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Der Tagesspiegel: DGB: Mehr Geld für Hartz-IV-Familien

Geschrieben am 10-11-2007

Berlin (ots) - Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat
die wachsende Kinderarmut in Deutschland kritisiert und die
Bundesregierung aufgefordert, arme Familien besser zu unterstützen.
Der Kinderzuschlag und die Hartz-IV-Regelsätze müssten erhöht werden,
sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach dem Tagesspiegel am
Sonntag.
Auch Schulkinder sollten nach Meinung der Gewerkschafterin mehr
finanzielle Hilfe erhalten, als Bundesarbeitsminister Franz
Müntefering (SPD) ihnen zukommen lassen will. Das von Müntefering
vorgeschlagene Schulstarterpaket, nach dem Schulkinder aus armen
Familien bei der Einschulung einmalig 150 Euro bekommen sollen, sei
nur ein "Trippelschritt", kritisierte Buntenbach. "Eine einmalige
Leistung von 150 Euro zum Schulstart sollte wenigstens durch eine
regelmäßig zum Schuljahresbeginn gewährte Leistung von mindestens 50
Euro pro Schulkind ergänzt werden", forderte sie. "Außerdem brauchen
wir Lernmittelfreiheit und eine Bezuschussung des Essens in
Kindertagesstätten und Schulen für Geringverdiener." Allerdings seien
hier die Kommunen und Länder in der Pflicht, merkte die
Gewerkschafterin an. Am Montag will der Koalitionsausschuss im
Kanzleramt über Veränderungen bei Hartz IV diskutieren. Dabei geht es
unter anderem um den Ausbau des Kinderzuschlags. Dieser beträgt
derzeit 140 Euro im Monat und steht Familien zu, die zwar mit ihrer
Arbeit das eigene Erwerbseinkommen abdecken können, nicht aber den
Unterhalt ihrer Kinder.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Redaktion Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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