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Daniel Kehlmann in Berlin mit WELT-Literaturpreis ausgezeichnet

Geschrieben am 09-11-2007

Berlin (ots) - !!! Redaktionelle Sperrfrist: Freitag, 9. November
2007, 20.00 Uhr !!!

Der österreichische Schriftsteller Daniel Kehlmann hat am Abend im
Rahmen eines festlichen Empfangs im Berliner Axel-Springer-Haus den
mit 10 000 Euro dotierten WELT-Literaturpreis 2007 für seinen Roman
"Die Vermessung der Welt" erhalten. Vor rund 300 geladenen Gästen aus
Kultur, Medien und Wirtschaft nahm der in Wien lebende Autor den
Preis von Dr. Rachel Salamander, Herausgeberin der LITERARISCHEN
WELT, entgegen. Die Laudatio hielt Hellmuth Karasek.

"Die 'Vermessung der Welt' ist ein meisterhafter Experimentalroman
über Größe und Komik deutscher Kultur am Beispiel der beiden
Naturwissenschaftler Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß,
deren Biografien der Autor kunstvoll parallelisiert. Für seinen
eminent intelligenten, gleichermaßen witzigen und gelehrten Roman
ehren wir Daniel Kehlmann mit dem WELT-Literaturpreis 2007. Seine
befreiende Komik erlaubt dem Leser, sich vor den Ikonen der deutschen
Kultur einerseits zu verneigen, andererseits ihre persönlichen
Eigentümlichkeiten mitzuerleben. Spielerisch führt Kehlmann den Leser
in die Glanzzeit deutscher Klassik und Romantik", so die Begründung
der Jury, der der britische Verleger Lord George Weidenfeld, der
Schriftsteller und Juraprofessor Bernhard Schlink, die Herausgeberin
der LITERARISCHEN WELT Dr. Rachel Salamander, sowie Dr. Tilman
Krause, Literaturredakteur der WELT angehören.

Dr. Rachel Salamander: "Uns geht es immer nur darum, Qualität
auszuzeichnen. Und wenn der Erfolg zur Abwechslung einmal jemanden
trifft, der diesen Erfolg voll und ganz verdient - dann soll uns das
nur Recht sein. Im Übrigen sind Daniel Kehlmann bislang alle üblichen
Preise vorenthalten worden."

Daniel Kehlmann: "Noch immer erfüllt die Existenz dieses Romans
mich mit jenem Gefühl von Freude, das ich bei der Arbeit daran so
intensiv erlebt habe wie nie zuvor beim Schreiben; noch immer freue
ich mich daran, weil es unter allem, was ich veröffentlicht habe,
jener vagen Vorstellung, die ich von ihm hatte, als ich daran zu
arbeiten begann, am ähnlichsten sieht. Noch immer macht mich jede
Anerkennung, die es nicht als nur Verkaufsschlager, sondern als
geformtes literarisches Kunstwerk erhält, stolz und sehr glücklich.
Ich danke der WELT herzlich für diesen Preis."

Daniel Kehlmann ist nach Rüdiger Safranski (2006), Yasmina Reza
(2005), Amos Oz (2004), Jeffrey Eugenides (2003), Leon de Winter
(2002), Pat Barker (2001), Imre Kertész (2000) und Bernhard Schlink
(1999) der neunte WELT-Literaturpreis-Träger. Der Preis erinnert an
den Publizisten Willy Haas, der 1925 die "LITERARISCHE WELT"
gründete. Die Auszeichnung würdigt ein einzelnes Buch oder ein
Gesamtwerk.

Originaltext: DIE WELT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59680
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59680.rss2

Pressekontakt:
Dr. Dirk Meyer-Bosse
Tel: +49 (0) 30 25 91-7 76 41
dirk.meyer-bosse@axelspringer.de


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