Universal-Investment will administriertes Vermögen bis 2012 auf 150 Mrd. Euro verdoppeln
Geschrieben am 03-12-2007 |   
 
    Frankfurt am Main (ots) - 
     -Insourcing-Auftrag einer namhaften KAG über 10 Mrd. Euro erhalten
     -Neues Geschäftsjahr: Mit 3,7 Mrd. Euro bei Nettomittelaufkommen     (Spezial- und Publikumsfonds) schon fast Vorjahreswert erreicht
     -Nettomittelaufkommen: Platz 1 in BVI-Statistik bei Aktienfonds
     Auf 150 Milliarden Euro will Universal-Investment das  administrierte Vermögen binnen fünf Jahren steigern. "Wir stoßen  damit als führende Administrationsplattform in Deutschland in eine  neue Dimension vor", sagte Bernd Vorbeck, Sprecher der  Geschäftsführung, heute vor Journalisten in Frankfurt. Derzeit  verwalte die Kapitalanlagegesellschaft (KAG) rund 75 Mrd. Euro für  institutionelle Investoren und Privatanleger. "Das Wachstum soll aus  drei Bereichen stammen. Neben dem klassischen Publikums- und  Spezialfondsgeschäft wollen wir insbesondere durch die Übernahme der  Wertpapier- und Fondsadministration von anderen KAGen und Depotbanken wachsen." Als großen Erfolg bezeichnete er deshalb den gerade  erhaltenen Insourcing-Auftrag einer namhaften KAG.
      Universal-Investment übernehme für diese Gesellschaft die  gesamten Backoffice-Aufgaben wie etwa Fondsbuchhaltung und  Berichtspflichten. Dieses Projekt erreiche ein Volumen von neun Mrd.  Euro und sei bis Ende des Jahres abgeschlossen. "Der Start ins neue  Geschäftsjahr verläuft damit sehr verheißungsvoll", so Vorbeck. Im  Fondsgeschäft sei man ebenso gut gestartet und habe mit einem  Mittelzufluss von per Saldo 3,7 Mrd. Euro schon nach zwei Monaten  nahezu den Vorjahreswert erreicht.
     Spitzenposition bei Aktienfonds in BVI-Statistik erreicht 
     Mit Blick auf das per 30.09. zu Ende gegangene Geschäftsjahr  zeigte er sich zufrieden. Insbesondere bei den Publikumsfonds,  ausnahmslos mit externen Partnern aufgelegte Private-Label-Fonds,  habe Universal-Investment im Branchenvergleich sehr gut zugelegt. Zum Ultimo September 2007 verwalte man rund 5,5 Mrd. Euro in diesem  Bereich, zwei Mrd. Euro oder knapp 60 Prozent mehr als noch vor  Jahresfrist. Aktuell beläuft sich das Volumen auf sechs Mrd. Euro.  Entgegen dem Branchentrend sammle die Fondsgesellschaft erhebliche  Mittel in Aktienfonds ein. Deshalb belege Universal-Investment im  laufenden Jahr mit 2,2 Mrd. Euro nicht nur Platz 1 beim  Nettomittelaufkommen in der BVI-Rangliste für deutsche  Publikumsfonds, sondern auch die Spitzenposition bezogen auf den  Anteil der Zuflüsse in Aktienfonds. Als Bestseller hätten sich u.a.  der Berenberg-Balkan-Baltikum-Universal-Fonds und der Tiberius  Exploration Fund UI erwiesen. "Die Qualität von Vermögensverwaltern,  Investment-Boutiquen und spezialisierten Asset Managern, die unsere  Private-Label-Fonds beraten, wird immer stärker von privaten und  institutionellen Anlegern entdeckt. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken", begründet Vorbeck die positiven Zahlen. Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf die guten Ratings und zahlreichen  Auszeichnungen, die Fonds der Universal-Investment erhalten hätten.  Für das Geschäftsjahr 2007/08 rechnet Vorbeck mit einer mindestens  gleich bleibenden Nachfrage bei der Auflage neuer Fonds wie im  Vorjahr, in dem Universal-Investment 27 neue Fonds auf den Markt  brachte. Als wesentliche Treiber hat er den Trend bei  Vermögensverwaltern identifiziert, die bisher individuelle  Portfolioverwaltung ihrer Kundendepots aus Effizienz- und  Mifid-Gründen in einem Fonds zu überführen. Darüber hinaus  versprechen sich gerade regional verwurzelte Vermögensverwalter  dadurch bundesweite Aufmerksamkeit und neue Vertriebschancen.
