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Donnerstag, 11. Mai 2006, 5.30 Uhr, ZDF-Morgenmagazin

Geschrieben am 08-05-2006


Mainz (ots) - Donnerstag, 11. Mai 2006, 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin
Wolfgang Herles gibt Buchtipps

Wolfgang Herles hat aus der Flut der Neuerscheinungen lesenswerte
Bücher ausgewählt. Im "ZDF-Morgenmagazin" empfiehlt er am
Donnerstag, 11. Mai 2006, 6.10 Uhr und 8.50 Uhr, sechs
Neuerscheinungen, darunter auch zwei Sachbücher.

John Dickie "Cosa Nostra. Die Geschichte der Mafia",
Sachbuch, S. Fischer Verlag
Die Mafia ist die bekannteste Verbrecherorganisation der Welt, eine
kriminelle Verbindung, die für Korruption, Erpressung und Mord
steht. Ein Engländer, der Historiker und Journalist John Dickie, hat
sich umfassend mit dieser gewalttätigen Geheimgesellschaft
beschäftigt. Der Autor beschreibt die Entstehungsgeschichte der
sizilianischen Mafia Mitte des 19. Jahrhunderts, er enthüllt die
Regeln, die diese Gemeinschaft der "Ehrenmänner" zusammenhält, vom
Ehrenkodex des Schweigens bis hin zu Verbündeten in Staat,
Gesellschaft und Kirche. Ein ganzes Kapitel widmet John Dickie dem
Werdegang des erst kürzlich verhafteten Bernardo Provenzano, dem
obersten Boss der Cosa Nostra.

Haruki Murakami "Hard-boiled Wonderland und Das Ende der Welt",
Roman, DuMont Verlag

Der japanische Kultautor Haruki Murakami schrieb diesen Roman in nur
fünf Monaten. Seit Jahren ist er in Deutschland vergriffen, jetzt
ist die Wiederveröffentlichung erschienen. Im Wechsel der Kapitel
wird von zwei parallelen wundersamen Reisen erzählt. In einem
brutalen Tokio der Zukunft tobt ein Datenkrieg. Ein genialer
Professor hat durch ein Codierverfahren im Unterbewusstsein
jeglichen Datendiebstahl unmöglich gemacht. Der Held der Geschichte
gerät zwischen die Mühlsteine zweier Systeme, überlebt aber erst mal
die Bearbeitung seines Gehirns. Keine klassische Sciencefiction
Geschichte, sondern eine rasante Genremischung aus
Wissenschaftsthriller, Horror und Fantasy.

Michael Cornelius "Der schönste Moment", Roman, Blessing Verlag
Ein Ghostwriter in der Sinnkrise seines Lebens. An Aufträgen mangelt
es ihm nicht. Er schreibt Biografien für Erfolgsmenschen und eitle
Prominente. Ein 98-jähriger Zen-Meister zählt zu seinen Kunden
genauso wie ein Multimillionär oder eine Schauspielerin, und jedes
Mal verdient er gutes Geld damit. Doch sich immer wieder
oberflächlich ein neues, fremdes Leben anzueignen, fordert seinen
Tribut. Alles widert ihn an, immer häufiger zieht er sich auf das
stille Örtchen zurück und sinniert über die Absurditäten dieser
Welt. Michael Cornelius kennt sein Thema gut, er arbeitet selbst als
Ghostwriter. Sein Debütroman ist auch das Psychogramm einer
Generation, die Glück mit Erfolg verwechselt.

Gerhard Schulze "Die Sünde. Das schöne Leben und seine Feinde",
Sachbuch, Hanser Verlag
Was gilt heutzutage noch als Sünde? Die sieben Todsünden können die
meisten gar nicht mehr aufzählen. Völlerei, Unkeuschheit, Habsucht,
Trägheit, Zorn, Hoffart und Neid sind auch kein Fall für den
Beichtstuhl mehr, sondern gehören längst zum westlichen Lebensstil.
Raffiniertes Essen, ein erfülltes Sexualleben, Schnäppchen im
Internet oder entspanntes Nichtstun sind Teil unseres
Glücksempfindens. Der Bamberger Soziologieprofessor Gerhard Schulze
zeichnet ein Bild der modernen Kultur des Westens, in der es jedem
selbst überlassen bleibt, wie er sein Glück findet. Das weckt den
Zorn von Fundamentalisten jeglicher Couleur, die eine "magische
Religiosität" haben, die für uns Vergangenheit ist.

Oksana Robski "Babuschkas Töchter", Roman, Diana Verlag
Ein Roman über die Schönen und Reichen von Moskau – von einer
Autorin, die es wissen uss – denn sie gehört selbst dazu. Oksana
Robskis erfolgreiches Romandebüt "Babuschkas Töchter" ist stark
autobiografisch. Sie beschreibt den Alltag weiblicher Luxusgeschöpfe
zwischen Jasminöl-Bädern und Botox-Behandlungen, Shoppen und
Restaurantbesuchen. Die Hauptfigur ist Witwe, ihr Mann wurde von
einem Auftragskiller umgebracht. Sie lebt in der "goldenen Meile"
Moskaus, der Rubljowsker Chaussee. Hier stehen die Villen von
ehemaligen Präsidenten und Superreichen. In Russland war dieser Blick
durchs Schlüsselloch auf die Oligarchie des Landes ein Bestseller.


Jonas Hassen Khemiri "Das Kamel ohne Höcker", Roman, Piper Verlag
Dieser Roman wurde in Schweden überraschend zum Kultbuch einer ganzen
Generation. Jonas Hassen Khemiri, Jahrgang 78, ist Sohn einer
Schwedin und eines tunesischen Vaters. Der Held seines Romans ist
Halim, ein Teenager aus Stockholm. Er ist in Schweden aufgewachsen,
klammert sich aber an seine arabischen Wurzeln. Sein Vater ist Witwer
und entfernt sich immer mehr von den muslimischen Traditionen. Halim
dagegen zieht es immer wieder in einen Vorort, in dem viele Migranten
leben. Er fängt an, Tagebuch zu führen über seinen Alltag und den
seiner Freunde. Wie alle Teenager plagen ihn Probleme mit Lehrern,
Eltern und der ersten Liebe. Ein Entwicklungsroman, der mit viel Witz
und Tempo geschrieben ist und Einblick gibt, wie junge Migranten hin-
und hergerissen sind zwischen alter und neuer Heimat.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7840
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

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Telefon: 06131 / 70 - 2120


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