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Diakonie Katastrophenhilfe stellt weitere 280.000 Euro bereit / Ausmaß der Katastrophe wird immer deutlicher, Seuchengefahr wächst

Geschrieben am 20-11-2007

Stuttgart (ots) - Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt weitere
280.000 Euro für die Opfer des Zyklons Sidr bereit und bittet
dringend um Spenden. Nach und nach erreichen die lokalen Partner der
Diakonie Katastrophenhilfe auch entlegene Gebiete, die bisher von der
Außenwelt abgeschnitten waren. "Ein Anblick der Verwüstung, das Dorf
gleicht einem Trümmerfeld, alle Häuser sind komplett zerstört, die
Toten noch nicht geborgen", schildert Peter Rottach die Situation
nach dem Besuch eines bisher von keiner Hilfe erreichten Dorfes.
"Drei Tage nach dem Zyklon war unsere Partnerorganisation die erste,
die dort Hilfe leistete. Jede Familie hat hier einen Todesfall zu
beklagen."

Der Hilfsbedarf ist riesig, sowohl für die unmittelbare
Versorgung mit Lebensmitteln als auch für den Wiederaufbau der
Hütten, für die Wiederherstellung der Einkommensgrundlagen und der
Infrastruktur wie Deiche und Straßen. Gemeinsam mit den lokalen
Partnern werden etwa 100.000 Menschen in der Katastrophenregion
versorgt. "Zurzeit verteilen wir vor allem Lebensmittel und
Trinkwasser, als nächstes steht zusätzlich die Verteilung von
Plastikplanen und Moskitonetzen an", so Rottach. "Damit können die
Menschen aus den Trümmern zumindest provisorische Unterkünfte bauen.
Zusätzlich droht nun auch noch der Ausbruch von Seuchen durch die
Leichen und Hunderte Tierkadaver, die im knietiefen Schlamm stecken
oder auf den Flüssen treiben."

Um die Menschen gegenüber künftigen Naturkatastrophen besser zu
wappnen, müssen die bestehenden Deiche schnellstmöglich repariert und
ausgebaut werden. "Es gibt ein großes System an kleineren Deichen,
die Reisfelder und Fischteiche sichern. Die kann man über
'cash-for-work-Projekte' wieder aufbauen", berichtet Rottach. "Die
bisherigen Deiche sind meist zu klein und ragen nur einen bis
anderthalb Meter über das normale Hochwasser hinaus. Früher schwappte
das Wasser nur ein paar Mal pro Jahr darüber hinweg, jetzt passiert
dies alle paar Wochen." Weitere Maßnahmen sind die bessere
Befestigung der Hausfundamente oder stabiler, dorfeigener
Saatgutspeicher.

Als lebensrettend haben sich bei dieser Katastrophe die
zyklonresistenten Schutzbauten bewährt. Daher muss auch der weitere
Ausbau dieser Schutzmaßnahmen forciert werden. Allerdings ist der Bau
sehr kostenaufwändig.

Peter Rottach steht in der Katastrophenregion für Interviews zur
Verfügung.

Für ihre Hilfe in Bangladesch bittet die Diakonie
Katastrophenhilfe dringend um Spenden, Kennwort: "Zyklon
Bangladesch".

Spendenkonten:

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart,
BLZ 600 100 70
oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/zyklon-bangladesch
Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft
Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder online www.caritas-international.de

Originaltext: Diakonie Katastrophenhilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6693
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6693.rss2

Pressekontakt:
Dominique Mann 0711-2159-186 und Stefan Libisch 0711-2159-373


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