| | | Geschrieben am 18-12-2007 + + + WDR-Pressemitteilung + + +  Rundfunkrat beschließt Haushaltsplan 2008 und Mittelfristige Finanz- und Aufgabenplanung bis 2011 - Grätz: WDR hält an maßvoller Ausgabenpraxis fest
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 Köln (ots) - Der Rundfunkrat des WDR hat den Haushaltsplan 2008
 und den Mittelfristigen Finanz- und Aufgabenplan (Mifrifi) 2007 bis
 2011 einstimmig festgestellt. Der Vorsitzende Reinhard Grätz betonte,
 der Sparkurs der vergangenen Jahre zeige weitere Erfolge, gleichwohl
 müsse die maßvolle Ausgabenpraxis konsequent fortgeführt werden. Dies
 sei nötig, weil es bei der Höhe der Gebührenerträge in zunehmendem
 Maße Risiken gebe. Dadurch würden die finanziellen Spielräume enger,
 sagte Grätz. "Umso erfreulicher ist es, dass wir zum Ende der
 Gebührenperiode 2008 mehr als eine 'schwarze Null' erreicht haben
 werden. Das ist ein Erfolg des konsequenten Maßhaltens der
 vergangenen Jahre", lobte Grätz. Intendantin Monika Piel betonte vor
 dem Gremium: "Unser Publikum bekommt für 40 Cent pro Tag weiterhin
 anspruchsvolle und vielfältige Programme geboten."
 
 Der Vorsitzende des Haushalts- und Finanzausschusses Friedhelm
 Wixforth sprach von einer kritischen Entwicklung der
 Gebühreneinnahmen. "Entscheidend für die Zukunftsentwicklung wird
 sein, die gesellschaftliche Akzeptanz der Rundfunkgebühr zu stärken
 und die Zahlungsbereitschaft zu stabilisieren", sagte Wixforth, der
 von den Evangelischen Kirchen in den Rundfunkrat entsandt ist. Wenn
 die Einstellung der Gebührenpflichtigen zur Rundfunkgebühr kritischer
 werde und sich dies in zunehmenden Abmeldungen niederschlage, seien
 das Alarmsignale. Er begrüßte Überlegungen im WDR, dieser Entwicklung
 entgegenzusteuern. Ein wichtiges Thema der Haushaltsberatungen sei
 die Frage gewesen, ob der WDR es sich leisten könne, auf Erträge aus
 Werbung und Sponsoring zu verzichten. Der Anteil der Werbe- und
 Sponsoringerträge am Gesamthaushalt belaufe sich auf rund fünf
 Prozent. Dazu solle möglichst bald ein Meinungsbild im Rundfunkrat
 hergestellt werden.
 
 Der Betriebshaushalt 2008 sieht Erträge in Höhe von rund 1,34 Mrd.
 Euro vor. Diesen stehen Aufwendungen in Höhe von rund 1,35 Mrd. Euro
 gegenüber, so dass sich ein Fehlbetrag von 12 Mio. Euro ergeben wird,
 der durch Eigenkapital gedeckt wird. Der Mittelfristige Finanz- und
 Aufgabenplan weist bis Ende 2011 - auf Basis der aktuellen
 Rundfunkgebühr von 17,03 Euro pro Monat - derzeit noch einen
 ungedeckten Fehlbetrag von 118 Mio. Euro auf. Dieser wird durch die
 zu erwartende Rundfunkgebühren-Anpassung zum 1.1.2009 voraussichtlich
 niedriger ausfallen.
 
 Die Programmaufwendungen des Hörfunks und des Fernsehens,
 einschließlich ARD-Gemeinschaftssendungen, steigen 2008 deutlich um
 36,6 Mio. Euro auf 498,7 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anteil von
 36,8 Prozent am Gesamthaushalt. Auf den Hörfunk entfallen 87,7 Mio.
 Euro, auf das Fernsehen 411 Mio. Euro. Die Steigerungen sind zu einem
 Großteil auf Sonderaufwendungen für Übertragungen der
 Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz sowie von
 den Olympischen Spielen in Peking zurückzuführen. Der Aufwand für die
 Online-Angebote bleibt weiterhin auf rund 10 Mio. Euro begrenzt.
 
 Für Personal wendet der WDR 2008 einschließlich Altersversorgung
 insgesamt 386,8 Mio. Euro auf. Dies entspricht - wie im Vorjahr -
 einem Anteil von 28,5 Prozent am Gesamthaushalt. Trotz einer
 Tarifsteigerung von 1,5 Prozent zum Jahreswechsel steigen die
 Aufwendungen für Löhne und Gehälter nur um 0,3 Prozent. Dies ist
 unter anderem auf den Abbau von 33 Planstellen zurückzuführen, der
 den Aufwand im kommenden Jahr reduzieren wird. Der Stellenplan weist
 insgesamt 4338 Planstellen aus.
 
 Zur Fortsetzung des Sparkurses gehört auch, dass der WDR bei den
 Sachaufwendungen an der Begrenzung der Steigerungsrate von 1 Prozent
 festhält. Die Investitionen werden 2008 auf 71 Mio. Euro gedeckelt.
 Wesentliche Investitionen sind der Ersatz eines Studios auf dem
 WDR-Produktionsgelände Bocklemünd, neue Produktionstechnik in den
 Regionalstudios sowie ein neues Fernseh-Sendezentrum.
 
 Bei der Aussprache über den Haushalt lobte der
 Rundfunkratsvorsitzende die durch den WDR-Beteiligungsbericht
 erreichte Transparenz sowohl bei den Beteiligungen als auch bei den
 Gemeinschaftseinrichtungen. Grätz: "Damit hat der Sender ein
 vorbildliches Instrument entwickelt." Dies werde auch durch die
 Anerkennung seitens der Landesrechnungshöfe deutlich.
 
 Originaltext:         WDR Westdeutscher Rundfunk
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2
 
 Pressekontakt:
 Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
 Gudrun Hindersin
 WDR Unternehmenssprecherin
 Tel. 0221 220 2405
 gudrun.hindersin@wdr.de
 
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