| | | Geschrieben am 08-11-2007 Fusionitis: Verbandsfusionen kritisch betrachtet / Schwerpunktthema des Verbändereport: Von der Kooperation zur Fusion / Empfehlung für Fusionsprozesse von Verbänden
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 Bonn / Berlin (ots) - Es scheint, das Thema Fusion ist bei den
 Verbänden in Deutschland wieder en vogue. Die letzte große
 Fusionswelle in der "Verbandsbranche" gab es 1998/99. Damals nutzten
 viele Verbände den Umzug vom Bonner "Provisorium" in die
 Bundeshauptstadt zum strategischen Zusammenschluss. Nun hört und
 liest man wieder von prominenten "Großfusionen". Wer sich als
 Verantwortlicher in einem Verband mit dem Thema Verbandsfusion
 auseinander setzen will (oder muss) findet in der am 8. November
 erschienenen Ausgabe 8 des Verbändereport (www.verbaendereport.de)
 Anregungen, Ideen und "Trost".
 
 Bekanntlich liefert die Kernfusion mehr Energie als die
 Kernspaltung (Fission). Was für die Physik gilt, muss nicht stets
 auch für Organisationen gelten. Zwar werden in der aktuellen Ausgabe
 des Verbändereport (Heft 8/2007) schwerpunktmäßig die Fragen einer
 Verbandsfusion behandelt, darüber sollte man aber nicht außer Acht
 lassen, dass es auch Fälle gibt, in denen eine Abspaltung des
 Verbandes oder Ausgründung zu einer verbesserten Interessenvertretung
 beitragen kann. Denn die Vertretung von Mitgliederinteressen ist umso
 einfacher, je homogener diese sind. Unter der fehlenden Homogenität
 der Interessenlage leiden vor allem Dachverbände, unter deren Schirm
 sich oftmals widerstreitende Interessen wiederfinden, sodass sie in
 entscheidenden Fragen schweigen oder nichts sagende Erklärungen
 abgeben müssen. Hier ist der größte gemeinsame Nenner eben oft zu
 klein, um die Mitglieder auf Dauer zufrieden zu stellen.
 
 Das ist auch der Grund, weshalb Mitglieder einer Verbandsfusion
 oft skeptischer als ihre haupt- oder wahlamtlichen Vertreter
 gegenüberstehen. Pars pro Toto: Nur 25 Prozent der BDI-Mitglieder
 halten einer Ifo-Studie zufolge eine Fusion mit der BDA für sinnvoll.
 Ein anderes Bild ergibt sich, wenn man nicht die dem BDI
 angeschlossenen Verbände selbst, sondern die Unternehmen fragt.
 
 Die unterschiedliche Einschätzung mag durchaus etwas mit
 Problemferne der Unternehmen und organisatorischen Eigeninteressen
 der Verbände zu tun haben. Dass auch Fusionen Megaflops sein können,
 zeigten in der Wirtschaft Daimler und Chrysler, andererseits beweisen
 Beispiele aus Wirtschaft und Verbänden, dass auch intelligente
 Ausgründungen die Effizienz verbessern können.
 
 www.verbaendereport.de
 
 Originaltext:         Verbändereport-Fachinformationen für die Führungskräfte der Verbände
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32528
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32528.rss2
 
 Pressekontakt:
 Wolfgang Lietzau
 Redaktion Verbändereport
 Burgstr. 79, 53177 Bonn
 (02 28) 93 54 93-30
 lietzau@verbaendereport.de
 
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