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Deutsche Unternehmer begrüßen Bali-Einigung:Technologische Weichenstellungen müssen jetzt unmittelbar folgen / Anstrengungen für internationale Spitzenrolle im Klimaschutz angekündigt

Geschrieben am 16-12-2007

Hamburg (ots) - 16. Dezember 2007 - Die in Bali erzielte Einigung
auf einen verbindlichen Fahrplan für die Aushandlung eines neuen
Klimaschutzabkommens in der Nachfolge des Kyoto-Protokolls wird von
Wirtschaftsvertretern positiv aufgenommen. Damit sei das wichtigste
Ziel des Klimagipfels erreicht worden. Die in der Initiative "2° -
Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" zusammengeschlossenen
Führungspersönlichkeiten fordern nun eine zügige Fortführung der
UN-Verhandlungen und eine Einigung auf verbindliche Reduktionsziele
von Treibhausgas-Emissionen. Spätestens bis zum Klimagipfel in
Kopenhagen 2009 müssten diese feststehen. Auf dem Weg dahin müssten
Deutschland und die EU weiterhin eine Führungsrolle einnehmen und
zeigen, dass Politik, Wirtschaft und Verbraucher an einem Strang
ziehen.

Alle Industriestaaten wie auch die Schwellenländer müssten die
verbindliche Begrenzung und Senkung von Treibhausgas-Emissionen bis
2020 und 2050 akzeptieren und umsetzen. Dies sei die Voraussetzung
für die Entwicklung eines globalen Marktes für den Handel mit
Emissionsrechten als marktwirtschaftliches und kostengünstigstes
Instrument des Klimaschutzes.

Dr. Uwe Franke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen BP AG: "Es ist
gut, dass jetzt die Wirtschaftsunternehmen auf der Klimakonferenz in
Bali deutlich gemacht haben, dass sie dringend an einem Rahmenwerk
für die zukünftige Klimapolitik interessiert sind. Die Wirtschaft ist
Teil der Lösung, sie ist nicht nur Teil des Problems".

Die Unternehmer erwarten schon bald einen massiven Wettbewerb um
die richtigen technologischen Lösungen im Klimaschutz. Zügige
internationale Vereinbarungen besitzen für Investitionsvorhaben und
die Entwicklung emissionsarmer Technologien wie
Energieeffizienztechniken, Erneuerbare Energien oder Technologien zur
Abtrennung und Einlagerung von Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken aber
auch für den Schutz von natürlichen CO2-Speichern hohe Bedeutung.

Deutschland und Europa hätten hervorragende Ausgangsbedingungen,
um in diesem Wettlauf ganz vorn dabei zu sein. Deutsche Unternehmen
könnten weltweit federführend im Klimaschutz sein und damit neue
Märkte erschließen. Spitzentechnologien und Innovationskraft seien
gefordert. Die in der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für
Klimaschutz" vertretenen Führungspersönlichkeiten der deutschen
Wirtschaft erklärten sich bereit, eine Vorreiterrolle im Klimaschutz
einzunehmen.

"Der effizientere Umgang mit Energie ist unser wichtigster
Trumpf", so Dirk U. Hindrichs, geschäftsführender und persönlich
haftender Gesellschafter der Schüco International KG, Marktführerin
für energieeffiziente Gebäudehüllen weltweit. "Allein der gesamte
deutsche Gebäudebestand, der zum größten Teil bereits vor 1979
errichtet wurde, hat einen Anteil von rund 40 Prozent unseres
kompletten Energieverbrauchs. Mit dem aktuellen Bauboom in Dubai,
China oder anderswo wird bereits heute der Energieverbrauch der
nächsten Jahrzehnte determiniert, was auch für uns Europäer nicht
ohne Folgen bleiben wird. Realistische, überprüfbare und
internationale Standards sind für das Weltklima jedoch wichtiger denn
je", so Hindrichs weiter.

Die Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" tritt
für verbindliche Reduktionsziele der Industriestaaten und für
angemessene Beiträge der großen Schwellenländer in der Nachfolge des
Kyoto-Protokolls ein. Die Unternehmenslenker fordern, die
unvermeidliche Erwärmung auf 2 Grad zu begrenzen, um gefährliche
Risiken für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu vermeiden. Die
Wirtschaft benötige international einheitliche und verlässliche
Rahmenbedingungen für den Klimaschutz.

Mitglieder der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für
Klimaschutz" sind:

Dr. Michael Otto, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Otto Group
Dieter Ammer, Vorstandsvorsitzender Conergy AG
Prof. Dr. Hubert Burda, Vorstandsvorsitzender Hubert Burda Media
Holding GmbH & Co KG
Hans-Jürgen Cramer, Sprecher des Vorstandes Vattenfall Europe AG
Dr. Joachim Faber, Vorstandsmitglied der Allianz SE
Dr. Uwe Franke, Vorstandsvorsitzender Deutsche BP AG
Dr. Jürgen Heraeus, Aufsichtsratsvorsitzender Heraeus Holding GmbH
Dirk U. Hindrichs, Geschäftsführender und persönlich haftender
Gesellschafter Schüco International KG
Lars Hinrichs, Vorstandsvorsitzender XING AG
Dr. Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG
René Obermann, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG
Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender EnBW Energie
Baden-Württemberg AG

Originaltext: Initiative 2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66737
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66737.rss2

Pressekontakt:
Dr. Johannes Merck, Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für
Klimaschutz", Tel. 040/6461-1372, Mobil: 0160/4721046, E-Mail:
info@initiative2grad.de, www.initiative2grad.de

Ulrich Winkler, Deutsche BP AG, Tel. 0234/315-3200, E-Mail:
ulrich.winkler@de.bp.com

Thomas Lauritzen, Schüco International KG, Tel. 0521/783-233, E-Mail:
tlauritzen@schueco.com


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