| | | Geschrieben am 19-11-2007 Fahrgastverband fordert faire Verhandlungen im Lokführer-Tarifkonflikt - Bundesregierung muss notfalls Schlichtung organisieren - Beamte als unfreiwillige Streikbrecher verlängern Lokführerstreik küns
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 Hamburg (ots) - Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert im Interesse
 der Fahrgäste und Güterkunden Deutsche Bahn und die
 Lokführergewerkschaft GDL zu fairen Verhandlungen auf. "Die
 Tarifparteien sind verpflichtet, sich zusammenzusetzen, um weiteren
 Schaden vom System Schiene abzuwenden," erklärt Bundesvorsitzender
 Karl-Peter Naumann. "Wenn die Tarifpartner das nicht aus eigener
 Kraft schaffen, dann muss die Bundesregierung schlichtend
 eingreifen."
 
 Der Verbraucherverband fordert daher die Bundesregierung auf, als
 Eigentümer der Bahn Druck auszuüben. "Die Bundesregierung ist dafür
 verantwortlich, dass der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn Öl ins Feuer
 gegossen hat, indem er die Unternehmensführung zu einem harten Kurs
 gegen die Lokführer auffordert," erklärt Naumann. Der Aufsichtsrat
 vertritt die Interessen des Eigentümers Bundesrepublik Deutschland
 gegenüber der Unternehmensführung.
 
 Der Verbraucherverband hält ein Eingreifen der Bundesregierung
 auch für erforderlich, weil der Tarifstreit unter irregulären
 Bedingungen stattfindet.
 
 "Ein Unternehmen darf sich gegen Streiks mit Aussperrung wehren,
 aber nicht durch den Einsatz von Streikbrechern," erklärt dazu der
 Rechtsexperte Rainer Engel des Fahrgastverbandes PRO BAHN. "Die DB
 setzt aber Beamte als unfreiwillige Streikbrecher ein. Das erklärt
 ihre Hinhaltetaktik beider Seiten, und diese zieht den Streik
 künstlich in die Länge. Kein gewöhnliches Unternehmen kann eine große
 Anzahl von Beamten als unfreiwillige Streikbrecher einsetzen. Wenn im
 gesamten Bundesgebiet so wenige Züge gefahren wären wie in den neuen
 Bundesländern, dann wäre der Spuk des Streiks längst vorbei und die
 Tarifpartner säßen wieder am Verhandlungstisch."
 
 Im Osten fuhren während der Streiktage kaum noch Züge, weil dort
 keine Beamte tätig sind. Im Westen sind bei der DB sind noch rund 40
 % der Lokführer als Beamte aus der Zeit vor der Bahnreform tätig.
 Diese Beamten dürfen nicht streiken. Der Arbeitgeber zahlt dafür
 nicht das volle Gehalt, sondern nur den Tariflohn, den auch andere
 Lokführer erhalten. Die Differenz bezahlt die Bundesregierung über
 das Bundeseisenbahnvermögen. "Auf diese Weise werden die beamteten
 Lokführer - zumeist gegen ihren Willen - zu staatlich
 subventionierten Streikbrechern", erläutert Engel. "Wenn die
 Regierung dabei tatenlos zuschaut und Politiker der SPD einseitig
 Partei ergreifen, ist das unverantwortlich."
 
 Originaltext:         PRO BAHN e.V. Bundesverband
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/35043
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_35043.rss2
 
 Pressekontakt:
 Karl-Peter Naumann, 0172-2673784
 Joachim Kemnitz, 040-5226702 und 0173-4736354
 Rainer Engel, 0173-5454559
 
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