| | | Geschrieben am 11-12-2007 Die Europäische Direktversichererstudie 2007: CosmosDirekt und die Universität St. Gallen beleuchten den europäischen Direktversicherermarkt
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 Saarbrücken (ots) -
 
 Deutsche Direktversicherer sind auf dem Leben-Markt gut
 aufgestellt - im Gegensatz zu ihren europäischen Konkurrenten, die
 primär im Nichtleben-Bereich agieren. Das ergab eine aktuelle
 Studie des Instituts für Versicherungswirtschaft der Universität
 St. Gallen im Auftrag von CosmosDirekt. Insbesondere
 Risiko-Lebensversicherungen sind in Deutschland ein wichtiges
 Geschäftsfeld.
 
 Unter den Top 5 der größten europäischen Versicherungsmärkte haben
 sich nur die deutschen Direktversicherer sowohl am Leben- als auch am
 Nichtleben-Markt erfolgreich positioniert. Der Marktanteil der
 Direktversicherer beläuft sich hier jeweils auf circa vier Prozent,
 Tendenz steigend. "Die gesellschaftlichen und gesetzlichen
 Rahmenbedingungen sorgen dafür, dass bei Direktversicherern der
 Leben-Bereich in Deutschland stärker ausgeprägt ist als in den
 anderen europäischen Ländern", sagt Dr. Albert Graf von der
 Universität St. Gallen, Leiter der Direktversichererstudie. "Durch
 die Reform des Rentensystems gewinnen Altersvorsorgeprodukte an
 Bedeutung und dies bietet auch sehr gute Chancen für
 Direktversicherer. Zudem spielt traditionell die
 Risiko-Lebensversicherung eine wichtige Rolle."
 
 In Frankreich, England, Italien und Spanien fällt der
 Geschäftsbereich Leben dagegen kaum ins Gewicht. So konzentrieren
 sich die Direktversicherer in Großbritannien im Wesentlichen auf den
 Kfz-Versicherungsmarkt und haben hier einen Marktanteil von 45
 Prozent erreicht. In Frankreich dienen Leben-Produkte primär als
 Geldanlage und nicht zur Risikoabsicherung. Ihr Vertrieb erfolgt fast
 ausschließlich über die Banken - ebenso wie in Italien, wo der
 Schwerpunkt bei Direktanbietern ebenfalls auf dem Nichtleben-Markt
 liegt. Schlusslicht im Bereich Leben ist Spanien: Hier gibt es einen
 großen Nachholbedarf, Direktversicherer bieten Kunden bisher
 überhaupt keine Leben-Produkte an.
 
 Risiko-Lebensversicherungen sind wichtig für den deutschen Markt
 
 Vor allem der Vertrieb von Risiko-Lebensversicherungen ist in
 Deutschland ein wichtiges Geschäftsfeld, der Marktanteil der
 Direktversicherer beträgt bei diesen Produkten 30 Prozent. Die
 führenden deutschen Risiko-Lebensversicherer sind allesamt
 Direktanbieter: Bisher beschränken klassische Versicherungsvertreter
 ihren Vertrieb auf traditionelle Lebensversicherungen, die Spar- und
 Risikokomponenten kombinieren. In Deutschland haben die Banken zudem
 keine Kompetenzen in diesem Segment aufgebaut.
 
 Anders stellt sich die Situation im Ausland dar: In England ist
 der Verkauf von Risiko-Lebensversicherungen fest in der Hand von so
 genannten Independent Financial Advisors oder erfolgt durch die
 Banken, da üblicherweise mit den Policen Hypotheken abgesichert
 werden. In Italien dominiert die traditionelle Lebensversicherung im
 gesamten Leben-Markt. In Frankreich spielt die
 Risiko-Lebensversicherung im Privatkundengeschäft kaum eine Rolle, es
 dominieren vielmehr Gruppenrisikoversicherungen, die der Arbeitgeber
 in der Regel mitfinanziert.
 
