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Die Essener Zollverein School of Management and Design ist am Ende / Kritik von Schul-Präsident Andrej Kupetz

Geschrieben am 25-11-2007

Hamburg (ots) - Schon im Oktober wurde öffentlich, dass die
Essener Design School vor dem Aus steht. Nur noch bis Ende dieses
Jahres ist die Finanzierung der Zollverein School of Management and
Design gesichert. Präsident der Schule Andrej Kupetz, der
mittlerweile von seinem Amt zurückgetreten ist, sagte im Gespräch mit
dem Kunstmagazin art: "Der Förderzeitraum war einfach zu kurz
bemessen, um ein Projekt dieser Größenordnung im Markt zu verankern."
Kupetz drang mit seinen Konsolierungsvorschlägen nicht durch, sein
Rücktritt war die Folge.

Der Plan, dass sich ein weltweit neues Schulprojekt, nur über
Studiengebühren finanziert, schon nach zwei Jahren selbst tragen
könnte, hatte allerdings aus heutiger Sicht von Anfang an
Luftschlossqualitäten. Wie art in seiner aktuellen Ausgabe berichtet,
waren lediglich 15 Absolventen bereit, über 20 000 Euro
Studiengebühren zu zahlen - zu wenig um die laufenden Kosten zu
decken. Kalkuliert wurden anfangs jährliche Betriebskosten von
100.000 Euro und Einnahmen aus drei Studiengängen. Es müsste
eigentlich von Beginn an klar gewesen sein, dass die Kostendeckung
nicht zu schaffen ist. Auch fehlte der Zollverein School of
Management and Design unter Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU)
offenbar die Lobby in Düsseldorf. Das Wirtschaftsministerium
Nordrhein-Westfalen ließ sich Zeit, um auf die Existenzkrise zu
reagieren.

Momentan wird über zwei Optionen diskutiert: Der Einzug der
Designerklassen der Folkwang-Hochschule und ein Verkauf des Gebäudes
an den Designmanager Peter Zec - ob es zu einem Ausverkauf kommt, ist
noch unklar.

art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment
der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift
informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und
unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und
neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik
und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie,
Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.

Originaltext: Gruner+Jahr, art
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7370
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7370.rss2

Pressekontakt:
Maike Pelikan
art Marktkommunikation
20444 Hamburg
Tel: 040/3703-2157, Fax: 040/3703-5683
E-Mail: pelikan.maike@geo.de


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