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Drei-Länder-Vergleich - Reformeifer erlahmt allerorten

Geschrieben am 22-11-2007

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Nach längerer Durststrecke wächst die Wirtschaft in Österreich,
Deutsch-land und der Schweiz wieder kräftiger - dies hat allerdings
vielerorts den Reformelan gebremst. Dies zeigt das D A
CH-Reformbarometer. Zum Start im September 2002 auf 100 normiert,
beurteilt es, wie Vorhaben in der Arbeitsmarkt-, der Sozial- sowie
der Steuer- und Finanzpolitik die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
in den drei Ländern verändert haben.
In Österreich fiel der Wert des Reformindikators von September 2006
bis September 2007 um 2,4 auf 112,1 Punkte. Hierfür verantwortlich
war vor allem, dass die Regierung in Wien die Rentenreform durch
erleichterte Frühpensionierungen aufgeweicht, höhere
Krankenkassenbeiträge beschlossen und den Weg für Mindestlöhne
geebnet hat.
In Deutschland dümpelt das Reformbarometer seit Anfang 2004 um die
109 Punkte. Zuletzt sackte es sogar wieder ab - Schuld waren die
Übereinkunft der Großen Koalition, flächendeckend branchenspezifische
Mindestlöhne einzuführen, sowie die beschlossene kostspielige
Pflegereform.
Die Schweiz sammelte seit September 2006 zwar zwei Reformpluspunkte,
auf dem Konto stehen aber immer noch nur 105,3 Zähler. Zu den
jüngsten kleineren Erfolgen zählen etwa die Neujustierung der
kapitalgedeckten beruflichen Altersvorsorge sowie die Neuordnung des
Finanzausgleichs.

Benjamin Scharnagel, Jörg Mahler, Alex Beck: Das D A
CH-Reformbarometer - Reformpolitik in Deutschland, Österreich und der
Schweiz, Ausgabe 2007, abrufbar unter www.iwkoeln.de im Bereich
Presselounge

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW:
Dr. Benjamin Scharnagel, Telefon: 0221 4981-787
Telefon zur Pressekonferenz in Berlin am 22. November: 0160 90742392


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