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Die Wiederentdeckung der Stadt / KfW-Symposium beschäftigt sich mit dem gestiegenen Interesse an urbanem Wohnraum

Geschrieben am 25-10-2007

Frankfurt (ots) - Heute fand in Berlin das KfW-Symposium zum Thema
des im Mai dieses Jahres vergebenen KfW-Award "Die Wiederentdeckung
der Stadt - urbanes Wohnen in den eigenen vier Wänden" statt. Immer
mehr Menschen aus allen Altersgruppen kehren aus den
unterschiedlichsten Gründen in die Innenstädte zurück. Rund 100
Experten aus Politik, Verbänden, Wirtschaft und Medien diskutierten
in der KfW-Niederlassung Berlin die Möglichkeiten der Städte, vom
steigenden Interesse an urbanem Wohnraum zu profitieren.

"Zum KfW-Award zur Wiederentdeckung der Stadt gingen
zukunftsweisende Beispiele ein, die wichtige Erkenntnisse für die
Praxis liefern", sagte der Direktor und Leiter der KfW-Niederlassung
Berlin, Joachim Rastert. "Unsere Städte sind sich ihrer Potenziale
bewusst, müssen sie aber in den nächsten Jahren aktiv zur Geltung
bringen, um in der Breite an Attraktivität weiter zuzulegen. Auf
diese Weise kann es gelingen, neue stabile Nachbarschaften und
tragfähige soziale Netzwerke zu etablieren. Als Förderbank können wir
mit unseren KfW-Darlehen dabei helfen, den Eigentumswunsch in der
Stadt zu realisieren und gemeinsam mit den Kommunen die urbane
Infrastruktur den sich ändernden Bedürfnissen anzupassen", so Joachim
Rastert. Hierbei gilt es nicht nur brachliegende Flächen zu nutzen
sondern z. B. auch industriell genutzte Gebäude einem anderen Zweck
zuzuführen oder ein denkmalgeschütztes Haus zu Sanieren. Werden dabei
energetische Aspekte mit bedacht, fällt die Förderung durch die KfW
besonders günstig aus.

Auch Dr. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär im
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, warb in
seinem Vortrag für den Wohnstandort Stadt. "Wir müssen das Wohnen in
den Innenstädten wieder attraktiver machen. Gemischte Quartiere sind
zukunftsfähiger für die Citys als reine Büro- und Handelsstandorte",
führte er weiter aus. "Ein ganz zentrales Anliegen meines Hauses ist
es, innerstädtische Quartiere als Wohnort und Erlebnisraum lebenswert
zu gestalten und durch bauliche und soziale Maßnahmen den gewandelten
Anforderungen anzupassen. Wohnquartiere müssen kinder- und
altengerecht sein. Wir wollen, dass sich alle Generationen in den
Städten wohlfühlen". Einen Weg, dies zu erreichen, sieht Lütke
Daldrup in dem Ansatz einer "Nationalen Stadtentwicklungspolitik".
Damit können neue Ideen entwickelt und weitere Partner in die
Stadtentwicklung einbezogen werden.

Die Teilnehmer des Symposiums diskutierten darüber hinaus an den
Beispielen Völklingen, Leipzig und Karlsruhe die unterschiedlichen
Möglichkeiten, wie die Städte den Ansprüchen an einen attraktiven
Wohnstandort gerecht werden können. Auch die fünf Preisträger des
vorausgegangenen KfW-Award zeigten nachahmenswerte Alternativen auf.
In der abschließenden Diskussion wurden Ideen für die Zukunft
erarbeitet und überlegt, an welchen Stellschrauben gedreht werden
kann, um den Trend "Zurück in die Stadt" in eine nachhaltige
Entwicklung umzuwandeln.

Die KfW ist einer der größten Förderer von privatem Wohneigentum.
Mit dem KfW-Wohneigentumsprogramm verwirklichten schon rund 930.000
Bauherren und Käufer den Traum von den eigenen vier Wänden. Außerdem
fördert die KfW mit den Programmen CO2-Gebäudesanierung, Wohnraum
Modernisieren und Ökologisch Bauen das ganze Spektrum von
Modernisierungs- und Energiesparinvestitionen. Zum Jahresbeginn 2007
wurde das CO2-Gebäudesanierungsprogramm verbessert und erweitert.
Bauherren, die durch eine Sanierung die gesetzlichen Neubaustandards
nicht nur einhalten, sondern den Energieverbrauch um mindestens 30 %
unter Neubaustandard senken, erhalten zusätzlich zu den besonders
günstigen Konditionen einen Tilgungszuschuss von 12,5 % des Darlehens
(maximal 6.250 EUR pro Wohneinheit). Alternativ zu Darlehen gibt es
seit dem 1. Januar 2007 zusätzlich Investitionszuschüsse.

Service:

Weitere Informationen zur diesjährigen KfW-Award-Verleihung zum
Thema "Die Wiederentdeckung der Stadt - urbanes Wohnen in den eigenen
vier Wänden" finden Sie im Internet unter www.kfw-foerderbank.de. Im
Februar des kommenden Jahres startet der KfW-Award 2008.
Informationen hierzu finden Interessierte Anfang 2008 im Internet der
KfW Förderbank ( www.kfw-foerderbank.de ).

Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Für Rückfragen:
Dr. Charis Pöthig,
Tel: 069 7431-4683, E-Mail: charis.poehtig@kfw.de

KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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