| | | Geschrieben am 29-11-2007 Erfolgsgeschichte DSL hält weiter an
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 Hamburg (ots) - Die Telekom-Unternehmen in Deutschland versprechen
 sich vom Geschäft mit Breitbanddatentransfer nach wie vor hohe
 Erträge. Sieben von zehn Entscheidern der Branche halten
 beispielsweise DSL für die wichtigste Übertragungstechnologie. Zwar
 stufen nicht mehr - wie noch 2006 - rund neun von zehn Unternehmen
 DSL als wichtigste Technologie ein, das Vertrauen in die
 Erfolgsgeschichte DSL ist allerdings ungebrochen. Auf dem
 Mobilfunksektor setzen die Anbieter ebenfalls auf Breitband, jedoch
 auf niedrigerem Niveau. Rund 40 Prozent der Entscheider zählen den
 UMTS-Standard für Handys zu den bedeutendsten Technologien im
 Telekommunikationssektor. Das ergibt die Untersuchung TELCO Trend,
 die von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit TeleTalk im Juni
 und Juli 2007 durchgeführt wurde.
 
 Vor allem von der Nachfrage nach hohen Bandbreiten profitieren die
 Service-Provider. Weltweit gab es im Mai 2007 200 Millionen
 DSL-Kunden. In Deutschland werden bis Ende des Jahres rund 18
 Millionen  User per DSL-Verbindung im Internet surfen. DSL ist als
 Datentransporter unverzichtbar geworden. Allein die regelmäßigen
 Datenupdates der gängigen Betriebssysteme erreichen eine Größe von
 mehreren hundert Megabytes pro Jahr. Diese Datenmengen sind mit
 schmalbandigen Anschlüssen nicht mehr zu bewältigen. Gleichzeitig
 unterstützt die Breitbandtechnik sämtliche Arten medialer Dienste wie
 Internet-TV und Video-on-demand. Diese Services fassen immer stärker
 Fuß. Dies treibt die Nachfrage nach höheren Bandbreiten zusätzlich
 nach oben. Schon heute verbrauchen einzelne Web-Anwendungen extrem
 hohe Anteile der weltweit zur Verfügung stehenden Bandbreite. Allein
 die Web-2.0-Plattform YouTube ist mit ihren Online-Videos für zehn
 Prozent des gesamten Internet-Datenverkehrs verantwortlich.
 Unterhaltungsdienste rücken somit verstärkt in den Fokus der
 DSL-Anbieter. Weiter wachsende Qualitätsansprüche an bewegte Bilder
 werden die Nachfrage nach höheren Bandbreiten weiter steigen lassen.
 In den kommenden fünf Jahren werden beispielsweise mehr als zwei
 Millionen deutsche Haushalte IP-TV nutzen.
 
 Beim Angebot des reinen DSL-Anschlusses droht den Anbietern
 allerdings ein Margenproblem. Denn im Geschäft mit DSL-Anschlüssen
 hat ein ruinöser Preiswettbewerb eingesetzt. Breitband-Internet wird
 zur Commodity-Lösung. Die Folge: Trotz optimierter Kostenstruktur
 sorgen die sinkenden Preise bei den Anbietern für nachhaltig
 rückläufige Profite. Eine Differenzierung als Preisführer ist auf
 einem derart niedrigen Niveau kaum mehr möglich. Zudem ist die
 Technik mittlerweile soweit ausgereift, dass sich Breitbandanschlüsse
 qualitativ nicht mehr unterscheiden lassen. Der Service ist ebenfalls
 vergleichbar. Auch Triple-Play- und Quadruple-Play-Angebote
 entsprechen sich untereinander.
 
 Die Anbieter stehen damit vor der Herausforderung, sich vom
 Wettbewerb abzuheben, um dem Preiswettbewerb zu entgehen. Viele
 Telko-Unternehmen gehen dazu über, sich mit zusätzlichen
 Dienstleistungen als Mehrwertanbieter zu präsentieren. Mediale
 Inhalte und Unterhaltungsservices über Internetportale und
 Downloadseiten sowie Kooperationen mit starken und bekannten Marken
 sollen den DSL-Anschluss aufwerten. Für die Telko-Unternehmen wird es
 deshalb in Zukunft darauf ankommen, verstärkt in ihr Markenimage zu
 investieren und den Kunden Produkte als Erlebnis und als Lösung zu
 präsentieren.
 
 Hintergrundinformationen
 Die Studie TELCO Trend stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung
 dar, die von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit TeleTalk
 vom 1. Juni bis 31. Juli 2007 durchgeführt wurde. Dabei wurde
 untersucht, wie die Mitarbeiter der Telekommunikationsunternehmen
 heute und in Zukunft den Telekommunikationsmarkt einschätzen. Der
 TELCO Trend wird regelmäßig durchgeführt. Dadurch ist es möglich,
 Einschätzungen bezüglich der Entwicklungen der dynamischen
 Telekommunikationsbranche kontinuierlich abzufragen.
 
 Originaltext:         Steria Mummert Consulting
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2
 
 Pressekontakt:
 Jörg Forthmann
 Faktenkontor GmbH
 Telefon: (040) 227 03-7787
 Fax: (040) 227 03-7961
 Joerg.Forthmann@faktenkontor.de
 
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