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Rock 'n' Roll und Staatsmacht / "Die Todesautomatik": tragische deutsch-deutsche Geschichte als ZDF-Fernsehfilm der Woche

Geschrieben am 23-11-2007

Mainz (ots) - Regisseur Niki Stein erzählt in seinem Film "Die
Todesautomatik" - am Montag, 26. November 2007, um 20.15 Uhr im
ZDF-Programm - die Geschichte einer Jugend-Clique in der DDR, die vor
dem Hintergrund des Mauerbaus 1961 ihren schicksalhaften Anfang
nimmt. Das Drehbuch von Wieland Bauder und Niki Stein entstand frei
nach einem Tatsachenbericht von Lothar Lienicke und Franz Bludau.

August 1961, Strausberg bei Berlin. Bei einem Ausflug nach
West-Berlin kommen der 17-jährige Lutz Lenarth (Stephan Kampwirth)
und seine Clique nicht weit: An der Grenze werden sie von bewaffneten
Soldaten zurück gewiesen. In Berlin hat der Mauerbau begonnen. Die
vier Jungs, mehr an westlicher Popmusik als an FDJ-Parolen
interessiert, lassen voller Zorn und Entrüstung ihrem Protest freien
Lauf, malen antikommunistische Parolen an Wände und Schaufenster und
zünden auf dem Festplatz in Strausberg ein leerstehendes Zelt an.
Dies bleibt nicht ohne Folgen, die Staatsmacht schlägt hart und
erbarmungslos zu: In einem Schauprozess werden die Jugendlichen zu
Höchststrafen verurteilt - Lutz und Manfred (Misel Maticevic)
erhalten lebenslänglich.

13 Jahre später wird Lutz von der Bundesregierung freigekauft. Er
geht nach Hamburg und findet dort Arbeit auf einer Werft. Eines Tages
wird er von einem Mann am Werkstor abgefangen - Manfred. Der
Jugendfreund war schon einige Jahre zuvor freigekauft worden und hat
inzwischen eine eigene Autowerkstatt. Es stellt sich heraus, dass
Manfred als Fluchthelfer tätig ist. Gegen anfänglichen Widerstand
steigt Lutz bei den "Grenzgängen" seines Freundes ein. Manfred ist
wie besessen in seinem persönlichen Kampf gegen die DDR, und will die
Existenz von Selbstschussanlagen, sogenannten Todesautomaten, an der
innerdeutschen Grenze beweisen. Er überredet Lutz, in einer Nacht-
und Nebelaktion einen der Automaten zu demontieren.

In weiteren Hauptrollen spielen Loretta Pflaum, Katrin Bühring,
Robert Gwisdek, Philipp Danne, Maximilian Mauff, Jannik Büddig, Arndt
Schwering-Sohnrey, Matthias Klimsa, Werner Wölbern, Ludwig
Blochberger und andere. Produzierte wurde "Die Todesautomatik" von
der Polyphon, Hamburg.

Der Film basiert in weiten Teilen auf wahren Begebenheiten und
wurde an den Originalschauplätzen gedreht. 1976 wurde Michael
Gartenschläger an der deutsch-deutschen Grenze bei dem wiederholten
Versuch, eines der Selbstschussgeräte zu demontieren, von einem
Stasi-Sonderkommando erschossen. Seine Lebensgeschichte wurde von
seinem damaligen Freund und Helfer Lothar Lienicke und dem Autor
Franz Bludau aufgezeichnet.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/dietodesautomatik

Mainz, 23. November 2007
ZDF Pressestelle

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121


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