     Master-KAG: Sparkassen und Genossenschaftsbanken im Visier 
     Im Geschäft mit institutionellen Anlegern hat sich der positive  Trend der Vorjahre nochmals verstärkt: Mit rund 2,8 Mrd. Euro an  neuen Nettomitteln sei schon nach zwei Monaten das Vorjahresergebnis  (2,1 Mrd. Euro) übertroffen worden. Geschäftsführer Markus Neubauer  führt dies auf die besonderen Vertriebsanstrengungen und die  herausragende Qualität als Master-KAG und Spezialfondsanbieter  zurück. Dies schließe wichtige Zusatzleistungen wie maßgeschneiderte  Reportings, die Beratung beim Wechsel des Asset Managers ("Transition Management") oder Wertpapierleihe ein. In den nächsten beiden Jahren  rechnet Neubauer mit einem weiteren Anstieg der von institutionellen  Investoren anvertrauten Gelder um 10 bis 15 Mrd. Euro. "Damit werden  wir unsere Stellung als Marktführer unter den Master-KAGen weiter  ausbauen." Zudem gäbe es noch viel Potenzial für das  Master-KAG-Geschäft in Deutschland. Erst die Hälfte des Marktes sei  verteilt. "Die andere Hälfte kommt in den nächsten drei Jahren",  glaubt Neubauer. Darüber hinaus rechnet er in diesem Geschäft mit  einer Konsolidierungswelle, da es sich für einige Anbieter auf Dauer  nicht rechnen werde. "In fünf Jahren wird nur noch die Hälfte der  heutigen Master-KAGen aktiv sein", ist er überzeugt. Eigenes Wachstum verspricht sich Neubauer im kommenden Jahr insbesondere aus dem Lager der Sparkassen und Genossenschaftsbanken sowie von Versorgungswerken. Gerade im Bankenbereich habe man in den vergangenen Jahren deutlich  zugelegt. Seit 2002 habe sich der Anteil der Kreditinstitute am  Kundenkreis auf 13 Prozent verdreifacht. Versicherungen und  Versorgungseinrichtungen machen mit gut drei Viertel das Gros der  Anleger aus. Beim Wachstum setzt Neubauer auch auf personelle  Verstärkungen in Luxemburg und Deutschland. So sei mit Ulrich Tigges  (50) ein erfahrener Vertriebsexperte im institutionellen Geschäft von der Deka-Bank zur Universal-Investment gestoßen. Im Großherzogtum  habe man mit Alain Nati (44) als Geschäftsführer der  Universal-Investment-Luxembourg S.A. einen weiteren Fachmann gewinnen können. Er war u.a. lange Jahre für verschiedene  Investmentgesellschaften in verantwortlicher Position aktiv. Neben  dem Administrationsteil erkennt Neubauer weitere Chancen im  regelgebundenen Asset Management. Denn viele Investoren gingen dazu  über, ihre Asset Allocation künftig im Kernbereich über Indexprodukte zu passivieren und mit besonderen Themen- oder Strategiefonds  abzurunden. Davon wolle man erheblich profitieren. Schon heute  steuere bei Universal-Investment ein elfköpfiges Team aus  Fondsmanagern und Kapitalmarktprofis ein Volumen von vier Mrd. Euro - entweder passiv, wertgesichert oder in Form so genannter  Overlay-Mandate. In zwei Jahren solle sich diese Zahl verdoppeln,  gibt Neubauer als Ziel aus.
     Größter Wachstumstreiber: Insourcing von Administrationsleistungen
      Den größten Beitrag zum künftigen Volumenswachstum soll aber das  Insourcing liefern. "Einerseits sind die Margen im Wertpapiergeschäft in den vergangenen Jahren unter Druck geraten und die Komplexität der Anlageprodukte hat deutlich zugenommen. Andererseits werden die  IT-Kosten und die Anforderungen der Kunden weiter steigen", erläutert Oliver Harth, der als Geschäftsführer den gesamten  Back-Office-Bereich der Universal-Investment leitet. Diese  Entwicklungen führten dazu, dass sich zahlreiche KAGen und  Depotbanken auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und einen Partner  für ihre Fonds- und Wertpapierverwaltung suchen werden. Für diese  Aufgabe sei Universal-Investment mit ihrer IT-Infrastruktur und  Erfahrung im Administrationsgeschäft geradezu prädestiniert. Daher  rechnet Harth nach der jüngsten Insourcing-Vereinbarung mit weiteren  Abschlüssen in den Folgejahren. Derzeit würden mit mehreren  Fondsgesellschaften und Depotbanken diesbezügliche Gespräche geführt. Künftige Abschlüsse könnten sich in den kommenden Jahren durchaus auf 30 bis 50 Mrd. Euro summieren, skizziert Harth die angestrebte  Größenordnung, die Universal-Investment im Auge hat.
  Originaltext:         Universal-Investment-Gesellschaft mbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69197 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69197.rss2
  Pressekontakt: Universal-Investment-Gesellschaft mbH Henning Stegmayer Pressesprecher T: 069 / 71 043 - 549 M: 0173 / 659 87 36 E: henning.stegmayer@ui-gmbh.de
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