| | | Geschrieben am 19-12-2007 Gemeinsame Presseerklärung der Minderheitsgesellschafter der PIN Group - Verlagsgesellschaft Madsack, Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, WAZ Mediengruppe und West Mail
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 Essen, Düsseldorf, Hannover, Stuttgart (ots) - Die als
 Minderheitsgesellschafter an der PIN Group beteiligten Verlagshäuser
 Madsack, Holtzbrinck, WAZ sowie West Mail haben gestern ganztägig und
 bis nach Mitternacht versucht, den Fortbestand der PIN Group zu
 sichern und zwischen dem Gesellschaftergeschäftsführer Günter Thiel
 und der Mehrheitsaktionärin, der Axel Springer AG, zu vermitteln.
 
 Es bestand nach einem avisierten Kapitalschnitt, d.h. einem
 Forderungsverzicht aller Gesellschafter, die Bereitschaft der
 Minderheitsgesellschafter quotal eine Weiterfinanzierung mitzutragen.
 Ein Gutachten von Roland Berger zeigt, dass das Risiko einer
 Weiterführung hoch, aber der Gang zum Insolvenzgericht vermeidbar
 gewesen wäre. Es belegt, dass die überwiegende Verantwortung für die
 verheerende Wertentwicklung der PIN-Gruppe dem von der Großen
 Koalition beschlossenen Mindestlohn zuzuschreiben ist. Erschwerend
 kommt hinzu, dass die vom Bund beherrschte Deutsche Post AG sich
 unmittelbar nach dem Bundestagsbeschluss die verzerrte
 Wettbewerbssituation zunutze gemacht und das Porto gesenkt hat, so
 dass in einer für den Konkurrenten schwierigen Situation wichtige
 Geschäftskunden zum Monopolisten zurückgekehrt sind. Das
 Geschäftsmodell der PIN-Gruppe war zu keinem Zeitpunkt auf Löhnen
 aufgebaut, die einen staatlichen Zuschuss nötig gemacht hätten. Bei
 einem Mindestlohn von 7,50 EUR, was auch dem durchschnittlichen Lohn
 innerhalb der PIN-Gruppe nach einer Integrations- und Aufbauphase neu
 hinzukommender Zustellgebiete entspricht, hätte das Geschäftsmodell
 Bestand gehabt.
 
 Die Minderheitsaktionäre bedauern außerordentlich, dass eine
 Rettung der PIN-Gruppe nicht mehr möglich war und damit zahlreiche
 Arbeitsplätze verloren gehen. Die Verlage und die West
 Mail-Gesellschafter werden sich bemühen, in den Regionen die
 Logistikzentren zu sichern und damit möglichst viele Arbeitsplätze zu
 erhalten.
 
 Originaltext:         Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52422
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52422.rss2
 
 Pressekontakt:
 Paul Binder
 Unternehmenssprecher
 WAZ Mediengruppe
 Tel.: 0201 / 804-8860
 
 Dr. Jochen Gutbrod
 Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung
 Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH
 Tel.: 0711 / 2150 - 228
 
 Thomas Reisener
 Rheinische Post Wirtschaftsredaktion
 Tel.: 0211 / 505-2301 oder 2339
 Mobil: 0163 / 6911439
 
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