(Registrieren)

Emissionen von Feuerstätten: Entscheidend ist nicht der Preis, sondern die Technik

Geschrieben am 27-11-2007

Frankfurt am Main (ots) - In einigen Medien wird weiterhin darüber
berichtet, dass sämtliche Feuerstätten für feste Brennstoffe mit
einem Rußfilter nachgerüstet oder stillgelegt werden müssen, falls
sie die strengen Grenzwerte der Bundesimmissionsschutzverordnung (1.
BImSchV), über deren Neufassung die Bundesregierung derzeit berät,
nicht erfüllen sollten. Wiederholt wurde dabei ein Preis von 150 Euro
für Kaminöfen aus dem Baumarkt genannt und deren Emissionsverhalten
in Frage gestellt. Allerdings hat nicht der Preis für eine
Feuerstätte, sondern die Konstruktion des Gerätes in erster Linie
Einfluss auf das Emissionsverhalten.

Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hatte
dazu bereits mitgeteilt, dass es Geräte gibt, die die geplanten
Grenzwerte der ersten Stufe der BImSchV erfüllen - und zwar
unabhängig von ihrem Verkaufspreis. Sie genießen nach der derzeitigen
Planung damit Bestandsschutz.

Unabhängige Prüfstellen für Feuerstätten testen jedes Gerätemodell

Grundsätzlich wird jedes häusliche Festbrennstoffgerät, das neu
auf den Markt kommt, einer Typenprüfung unterzogen, die auf den
aktuellen DIN- und EN-Normen für Festbrennstoffgeräte basieren. Und
zwar unabhängig davon, ob es sich um ein preisgünstiges Gerät aus dem
Baumarkt oder ein Design-Modell aus dem Kaminstudio handelt. Mit
entscheidend für die Höhe der Emissionen ist die Geometrie des
Feuerraumes und die richtige Verbrennungsluftzuführung in den
Feuerraum. Diese Parameter sind jedoch nicht vom Anschaffungspreis,
sondern von der Konstruktion des Gerätes abhängig.

Gemessen werden bei der Typenprüfung auch die Emissionen von
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxiden, Kohlenwasserstoffen und
Partikeln. Des Weiteren wird der Wirkungsgrad der Feuerstätte
bestimmt.

Die Geräteprüfung erfolgt in jedem Fall herstellerneutral in einer
der sieben unabhängigen und staatlich benannten deutschen oder in
einer der europäischen Prüfstellen für Feuerstätten.

Eine weitere Möglichkeit, seinen Kunden sowie Schornsteinfegern,
Behörden und Institutionen das Emissionsverhalten seiner Feuerstätten
darzustellen, hat der Hersteller durch das Einspeisen seiner
Feuerstättendaten in die HKI-Datenbank, die derzeit eingerichtet wird
und Anfang 2008 online gehen soll.

Originaltext: HKI
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60093.rss2

Pressekontakt:
HKI Industrieverband
Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Frank Kienle
- Geschäftsführer -
Stresemannallee 19
D-60596 Frankfurt a. M.
Tel.: +49-69-25 62 68-0
Fax: +49-69-23 59 64
E-Mail: info@hki-online.de
Internet: www.hki-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

107014

weitere Artikel:
  • WAZ: Praxisgebühr verliert ihre Wirkung Essen (ots) - Die Menschen an Rhein und Ruhr gehen wieder häufiger zum Arzt. Die 2004 eingeführte Praxisgebühr hat ihre abschreckende Wirkung zu großen Teilen eingebüßt, die Praxen sowohl der Haus- als auch der Fachärzte füllen sich wieder, berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ). So meldeten die Hausärzte am Nordrhein im zweiten Quartal 2007 mit 5,64 Millionen Behandlungen wieder fast so viele wie im Vergleichsquartal vor Einführung der Praxisgebühr (5,67 Millionen). Als 2004 beim Arztbesuch zehn Euro mehr...

  • Oasmia Pharmaceutical gibt Lizenzabkommen mit Orion Corporation über Paclical(R), dem neuartigen Wirkstoffkandidaten gegen Eierstockkrebs, bekannt Uppsala, Schweden, November 27 (ots/PRNewswire) - Oasmia Pharmaceutical aus Schweden und Orion Corporation aus Finnland haben ein Lizenz- und Vertriebsabkommen über Vermarktung und Absatz des humanen Krebsmittels Paclical(R) (mizellares Paclitaxel) in den nordischen Ländern, d.h. Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland und Island, abgeschlossen. Oasmia beginnt nun mit Phase III der Entwicklung dieses Wirkstoffs mit der Zielindikation Eierstockkrebs. Orion erhält die exklusiven Vertriebs- und Verkaufsrechte für das Medikament in den nordischen mehr...

  • Eröffnung eines neuen Automotive Business Centers in der Slowakei / Johnson Controls verstärkt Präsenz in Osteuropa Bratislava, Slowakei (ots) - Johnson Controls, eines der weltweit führenden Unternehmen in der automobilen Innenausstattung und Elektronik sowie für Batterien, hat ein neues Automotive Business Center in Bratislava eröffnet. Rund 180 Mitarbeiter sind in den Bereichen Finanzen, Einkauf, Informationstechnologie und Personalwesen beschäftigt. Bis Ende 2008 sollen weitere 170 Arbeitsplätze entstehen, um das zukünftige Wachstum des Unternehmens in den osteuropäischen Wachstumsmärkten zu unterstützen. "Die zentrale Lage und die gute Infrastruktur mehr...

  • Kritik an deutschen Prüfvorschriften für Auto-Rußfilter Hamburg (ots) - Die deutschen Vorschriften zur Prüfung von Rußfiltersystemen bei Autos sind nach Expertenmeinung unzureichend. "Unbrauchbar und grottenfalsch" sei die deutsche Prüfvorschrift, sagt der Schweizer Ingenieur Andreas Mayer der ZEIT. Sein Ingenieurbüro TTM hatte einem Drittel der in Deutschland steuerlich geförderten Rußfilter zum Nachrüsten für ältere Dieselfahrzeuge bereits im November 2006 weitgehende Wirkungslosigkeit bescheinigt und sogar festgestellt, dass einige Systeme zusätzliche Schadstoffe wie Stickoxide erzeugen. mehr...

  • Börsen-Zeitung: Feuer unter dem Dach, Kommentar zur massiv erhöhten KfW-Risikovorsorge für IKB von Carsten Steevens Frankfurt (ots) - Bei der KfW brennt es, und zwar gewaltig. Die Schieflage des börsennotierten Mittelstandsfinanzierers IKB, an dem die staatliche Förderbank mit knapp 38% beteiligt ist, geht immer mehr an die Substanz. Die gut 8 Mrd. Euro schwere Bürgschaft der KfW für die Liquidität der von der IKB verwalteten Zweckgesellschaft "Rhineland Funding", die in verbriefte US-Hypotheken minderer Bonität (Subprime) investierte, droht den mit 5,3 Mrd. Euro ausgestatteten Fonds für allgemeine Bankrisiken zu überfordern. Dieser Risikopuffer, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht