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20,9 Milliarden Euro für Kinder- und Jugendhilfe im Jahr 2006

Geschrieben am 23-11-2007


Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
haben Bund, Länder und Gemeinden im Jahr 2006 insgesamt 20,9
Milliarden Euro für Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe
ausgegeben. Damit sind die Ausgaben gegenüber dem Vorjahr leicht um
0,3% angestiegen. Nach Abzug der Einnahmen, unter anderem aus
Gebühren und Teilnahmebeiträgen, wurden netto rund 18,8 Milliarden
Euro für Kinder- und Jugendhilfe aufgewendet (- 0,4% gegenüber 2005).

Mit 11,8 Milliarden Euro wurde mehr als die Hälfte der
Bruttoausgaben (56%) für Kindertagesbetreuung geleistet. Nach Abzug
der Einnahmen in diesem Bereich verblieben für die öffentliche Hand
netto 10,4 Milliarden Euro an Ausgaben.

Mit insgesamt 5,6 Milliarden Euro wendeten die öffentlichen Träger
der Kinder- und Jugendhilfe 2006 gut ein Viertel der Bruttoausgaben
(27%) für Hilfen zur Erziehung auf. 3,4 Milliarden Euro dieser
Ausgaben entfielen auf die Unterbringung junger Menschen außerhalb
des Elternhauses in Vollzeitpflege, Heimerziehung oder in anderer
betreuter Wohnform. Für sozialpädagogische Familienhilfe erhöhten
sich die Ausgaben um 8% auf 393,4 Millionen Euro.

Für Maßnahmen der Jugendarbeit, zum Beispiel außerschulische
Jugendbildung, Kinder- und Jugenderholung oder internationale
Jugendarbeit, wurden 1,4 Milliarden Euro oder 6,6% der Gesamtausgaben
aufgewendet.

Die Ausgaben für vorläufige Schutzmaßnahmen, zu denen insbesondere
die Inobhutnahme bei Gefährdung des Kindeswohls gehört, stiegen
bundesweit von 76,2 Millionen Euro im Jahr 2005 auf 81,1 Millionen
Euro 2006 (+ 6,4%).

Detaillierte Ergebnisse sind ab 29. November 2007 abrufbar im
Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/publikationen (Suchbegriff "Ausgaben
Jugendhilfe").


Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Dorothee von Wahl,
Telefon: (01888) 644-8167,
E-Mail: jugendhilfe@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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