Ursula von der Leyen, Henning Scherf und Jürgen Rüttgers sind die Politiker des Jahres 2007

Berlin (ots) - Der diesjährige Politikaward, der renommierteste
Preis für politische Kommunikation in Deutschland, geht an Ursula von
der Leyen, Henning Scherf und Jürgen Rüttgers. Bei der heute Abend ab
20 Uhr stattfindenden Verleihung im Haus der Kulturen der Welt
(Berlin) erhält die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend den Preis als "Politikerin des Jahres 2007". Der ehemalige
Bremer Bürgermeister Henning Scherf bekommt den Politikaward für sein
Lebenswerk verliehen. "Stratege des Jahres 2007" ist für die
29-köpfige Jury der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen
Rüttgers.

Bereits zum fünften Mal wird der Politikaward in diesem Jahr von
dem Magazin "politik&kommunikation" in insgesamt acht Kategorien
verliehen. "Mit ihren herausragenden politischen und
gesellschaftlichen Leistungen haben sich Ursula von der Leyen,
Henning Scherf und Jürgen Rüttgers den diesjährigen Politikaward
verdient", sagt Mirjam Stegherr, Chefredak¬teurin von
"politik&kommunikation" und Mitglied der Jury.

"Wie kein anderes Kabinettsmitglied hat es Frau von der Leyen im
Jahr 2007 verstanden, die Kernanliegen ihrer Arbeit im öffentlichen
Bewusstsein zu verankern", so die offizielle Jurybegründung. Die
Familienministerin hat mit einem bemerkenswerten persönlichen
Engagement und kommunikativer Durchsetzungskraft die Debattenhoheit
gewonnen, ihr Ressort aufgewertet und ihre politischen Ziele auch
gegen Widerstände erfolgreich durchgesetzt. So ist die oft nur
stiefmütterlich behandelte Familienpolitik ins Zentrum des
politischen Diskurses zurückgekehrt und hat einen politischen,
medialen und gesellschaftlichen Stellenwert erlangt, der der Relevanz
des Politikfeldes entspricht.

"Henning Scherf hat als Politiker eine Popularität genossen, die
Parteigrenzen gesprengt hat. Er ist die Bürgernähe in Person und hat
für seine engagierte Politikvermittlung den Politikaward für sein
Lebenswerk verdient", begründet Stegherr die Entscheidung. Der
SPD-Politiker hat auf Dienstwagen und Leibwächter verzichtet und
machte sich lieber mit seinem Fahrrad oder zu Fuß auf den Weg ins
Rathaus. Seine persönliche Beliebtheit übertraf die seiner Partei und
der Regierung. Scherf hatte ein offenes Ohr für die Bürger und setzte
sich auch auf unkonventio¬nelle Weise für die Belange der Menschen
ein. Wo andere nur über Probleme sprachen, machte sich Scherf
unmittelbar ein Bild. Er übernachtete bei Hausbesetzern,
demonstrierte gegen die Pershing-II-Basis in Mutlangen und arbeitete
als Kaffeepflücker in Nicaragua.

Als "Stratege des Jahres" hat Jürgen Rüttgers die Jury durch sein
Engagement für soziale Themen innerhalb der CDU überzeugt: "Mit
seinen Forderungen zur Verlängerung des Arbeitslosengeldes I an
Ältere profilierte sich Jürgen Rüttgers 2006 als soziales Gewissen
der CDU - mit Erfolg, wie die Beschlüsse der Großen Koalition 2007
beweisen", so die offizielle Begründung. Rüttgers hat sich mit klaren
Forderungen und langem Atem durchgesetzt - auf Landes- wie auf
Bundesebene.

Originaltext: politik & kommunikation
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