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Public Private Security 2008 bietet Informationen, Erfahrungsaustausch und Diskussion zur Sicherheitslage und bedarfsorientierten Sicherheitslösungen

Geschrieben am 20-11-2007

Hannover (ots) - Die PUBLIC PRIVATE SECURITY 2008 bietet allen
Verantwortungsträgern für öffentliche Sicherheit und Ordnung erstmals
eine zentrale Plattform für Informationen, Erfahrungsaustausch und
Diskussion über Sicherheitslage und bedarfsorientierte
Sicherheitslösungen.

Zahlreiche hochkarätige Referenten aus Wirtschaft, Politik,
Verwaltung und Sicherheitsbehörden werden am 23. und 24. Januar auf
dem Messegelände in Hannover über aktuelle Themen, bevorstehende
Herausforderungen und neue Trends berichten.

Veränderte Bedrohungslage in Deutschland

Im Zuge einer unverändert hohen Kriminalitätsbelastung in Städten
und Gemeinden wird die Polizei in ihrer Arbeit täglich mit den daraus
resultierenden Folgen konfrontiert. Dazu zählen Verwahrlosung
öffentlicher Räume, eine Zunahme der Regelverletzungen und
unerwünschte soziale Verhaltensweisen. Diese Umstände verbreiten
Angst und führen zu der Abnahme des subjektiven Sicherheitsgefühls
sowie einer Minderung der Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürgern.

Nicht so sehr das spektakuläre Verbrechen erschreckt dabei,
sondern vielmehr das tägliche Erlebnis von Verwahrlosung, Vandalismus
und Zerstörung. Dabei spielen Sicherheit und Sauberkeit im
öffentlichen Verkehrsraum und Personennahverkehr für das
Sicherheitsempfinden eine besondere Rolle. Neben der Beeinträchtigung
der Lebensqualität der Einwohner können die Kriminalitätslage und
Umfeldminderung als negativer "weicher" Standortfaktor einer Stadt
das Image und damit auch Standortentscheidungen von Unternehmen
beeinflussen. Infolgedessen ist davon auch die Erwerbslage der
Wirtschaft, insbesondere die des Einzelhandels betroffen. Im
Kongress-Modul "Sicherheit bei Stadtplanung und -entwicklung" werden
diese Aspekte in Vorträgen und Diskussionen thematisiert.

Energie- und Verkehrsnetze, Internet und Telekommunikation,
Lebensmittel- und Gesundheitsversorgung sind zentrale Lebensnerven
unserer Gesellschaft und trotz robuster Technik schon durch kleine
Störungen verwundbar. Obwohl bei terroristischen Anschlägen mit einem
hohen Schadensausmaß gerechnet werden muss, gilt es, weitaus
häufigere Gefährdungen für die so genannten kritischen
Infrastrukturen (KRITIS) zu berücksichtigen. Hierzu zählen sowohl
technisches und menschliches Versagen, aber auch Naturkatastrophen
wie Überschwemmungen und Sturm. Belege dafür sind das
Elbe-Oder-Hochwasser (Juli 1997 und August 2002), die
Schneekatastrophe im Münsterland (November 2005), der Sturm Kyrill
(Januar 2007) bzw. die Trockenperiode (April 2007). Im Kongressmodul
"Schutz kritischer Infrastrukturen" berichten Betroffene, wie solche
Herausforderungen bewältigt wurden bzw. erfolgreich gemeistert werden
können.

Innere Sicherheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Solche Ereignisse führen regelmäßig aufgrund der damit verbundenen
Schäden zu erheblichen Störungen der öffentlichen Sicherheit oder
anderen dramatischen Folgen. Da sich aber 80 Prozent der
sicherheitsrelevanten Infrastrukturen in privater Hand befinden,
lässt sich zivile Sicherheit nicht mehr allein durch behördliche
Weisung organisieren. Sicherheit ist somit längst nicht mehr nur
Angelegenheit von Polizei, Feuerwehr und THW. Infolgedessen ist eine
Zusammenarbeit zwischen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft mehr denn
je gefordert.

Städte und Gemeinden müssen sich im Interesse der Bevölkerung,
aber auch im Hinblick auf die Standortfrage und den damit verbundenen
wirtschaftlichen Interessen immer mehr dem Problem der inneren
Sicherheit und öffentlichen Ordnung stellen. Dabei zeigt sich jedoch,
dass auf das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung nicht immer mit
einem erhöhten Einsatz von Polizeikräften reagiert werden kann.

