(Registrieren)

Haufe aktuell: Erbschaftsteuerreform - Inkrafttreten des neuen Gesetzes als Stichtag für Schenkungen nach altem Recht?

Geschrieben am 13-11-2007

Freiburg (ots) - Derzeit können Steuerpflichtige noch zwischen dem
aktuell geltenden und dem geplanten Erbschaft- und
Schenkungsteuerrecht wählen. Allerdings darf derjenige, der erwägt,
sein Vermögen zu verschenken, nicht "ungebührlich" zögern. Denn nach
den Vorschlägen der Koch/Steinbrückschen Bund-Länder-Arbeitsgruppe
soll ab Inkrafttreten des neuen Rechts die Wahlmöglichkeit zwischen
altem und neuem Recht nicht mehr für Schenkungen gelten. Nachdem die
künftigen erbschaft- und schenkungsteuerlichen Eckpunkte beschlossen
und bekannt gegeben wurden, überlegen sich viele, ob nicht doch das
"alte Recht" günstiger für sie sein könnte.

Vorteil: Noch kann gewählt werden.

Nachteil: Es muss mit spitzem Bleistift gerechnet werden. Und das
geht meist nicht ohne professionelle Hilfe. Denn noch sind nicht alle
Details der neuen Regelungen bekannt oder gar als Gesetz beschlossen.
Da kann es für manchen noch zu einer bösen Überraschung kommen.

Während der Tag des Inkrafttretens des neuen Rechts der Stichtag
für vollzogene Schenkungen nach altem Recht sein soll, können
diejenigen, die bis zum Inkrafttreten des neuen Rechts geerbt haben,
voraussichtlich auch nach dem Inkrafttreten des neuen Rechts im Jahr
2008 zwischen altem und neuem Recht wählen.

Der pauschale Rat, der gegeben werden kann: Wer jemandem, der zur
erbschaftsteuerlichen Klasse II (Geschwister, Neffen) oder III
(nichteheliche Lebensgefährten) gehört, etwas zukommen lassen will,
sollte sich mit Blick auf die neuen Regelungen beeilen. Denn diese
beiden Steuerklassen gehören eindeutig zu den Verlierern der Reform,
während alle in der Steuerklasse I sowie die eingetragenen
Lebenspartnerschaften wegen der im Vergleich zu jetzt deutlich
höheren Freibeträge zu den Gewinnern gehören.

Interessierte finden ständig aktualisierte Informationen zur
Erbschaftsteuerreform unter http://www.steuer-office.de

Originaltext: Haufe Mediengruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6856
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6856.rss2

Pressekontakt:
Haufe Mediengruppe
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oliver Kaiser
Tel. 0761-3683-975
Fax 0761-3683-900
E-Mail: pressestelle@haufe.de
Pressecenter der Haufe Mediengruppe unter http://presse.haufe.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

103960

weitere Artikel:
  • Kreuzflüge: Neues Angebot von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten Hamburg (ots) - Hapag-Lloyd Kreuzfahrten erweitert 2008 sein touristisches Angebot im Premium-Segment und nimmt Kreuzflüge neu ins Programm auf. Insgesamt werden 2008 drei exklusive Flugreisen im luxuriösen Privatjet angeboten. Den Auftakt bildet eine 17-tägige Reise quer durch Südamerika. Mit den exklusiven Reisen nimmt Hapag-Lloyd Kreuzfahrten eine Tradition wieder auf: Unter der Marke Hapag-Lloyd wurden bereits von 1986 bis 2000 Kreuzflüge angeboten. Sebastian Ahrens, Geschäftsführer von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten: "Kreuzflüge - das mehr...

  • Bundesnotarkammer begrüßt Reform des Unterhaltsrechts als wichtigen Schritt zu einem modernen Familienrecht - größere Ausgewogenheit von Unterhaltsvereinbarungen dank notarieller Beratung Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag hat eine umfassende Reform des Unterhaltsrechts beschlossen. Mit ihr soll das geltende Recht vereinfacht und zugleich an die heutigen gesellschaftlichen Verhältnisse angepasst werden. Die Bundesnotarkammer begrüßt die Reform als einen wichtigen Schritt zu einem interessengerecht gestalteten modernen Familienrecht. "Die Reform verfolgt vor allem zwei Ziele: Die Stärkung des Kindeswohls und die Betonung des Grundsatzes der Eigenverantwortung der Ehegatten nach der Ehe. Beides hat der Gesetzgeber mit mehr...

  • Bayerisches Fernsehen / Donnerstag, 15. November 2007, 19.00 Uhr / laVita / Die B12: Bayerns endlose Straßenschlacht München (ots) - Die B12 ist nicht nur einfach irgendeine Bundesstraße. Sie ist eine, die Emotionen weckt. Angst und Stress empfinden diejenigen, die an der "Straße der Grablichter" leben müssen, Wut und Trauer jene, die auf der gefährlichen Straße Angehörige oder Freunde verloren haben. Viermal so viele Unfälle ereignen sich hier wie auf den anderen bayerischen Bundesstraßen. 350 Todesopfer in zwei Jahrzehnten allein im östlichen Teil der Bundesstraße. Doch was kann diese Todesstrecke entschärfen? Eigentlich scheint das Problem der mehr...

  • FOXCONN MARS bietet 0.5 Multiplier / Bessere Tuning-Möglichkeiten für Intel Penryn Prozessoren Hamburg (ots) - Foxconn, der führende Designer und Hersteller von Computer-, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik-Komponenten, gibt heute bekannt, dass die MARS Mainboards ab sofort 0.5 Multiplier unterstützen. Foxconns MARS Mainboard ist das erste Mainboard von Foxconn, das den 0.5 Multiplier für Intels Penryn 45nm Prozessoren unterstützt. "Die Erhöhung des Multipliers um 0.5 gibt den Overclockern mehr Möglichkeiten. So sollten höhere Taktfrequenzen im stabilen Betrieb möglich sein, erklärt Peter "Shamino" Tan, Technischer mehr...

  • Studiengebühren bringen bislang keine Verbesserung bei den Lernbedingungen Deutscher Bildungsfonds-Anbieter CareerConcept fordert Transparenz München (ots) - Die flächendeckende Einführung von Studiengebühren hat nach Einschätzung der CareerConcept AG, privatwirtschaftlicher Träger der deutschen Bildungsfonds, bislang nicht die von der Politik einmütig versprochenen Verbesserungen bei der Qualität der Lehre gebracht. "Wir stehen dauerhaft in engem Kontakt mit von uns betreuten Studenten. Alles, was wir bislang in dieser Richtung hören, deutet darauf hin, dass an den Universitäten und Hochschulen die gleichen unzureichenden Zustände herrschen wie vor Einführung der Gebühren", mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht