Börse Hamburg: Goldfonds stark nachgefragt

Hamburg (ots) - Der Goldpreis macht Hochsprünge. Zur Jahresmitte
kostete die Feinunze Gold (31,103 Gramm) noch 649 US-Dollar. Am 7.
September überstieg der Unzen-Preis die 700-Dollar-Marke und am
Donnertag lag er vorübergehend bei 841 Dollar. In den vier Monaten
entspricht das einem Plus von fast 30 Prozent. Das ist eine starke
Hausse, selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Dollar
gegenüber dem Euro in dieser Zeit rund zehn Prozent seines Wertes
verloren hat. Mit der Gold-Hausse steigen auch Nachfrage und Kurse
für Gold-Fonds. Unter den 50 größten Kursgewinnern im Handel mit
offenen Fonds an der Börse Hamburg waren in der zu Ende gehenden
Woche zehn Gold- und Goldminenfonds - bei sehr unterschiedlichen
Umsätzen.

Japan-Fonds abgeschwächt

Die deutliche Abschwächung des Nikkei-Index in dieser Woche blieb
nicht ohne Auswirkung auf die Kurse vieler Japan-Fonds. Zahlreiche
Anleger bekamen "kalte Füße" und verkauften Fondsanteile. Unter den
50 am stärksten abgeschwächten Fonds in dieser Woche waren 17
Japan-Fonds.

Lebhafter Handel

An der Börse Hamburg lief der Handel mit offenen Fonds weiter sehr
lebhaft. Dabei richteten sich die Blicke der Anleger auch auf
Fernost. Drei Indien- und sieben China-Fonds gehörten zu den 50
Umsatzrennern.

Fondsindizes um zwei Prozent schwächer

Die an den Kapitalmärkten herrschende Unsicherheit wirkte sich
auch auf die Fonds-Kurse negativ aus. Die von den Börsen Hamburg und
Hannover gemeinsam mit der Feri Rating und Research GmbH aufgelegten
Fondsindizes schwächten sich nach den leichten Zugewinnen der
Vorwoche vom vorigen Freitag bis Donnerstagabend ab. Der Foxx20 Welt
Index verlor 2,2 Prozent, der Foxx20 Europa Index 2,0 Prozent.

Börse Hamburg - Handel mit offenen Fonds
Die Börse Hamburg ist der Pionier für den Börsenhandel mit offenen,
aktiv gemanagten Fonds in Deutschland. Anleger können börsentäglich
zwischen 9 Uhr und 20 Uhr rund 3.400 Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu
aktuellen Preisen handeln. Neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent
fällt die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt -
wie bei anderen Wertpapiergeschäften - über die Haus- oder
Online-Bank. Als Börsen- bzw. Handelsplatz ist lediglich Hamburg
anzugeben. Bei der Ausführung über die Börse Hamburg lassen sich
Orders preislich und zeitlich limitieren. Der Handel vollzieht sich
unter Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.

Die Börse Hamburg erteilt keine Anlageempfehlungen und veröffentlicht
ausschließlich produktbezogene oder allgemeine Informationen.
Historische Wertentwicklungen sind keine geeignete Indikation für die
künftige Rendite.

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