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WAZ: Die Bahn fährt nach Nirgendwo - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 29-10-2007

Essen (ots) - Was so ein Linksruck, wie ihn der SPD-Parteitag
vollzogen hat, in der praktischen Politik bedeuten kann, ist am
lebenden Objekt zu studieren. Die Deutsche Bahn AG, die sich zu einem
weltweit tätigen Logistik-Konzern gemausert hat, wird aller
Voraussicht nach nicht wie geplant teilprivatisiert.
Die Idee, 25,1 Prozent des Konzerns als stimmrechtslose Volksaktien
mit Garantieverzinsung zu verkaufen, gleichzeitig 50 Prozent plus
eine Aktie beim Staat zu lassen, ist der Privatisierungs-Tod. Welcher
Groß-Investor kauft sich in ein Staatsunternehmen ein, wenn er auf
absehbare Zeit nichts mitzubestimmen hat? Warum sollte jemand eine
Aktie kaufen, deren Kurs auf Grund der Garantiedividende und des
Staatseinflusses von vorneherein auf Bodenhöhe festbetoniert ist? Der
SPD-Beschluss ist die Anti-Privatisierung - und ein Misstrauensvotum
gegen den überforderten Verkehrsminister Tiefensee (SPD). Man darf
gespannt sein, wann sich nun die ersten Manager auf die Suche nach
einem Job machen, der mehr Perspektive bietet.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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