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Adventszeit ist Spendenzeit: Jeder zweite Deutsche gibt 110 Euro

Geschrieben am 29-11-2007

Frankfurt am Main (ots) -

- Querverweis: Bilder werden über obs versandt und sind unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Aktuelle PwC-Umfrage: Spenden auf Vorjahresniveau, jeder zweite
Deutsche gibt allerdings gar nichts / Soziale und wohltätige
Zwecke vor Kindern und Umwelt- und Tierschutz / Westdeutsche und
die Generation 50 plus sind am großzügigsten

In fast jedem Briefkasten landen derzeit Werbebriefe von
Spendenorganisationen, Adventszeit ist Hochsaison. Um Spenden bitten
lohnt sich in Deutschland: Fast jeder zweite Deutsche hat im
laufenden Jahr durchschnittlich 110 Euro gespendet oder wird dies
noch tun. Die meisten Spender (73 Prozent) geben so viel wie im
Vorjahr, jeder Zehnte wird seine Spenden jedoch reduzieren. Jeder
zweite Deutsche spendet in diesem Jahr gar nichts (53 Prozent). Zu
diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers
(PwC), die vergangene Woche durch das Marktforschungsinstitut tns
Emnid durchgeführt wurde. Befragt wurden 1.000 Bundesbürger über 14
Jahre.

Generation 50 plus ist mit durchschnittlich 134 Euro am
großzügigsten

Während die Befragten aus den neuen Bundesländern angeben, im
Durchschnitt 70 Euro zu spenden, sind es bei den Bürgern aus den
alten Bundesländern 118 Euro. Deutliche Unterschiede zeigen sich auch
in den Altersgruppen: Unter den jüngeren Befragten zwischen 14 und 29
Jahren spendet jeder vierte Befragte. Diejenigen, die in dieser
Altersgruppe spenden, bringen es nach eigenem Bekunden pro Kopf auf
einen Durchschnittsbetrag von 63 Euro. Die Generation 50 plus ist
nach eigener Aussage am großzügigsten und stellt mit
durch¬schnittlich 134 Euro mehr als das Doppelte zur Verfügung.

Soziale und wohltätige Zwecke sowie Kinder haben höchste Priorität

" Spenden für wohltätige und soziale Zwecke stehen auf der
Rangliste der Spender klar an erster Stelle, dicht gefolgt von
Spenden für Kinder und Jugendliche", so Dieter Horst, Spendenexperte
im Bereich Sustainable Business Solutions bei PwC. 41 Prozent der
Befragten spenden in 2007 Geld für Wohltätigkeit und Soziales (siehe
Grafik 2), 33 Prozent erklärten hingegen, hauptsächlich für Projekte
oder Organisationen zu spenden, die Kinder und Jugendliche
unterstützten. Der Anteil der Frauen, die für Kinder und Jugendliche
spenden ist dabei deutlich höher (39 Prozent) als derjenige der
Männer (27 Prozent). Die Ostdeutschen geben häufiger an, Geld für die
Belange von Kindern und Jugendlichen zu spenden als Westdeutsche (38
vs. 32 Prozent).

Umwelt- und Tierschutz überwiegend von jungen Spendern unterstützt

Beim Thema Umwelt- und Tierschutz zeichnet sich ein deutlicher
Unterschied zwischen den Generationen ab: Während 17 Prozent der
jungen Befragten zwischen 14 und 29 Jahren angeben, für Umwelt- und
Tierschutz zu spenden, sind es in der ältesten Befragtengruppe 60
plus gerade einmal fünf Prozent, also nur jeder Zwanzigste.
Unterschiedliche Bedeutung wird dem Thema Umwelt- und Tierschutz
offensichtlich auch in West und Ost zugemessen: Zwölf Prozent der
Befragten in westlichen Bundesländern unterstützten Projekte und
Institutionen mit finanziellen Zuwendungen, während im Osten
lediglich sechs Prozent hierfür Geld spenden.

Sport, Bildung, Kunst und Kultur sind die Verlierer

"Die Erkenntnis, dass die öffentliche Hand in den letzten Jahren
ihre finanziel¬le Unterstützung für Sport, Bildung, Kunst und Kultur
reduziert hat und deshalb Unternehmen und private Spender hier mehr
leisten müssen, ist bei den Deutschen offensichtlich noch nicht
angekommen", meint Dieter Horst. Nur so lasse sich die geringe
Bedeutung von Sport, Bildung, Kunst und Kultur als Spendenthema
erklären. Nur zwei bzw. ein Prozent der Befragten würden in der
Hauptsache für diese Themen spenden - trotz Pisa-Diskussion und der
Bedeutung des Breitensports. Auffällig ist, dass im Osten die
Bereitschaft für Sport und Bildung zu spenden mit jeweils vier
Prozent der Befragten höher ist als im Westen (1 Prozent). Aber auch
die geringe Spendenbereitschaft für lokale und regionale
Institutionen und Projekte (6 Prozent der Befragten) oder für
politische Organisationen (3 Prozent) sind Hinweise darauf, dass Idee
und Bedeutung eines bürgerschaftlichen Engagements noch nicht
ausreichend das Spendenverhalten der Deutschen durchdrungen haben.

Grafik 1: Durchschnittliche Höhe der privaten Spenden

Grafik 2: Für welche Zwecke haben Sie in diesem Jahr 2007
hauptsächlich gespendet?

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Dieter Horst PricewaterhouseCoopers AG WPG Sustainable Business
Solutions Tel: (069) 9585 - 1397 E-Mail: dieter.w.horst@de.pwc.com

Redaktionshinweis:

Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist
in Deutschland mit 8.390 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von
rund 1,35 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung
(Advisory).

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2

Pressekontakt:
Nicole Susann Roschker
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Corporate Communications / Presse
Tel: (069) 9585 - 1669
E-Mail: nicole.susann.roschker@de.pwc.com


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