 CosmosDirekt ist größter europäischer Direktversicherer im
 Leben-Markt
 
 Ein weiteres Ergebnis der Studie: Betrachtet man den
 Direktversicherungsmarkt insgesamt, finden sich in Deutschland und
 Großbritannien die erfolgreichsten Unternehmen: Im Jahr 2005
 erwirtschaftete die britische Direct Line mit rund 1.945 Millionen
 Euro das höchste Prämien-volumen. Auf Platz zwei liegt die britische
 Churchill Insurance Company Ltd (2005: 1.362 Mio. Euro) und Platz
 drei im Gesamtvergleich nimmt die deutsche CosmosDirekt (2005:
 1.142,2 Mio. Euro) ein.
 
 Die Studie belegt außerdem: CosmosDirekt ist der größte
 europäische Direktversicherer im Bereich Lebensversicherung. Seit
 2003 steht das Unternehmen als Marktführer an der Spitze des
 deutschen Direktversicherermarktes.
 
 Franzosen sind zurückhaltend bei Abschlüssen im Internet
 
 Das Internet ist einer der Hauptvertriebswege der
 Direktversicherer. Die Bereitschaft, Versicherungen online zu kaufen,
 ist dabei laut Studie in den einzelnen Ländern unterschiedlich hoch.
 Während 46 Prozent der Briten eine Versicherung aus dem Segment
 Nicht-Leben über das Internet abschließen würden, sind es in
 Deutschland 24 Prozent, in Spanien 19 Prozent und in Italien 17
 Prozent. Mit 16 Prozent sind die französischen Kunden am wenigsten
 aufgeschlossen für einen Kauf im Internet. Generell gilt jedoch für
 alle fünf untersuchten Länder: Die Befragten würden eher eine
 Versicherung aus dem Nichtleben-Bereich per Mausklick abschließen,
 als aus dem Leben-Bereich.
 
 Für alle fünf untersuchten Länder prognostiziert die Studie, dass
 die Zahl der Online-Abschlüsse bis 2011 ansteigen wird. So soll sich
 die Zahl der Internetkäufer allein in Spanien in den nächsten drei
 Jahren vervierfachen. In Deutschland rechnet man mit einem Zuwachs
 von 70 Prozent. "Damit setzt sich in Deutschland ein Trend fort, den
 wir bereits in den letzten Jahren beobachten konnten. Der Vertrieb
 per Internet ist hier rapide gewachsen - sowohl im Komposit- als auch
 im Leben-Bereich", sagt Winfried Spies, Vorstandsvorsitzender von
 CosmosDirekt. "Insbesondere bei anspruchsvollen Leben-Produkten ist
 es auch online wichtig, dass die wesentlichen Leistungen des Vertrags
 schlüssig und verbrauchergerecht dargestellt werden." Für seinen
 Internetauftritt erhielt der deutsche Direktversicherer in einem
 aktuellen Ranking der Assekuranz Marketing Circle den ersten Platz.
 
 Den Schlüssel zum Erfolg im Direktvertrieb sieht Spies aber in der
 Multikanalstrategie des Unternehmens: "Wir beschränken unsere Kunden
 nicht auf einen Vertriebsweg, vielmehr kann der CosmosDirekt-Kunde
 selbst entscheiden, über welchen Online- oder Offline-Weg er sich mit
 uns in Verbindung setzen möchte. Unsere sinnvoll vernetzten
 Kommunikations- und Transaktionswege erfüllen den Wunsch unserer
 Kunden nach größtmöglicher Flexibilität und kompetenter Beratung."
 
 Originaltext:         CosmosDirekt
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63229
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63229.rss2
 
 Ihre Ansprechpartner:
 
 CosmosDirekt
 Paul Neurohr
 Tel.:   0681.9 66 61 40
 Fax:    0681.9 66 66 62
 E-Mail: paul.neurohr@cosmosdirekt.de
 
 fischerAppelt Kommunikation
 Miriam Dammer
 Tel.:   030.72 61 46 702
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