| | | Geschrieben am 20-12-2007 Der "Public Value Test" ist kein Instrument der Selbstbedienung
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 Berlin (ots) -
 
 Staatlich angeordnete Zwangszahlungen gefährden Wettbewerb
 
 Der Verband Deutscher Zeitschriften Verleger (VDZ) warnt erneut
 vor einer Verstopfung journalistischer Angebote durch ARD und ZDF.
 Anlass sind die Vorstellungen der ARD zur Ausgestaltung des
 Drei-Stufen-Tests zur Wettbewerbsprüfung digitaler Angebote der
 öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten. Durch die Kontrollfunktion
 sollen die wirtschaftlichen Chancen privater Medienunternehmen im
 Zeitalter der Digitalisierung gewahrt werden.
 
 Einem Bericht von Spiegel Online zufolge legt die ARD die Auflagen
 der Europäischen Wettbewerbskommission legen viel zu großzügig aus.
 Demnach lehnt man eine externe Beurteilung strikt ab. Ein
 Anhörungsrecht soll der Privatwirtschaft ebenso verwehrt bleiben, wie
 eine Rechtsposition. Für den VDZ steht fest, dass der so genannten
 "Public Value Test" nicht als Instrument von ARD und ZDF zur
 Selbstbedienung gedacht sind. Vielmehr muss es sich um eine neutrale
 wirtschaftliche Kontrollfunktion handeln.
 
 VDZ Präsident Dr. Hubert Burda konstatiert, dass die
 Auseinandersetzung der deutschen Zeitschriftenverleger mit den
 Öffentlich Rechtlichen Fernsehanstalten um deren digitale
 Expansionspläne alles andere als zu Ende ist. "Wir dürfen uns keiner
 Täuschung hingeben, ARD und ZDF werden alles daran setzten sinkende
 Reichweiten im TV durch digitale Angebote auszugleichen, dies darf
 nicht zu Lasten der privaten Medien gehen", so der Verleger Präsident
 in einem Videostatement des VDZ. Der VDZ fordert daher die Kontrolle
 durch externe und unabhängige Instanzen
 
 Die Dualität öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten und
 privatwirtschaftlicher Medienunternehmen sei ernsthaft in Gefahr,
 wenn privaten Unternehmen die wirtschaftlichen Chancen der
 Digitalisierung durch Marktverstopfung durch ARD und ZDF verbaut
 werden, so Dr. Hubert Burda.
 
 Wettbewerb sei wichtig allerdings dürfe er nicht einseitig durch
 staatlich angeordnete Zwangszahlungen, die eine faire Konkurrenz
 ausschließen, finanziert werden. Als solche hat der Europäische
 Gerichtshof die Rundfunkgebühren in einer Entscheidung vom 13.
 Dezember bezeichnet.
 
 Originaltext:         VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8830
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8830.rss2
 
 Pressekontakt:
 Norbert Rüdell
 Leiter Presse und Kommunikation
 Tel:      +49 (30) 72 62 98-162
 E-Mail:   n.ruedell@vdz.de
 Internet: www.vdz.de
 
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