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ZDF-Programmhinweis / Donnerstag, 29. November 2007, 9.05 Uhr, Volle Kanne - Service täglich / Donnerstag, 29. November 2007, 17.40 Uhr, Leute heute / Donnerstag, 29. November 2007, 23.00 Uhr, Maybrit

Geschrieben am 28-11-2007

Mainz (ots) - Donnerstag, 29. November 2007, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen

Gast im Studio: Roberto Blanco
Top-Thema: Inkasso
Einfach lecker: Früchtepunsch - Kochen mit Armin Roßmeier
PRAXIS täglich: Impfung gegen Eierstockkrebs
Auszeit: Adventskränze - Tipps von Floristin Heidi Heske

Donnerstag, 29. November 2007, 17.40 Uhr
Leute heute
mit Karen Webb

Johnny Depp: Premiere von "Sweeney Todd"
Regina Halmich: Ihr letzter Kampf
Rihanna: Tribute to Bambi

Donnerstag, 29. November 2007, 23.00 Uhr
Maybrit Illner

Thema: "Dein Tod, mein Leben - sollten wir alle Organspender
werden?"

Die Gäste:
Ulla Schmidt (SPD), Bundesgesundheitsministerin
Hartwig Gauder, 1980 Olympiasieger im Gehen. Seit 10 Jahren lebte er
mit einem Spenderherzen
Prof. Dr. Dr. Eckhard Nagel, Transplantationschirurg, war Mitglied
des Nationalen Ethikrates
Renate Greinert, gab ihren Sohn zur Organspende frei, Initiative
"Kritische Aufklärung Organtransplantation"
Prof. Dr. Peter Oberender, Gesundheitsökonom
Peter Hahne, Publizist

Es ist ein nervenaufreibender Wettlauf mit der Zeit für rund 12
000 Menschen in Deutschland: Sie warten auf ein Spenderorgan, das ihr
Leben retten soll - auf eine Niere, ein Herz oder eine Leber. Doch
die müssen oft aus dem Ausland "importiert" werden. Denn in
Deutschland ist die Bereitschaft Organe zu spenden geringer als in
vielen anderen europäischen Ländern. Zwar würden 98 Prozent der
Bundesbürger gern selbst von einer Organverpflanzung profitieren, um
ihr Überleben zu sichern, so zeigen aktuelle Umfragen. 72 Prozent
erklären auch, sie seien zu einer Organspende bereit. Doch kaum einer
legt sich hierzulande schon zu Lebzeiten genau fest: Nur zwölf
Prozent der Bundesbürger besitzen einen Spenderausweis.

Die Bundesregierung hat deshalb in dieser Woche die bisher größte
Kampagne für Organspenden gestartet. In ganz Deutschland sollen unter
dem Motto "Deutschland braucht mehr Organspender" fünf Millionen
Spenderausweise als Beilage von Zeitungen und Zeitschriften angeboten
werden. Ob das eine Trendwende bewirken kann? Oder ist bei vielen
Menschen die Angst zu groß, dass man in einem Unglücksfall vielleicht
schneller für tot erklärt wird, wenn man einen Organspendeausweis
dabei hat?

In Deutschland gilt die so genannte "Zustimmungsregelung": Organe
dürfen bei einem Hirntoten nur entnommen werden, wenn ein
Spenderausweis vorliegt oder die nächsten Angehörigen ihre Zustimmung
geben. In der konkreten Schocksituation eines tödlichen Unfalls sind
viele Angehörige damit überfordert.

In vielen anderen Ländern wird mit einer "Widerspruchslösung"
operiert: Wer nicht ausdrücklich seinen Widerspruch dokumentiert hat,
gilt als Organspender. In den meisten dieser Länder stehen deutlich
mehr Spenderorgane zur Verfügung als bei uns.
Laut Statistik sterben täglich etwa drei Menschen, weil für sie nicht
rechtzeitig ein passendes Spenderorgan gefunden wurde. Wäre es da
nicht konsequent, auch bei uns die "Widerspruchsregelung"
einzuführen? Der Nationale Ethikrat hat im April einen ähnlichen
Vorschlag gemacht: Damit wäre jeder Mensch automatisch ein
Organspender, wenn er oder seine Angehörigen nicht widersprechen.

Was ist besser: Die Zustimmungs- oder die Widerspruchslösung? Wie
groß ist die Gefahr eines Missbrauchs? Haben Reiche größere Chancen
als Arme, ein Spenderorgan zu bekommen? Werden eigentlich alle
potentiellen Spenderorgane auch von den Kliniken weitergeleitet? Und:
Droht ein Handel mit Spenderorganen, wie mit Austauschmotoren oder
Ersatzfestplatten? Diese und andere Fragen diskutiert Maybrit Illner
mit ihren Gästen.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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