| | | Geschrieben am 26-11-2007 Vermögende Kunden bescheren Banken steigende Umsätze und hohe Gewinne / Neue McKinsey-Studie: Private Banking weiter attraktiv - Ansprüche an Vermögensverwalter steigen
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 Frankfurt (ots) - Die Verwaltung der Millionenvermögen von Reichen
 und Superreichen bleibt für Banken eines der attraktivsten
 Geschäftsfelder. Umsatzrenditen von mehr als 35 Prozent und ein
 Anstieg der Gewinne um 9 Prozent kennzeichnen die ungebrochen
 positive Entwicklung des Private Banking in Europa. Als vermögend
 gelten allgemein Kunden, die mehr als eine Million Euro flüssig
 haben. Die Aussichten der Finanzbranche in diesem Segment sind laut
 einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey & Company weiter gut.
 Schätzungen zufolge verwalten die Institute erst die Hälfte der
 Vermögen reicher Anleger. Den jährlichen Branchenüberblick European
 Private Banking Survey stellt McKinsey seit 2002 vor. An der
 aktuellen Befragung waren 105 Banken in Europa beteiligt.
 
 "Private Banking bleibt ein profitables Geschäft. Allerdings
 stellen steigende Kundenerwartungen und zunehmend komplexere
 Anlageformen die Institute vor neue Herausforderungen", sagt Markus
 Habbel, McKinsey-Partner und Bankenexperte aus dem Frankfurter Büro
 der Unternehmensberatung. "Weitere Professionalisierung, noch bessere
 Performance und hochqualifizierte Mitarbeiter werden für den
 zukünftigen Erfolg immer wichtiger."
 
 Das von Banken im Bereich Private Banking verwaltete Vermögen ist
 2006 um 14 Prozent gestiegen. Trotz höherer Nettoneugeldzuflüsse lag
 das Wachstum auf Grund des etwas schwächeren Kapitalmarkts leicht
 unterhalb des Vorjahresniveaus von 16 Prozent. Die Ertragsmargen
 bezogen auf das verwaltete Vermögen gingen ebenfalls leicht um 2
 Basispunkte zurück. Grund dafür war unter anderem das stark wachsende
 Geschäft mit Kunden, die über ein liquides Anlagevermögen von mehr
 als 30 Millionen Euro verfügen. In diesem Segment sind die Margen
 traditionell geringer. Darüber hinaus verschärft zunehmender
 Wettbewerb den Druck auf die Margen. Die Kunden in diesem Segment
 erwarten von den Banken neben klassischen Anlagelösungen im In- und
 Ausland und hochflexiblen Finanzierungsangeboten auch alternative
 Investments sowie eine umfassende steuerliche und rechtliche
 Beratung. Trotzdem steht die Gruppe dieser Superreichen für
 erhebliches Wachstumspotenzial. Bislang stellen sie weniger als ein
 Prozent der Kunden, verfügen aber in Deutschland über mehr als 30
 Prozent der im Private Banking verwalteten Vermögen.
 
 Nach Angaben von McKinsey gelingt es derzeit Investmentbanken am
 besten, die Erwartungen von Kunden mit großen Vermögen zu erfüllen.
 So konnten sie das von ihnen verwaltete Anlagevolumen um 23 Prozent
 erhöhen. Allerdings schlägt die kostenintensive Betreuung auf die
 Gewinnmarge durch. Sie erreicht unter allen Instituten den geringsten
 Wert.
 
 Nach dem Boom-Jahr 2005 mit einem Gewinnwachstum von 23 Prozent
 sind die Gewinne im Jahr 2006 trotz des schwierigen Marktumfelds um 9
 Prozent gestiegen. Die Gründe für diese Abschwächung liegen im
 leichten Rückgang beim Wachstum der verwalteten Vermögen sowie dem
 verstärkten Fokus auf das margenschwächere Geschäft mit den reichsten
 Kunden.
 
 "Wachstum und Profitabilität auszubalancieren wird zur
 entscheidenden Voraussetzung für erfolgreiche
 Private-Banking-Institute", sagt deshalb Habbel. Dies erfordere neben
 einem belastbaren und entwicklungsfähigen Geschäftsmodell auch
 erstklassiges Personal für die Beratung der zunehmend anspruchsvollen
 Kunden.
 
 Originaltext:         McKinsey&Company
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/14454
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_14454.rss2
 
 Für weitere Informationen:
 
 Rolf Antrecht, Tel.: 069 7162-5860,
 E-Mail: Rolf_Antrecht@McKinsey.com
 www.mckinsey.de
 
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