerkbar machen.

Um Megatrends frühzeitig zu erkennen, sind umfangreiche interne
Datenauswertungen und Marktforschungen notwendig. Die Datenerfassung
fällt in den verschiedenen Branchen sehr unterschiedlich aus. 54
Prozent der Finanzdienstleister haben ein umfassendes System zur
Kennzahlenbestimmung eingeführt, um sich abzeichnende Megatrends in
ihre Geschäftsstrategie einbinden zu können. Im Gesundheitswesen
verfügen 40 Prozent über ein entsprechend gutes Prozessmanagement.
Die Telekommunikations-, IT- und Medienbranche will hier künftig
stärker investieren. Bisher haben nur 30 Prozent der befragten
Unternehmen ihre Abläufe so angepasst, dass fundierte Trendprognosen
möglich sind.

Ein funktionierendes Prozessmanagement im Umgang mit Megatrends
macht sich auch im Geschäftserfolg bemerkbar, zeigt die Untersuchung.
Die befragten Unternehmen, deren Umsatzprognosen auf Wachstum stehen,
haben auch mehrheitlich in das Aufspüren von Megatrends investiert.
Knapp jeder zweite Umsatzgewinner verfügt bereits über eine
detaillierte Erfassung von Kennzahlen. Diese Daten dienen den
Unternehmen als Basis für Trendprognosen und werden regelmäßig
ausgewertet. Bei den Umsatzverlierern stellt dagegen nur jedes fünfte
Unternehmen den Ist-Zustand der Geschäftsentwicklung anhand von
Kennzahlen fest und wertet die Daten mit Blick auf die
Zukunftsentwicklung aus.

Klare Unterschiede werden zudem bei der Größe der befragten
Unternehmen sichtbar. Während 55 Prozent der Konzerne mit mehr als
1.000 Mitarbeitern über ein gutes Prozessmanagement verfügen, um
Megatrends aufzuspüren, liegt der Anteil in kleinen und mittleren
Betrieben deutlich niedriger. So beträgt die Quote im Mittelstand nur
37 Prozent und bei kleineren Unternehmen 27 Prozent. Diese Defizite
im Prozessmanagement zeigen, dass deutsche Unternehmen die Potenziale
künftiger Entwicklungen noch nicht voll ausschöpfen.

Hintergrundinformationen
Der Berichtsband Megatrends stellt die Ergebnisse einer
Online-Befragung dar, die im Auftrag von Steria Mummert Consulting in
Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Die Daten wurden vom 21.
September bis 26. September 2007 erhoben. 361 Fach- und
Führungskräfte nahmen an der Umfrage teil.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de


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