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Helmut-Schmidt-Journalistenpreis 2007: Gewinner geehrt / Ex-Kanzler nahm persönlich an der Auszeichnung kritischer Wirtschafts- und Verbraucherjournalisten in Hamburg teil

Geschrieben am 23-11-2007

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bilder sind unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Der Namenspatron ließ sich die Preisverleihung nicht entgehen:
Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt war persönlich anwesend, als am
Donnerstagabend im Hotel Atlantik die Gewinner des nach ihm benannten
Journalistenpreises geehrt wurden. Bereits zum zwölften Mal kürte die
Direktbank ING-DiBa drei herausragende Beiträge aus dem Bereich des
Wirtschafts- und Verbraucherjournalismus, die alltägliche Themen
kritisch und lesefreundlich aufbereitet haben. Mehr als 90 Bewerber
hatten ihre Texte einer hochkarätig besetzten Jury vorgestellt.

Den ersten Preis erhielt Gabor Steingart für seine im "SPIEGEL"
37/2006 erschienene Titelgeschichte "Weltkrieg um Wohlstand". Darin
hinterfragt der Journalist und Buchautor das weltweite Wirtschaften
und zeigt die Folgen der Globalisierung für den Verbraucher auf.
Steingart belegt anschaulich, dass sich die Wirtschaftsmacht immer
mehr in Richtung Asien verschiebt. Sein Fazit: Der Westen müsse sich
gegen diese Gewichtsverlagerung wehren - dabei sei jeder Einzelne
gefordert.

Den zweiten Platz teilen sich in diesem Jahr zwei Journalisten.
Zum einen ist dies der Schweizer Reto U. Schneider. Sein Beitrag
"Preiskampf in der Bückzone", erschienen im NZZ Folio 11/2006,
gewährt spannende Einblicke in die Welt der Verkaufspsychologie. Der
Leser erfährt zum Beispiel, warum Männer im Kaufhaus den Umsatz
verderben, und weshalb nach einer Einkaufstour drei
Zahnstocherspender im Korb liegen, die man eigentlich gar nicht
braucht.

Ebenfalls den zweiten Platz belegte Robert von Heusinger, dessen
offener Brief an den "Lieben Staat" in der "Zeit" 44/2006 erschien.
Darin zeigt der Journalist auf, wie kompliziert die Altersversorgung
in Deutschland ist. Elegant und mit Tiefgang nimmt sich von Heusinger
des eigentlich sperrigen Themas an. "Bitte, lass uns nicht allein",
fordert der Journalist den Staat auf.

Die drei Sieger wurden mit dem Preis ausgezeichnet, weil ihre
Beiträge in herausragender Weise die vom Schirmherrn formulierten
Anforderungen für hochwertigen Wirtschaftsjournalismus erfüllen. Die
Devise des Altkanzlers und Diplom-Volkswirts Helmut Schmidt:
"Journalisten, die ihr Handwerk beherrschen und verstehen, worüber
sie schreiben, sollten auch komplizierte Dinge für alle verständlich
ausdrücken können. Was ich erwarte, ist ein Wirtschaftsjournalismus,
der es als sein Ziel ansieht, Zusammenhänge durchsichtig zu machen
und zum kritischen Nachdenken anzuregen."

Im Rahmen der Preisverleihung diskutierten Helmut Schmidt und
Ex-Tagesthemen-Moderater und TV-Journalist Ulrich Wickert unter
anderem über den starken Euro und den wachstumsstarken asiatischen
Markt. Der Euro bleibt in den Augen des Alt-Bundeskanzlers die
stabilste Währung - die wichtigste Devise werde jedoch aus China
kommen. Außerdem stellte er sich gegen die grundsätzlich arrogante
Haltung der westlichen Welt. "Wo steht geschrieben, dass wir zu
missionieren haben?", so Helmut Schmidt über die äußerst fragwürdige
Legitimation Europas und der USA, anderen eine politische Kultur
beizubringen.

Originaltext: ING-DiBa AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59133
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59133.rss2

Pressekontakt:

ING-DiBa
Dr. Ulrich Ott, Pressesprecher
Tel.: 069 / 27222-66233
Mail: u.ott@ing-diba.de
www.ing-diba.de/presse

JDB Media GmbH:
Jan Hawerkamp
Tel.: 040 / 468832-22
Mail.: hawerkamp@jdb.de
www.jdb.de


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