Die bisher geführten Diskussionen über die Aufgaben- und
Rollenverteilung bei der Gewährleistung der inneren Sicherheit zeigen
aber immer noch ein gewisses Spannungsverhältnis zwischen den
beteiligten staatlichen und privaten Akteuren auf. Die PUBLIC PRIVATE
SECURITY bietet im Kongress-Plenum sowie auf den Ständen der
Aussteller die Möglichkeit für Gespräche und Diskussion der
Standpunkte.

Lange Zeit war ein Störfaktor für ein geregeltes Miteinander, dass
von öffentlicher Seite die Auffassung vertreten wurde, die gesetzlich
verbriefte alleinige Ausübung des staatlichen Gewaltmonopols würde
auch gleichzeitig ein staatliches Sicherheitsmonopol beinhalten. Ein
weiteres Hemmnis liegt immer noch darin begründet, dass bisher durch
die exekutiven und parlamentarischen Verantwortungsträger - trotz
Kenntnis des Handlungsbedarfs - keine ausreichenden Maßnahmen zur
Behebung der Defizite für eine Zusammenarbeit eingeleitet wurden. Und
das, obwohl weiterhin an die Kooperation bei den zu bewältigenden
Aufgaben hohe Bedingungen geknüpft werden. In der Podiumsdiskussion,
die nach der Auftaktveranstaltung am 23. Januar 2008 stattfindet,
gibt die PPS Impulse zur Schaffung bzw. Optimierung der notwendigen
Rahmenbedingungen.

Es ist zwar offensichtlich, dass das Auftreten privater
Sicherheitsdienste, insbesondere im öffentlichen Raum bzw. in
öffentlich zugänglichen Privatrechtsbereichen, durchaus nicht immer
die an sie gestellten Erwartungen erfüllt. Aber auch auf diesem Feld
hat sich vieles positiv entwickelt. So wurden in den letzten Jahren
im Verbund von Kommunen, Polizei und Sicherheitsunternehmen
zahlreiche Sicherheitspartnerschaften gegründet, um durch einen
Informationsaustausch über sicherheitsrelevante Umstände den Schutz
vor Kriminalität und Gefahren gemeinsam zu verbessern. Die
Qualitätsanforderungen sind dabei steigend. Die zwischenzeitlich
versachlichte Diskussion, gestützt durch wissenschaftliche Erhebungen
und Erkenntnisse, bildet eine gute Basis, um weitere praktikable,
gesetzeskonforme und für alle Beteiligten akzeptable Lösungen zu
erarbeiten. Die Übertragung von Aufgaben, u. a. zur Gewährleistung
der Sicherheit bei Großveranstaltungen wie bei der WM 2006 oder aber
im Luftverkehr, belegt dies eindeutig. Die PPS zeigt die Trends bei
den Einsatzbereichen und Sicherheitslösungen von privaten
Sicherheitsunternehmen in den Modulen "Kommunale Sicherheit" und
"Kriterien für Vergabe und Qualität von Sicherheitsdienstleistungen"
auf.

PPS bietet strategische Ansätze und bedarfsorientierte Lösungen
für Sicherheit

In Zeiten zunehmender Bedrohungen und erhöhten Sicherheitsbedarfes
sowie dadurch bedingten Finanzierungsaufwandes wird sich der Staat
auch bei der Gewährleistung von Sicherheit künftig auf seine
Kernaufgaben beschränken. Demzufolge zählen die Nutzung und Bündelung
vorhandener Ressourcen von Staat und Privatwirtschaft zu den
dringlichsten Aufgaben.

Ziel wird es sein, den Anteil von öffentlich-privaten
Partnerschaften (ÖPP) an den öffentlichen Investitionen von derzeit
zwei bis vier Prozent deutlich zu heben. Vermehrte Partnerschaften
zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft zur
wirtschaftlicheren Erfüllung öffentlicher Aufgaben sind auch im
Bereich der Sicherheit vorstellbar. Es wird eine gemeinsame Aufgabe
zwischen Staat und Wirtschaft - hier insbesondere auch mit dem
Sicherheitsgewerbe - sein, entsprechende Partnerschaftsmodelle zu
entwickeln.

Detaillierte Informationen zum Kongressprogramm finden Sie unter:
www.public-private-security.de/kongress und
www.public-private-security.de

Originaltext: Deutsche Messe AG Hannover
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13314
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13314.rss2

Pressekontakt:
Andrea Staude
Deutsche Messe Hannover
Tel. +49 511 89-31015
E-Mail: andrea.staude@messe.de


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