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Einkaufsmanager-Index: Einkaufspreise auf 18-Monats-Hoch

Geschrieben am 07-12-2007

Frankfurt am Main (ots) - Die Geschäfte der deutschen Industrie
laufen wieder besser als im Vormonat. Der NTC/BME
Einkaufsmanager-Index (EMI), Ausgabe 12/07, stieg im Berichtsmonat
November um 2.0 auf 53.7 Punkte und notierte zum 27. Mal in Folge
über der neutralen Wachstumsschwelle von 50. Grund für den
Konjunkturaufschwung waren Zuwächse bei Auftragseingang und
Produktion.

Hohe Preise für Rohöl und Energie sowie die weltweit robuste
Nachfrage nach Vormaterialien führten zum stärksten Anstieg der
Einkaufspreise seit eineinhalb Jahren. Die Unternehmen gaben die
hohen Einkaufspreise direkt an ihre Kunden weiter und erhöhten die
Verkaufspreise kräftig. Der Teilindex Verkaufspreise notierte mit
52.5 deutlich über dem Langzeit-Durchschnittswert von 50.8.

Der starke Wert des Euro gegenüber dem Dollar bremste die
Nachfrage aus dem Ausland nach deutschen Industrieprodukten. Im
Vergleich zum 35-Monats-Tief des EMI im Oktober verzeichneten die
Unternehmen bei den Exportorders dennoch einen moderaten Anstieg auf
51.9. Insbesondere die Hersteller von Vorleistungs- und
Investitionsgütern steigerten Produktion und Auftragsbestände.
Aufgrund der höheren Produktionsanforderungen schufen Unternehmen aus
allen Industriebereichen neue Arbeitsplätze.

Streiks im Schienengüterverkehr sowie Kapazitätsengpässe bei den
Lieferanten führten zu einer deutlichen Verlängerung der
durchschnittlichen Lieferzeiten.

Der "NTC/BME Einkaufsmanager-Index" (EMI) ist ein monatlicher
Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in
Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter der Schirmherrschaft
des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.,
Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe NTC Research,
Henley-on-Thames, erstellt. Der Index beruht auf der Befragung von
500 Einkaufsleitern/Geschäftsführern aus der verarbeitenden Industrie
in Deutschland (nach Branche, Größe und Region repräsentativ für die
deutsche Wirtschaft ausgewählt). Der EMI orientiert sich am Vorbild
des US-Purchasing Manager´s Index (PMI).

Originaltext: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43266
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43266.rss2

Pressekontakt:
Ansichtsexemplare/Weitere Infos:
Sabine Ursel
Pressesprecherin/Leitung Kommunikation
Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)
Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt
Tel. 0 69/3 08 38-1 13, mobil 01 63/3 08 38 00
E-Mail: sabine.ursel@bme.de
www.bme.de


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