[Caiva]

So recht glücklich bin ich persönlich noch nicht mit meinem Anschreiben. Irgendwie habe ich gerade ein gewaltiges Brett vor dem Kopf, welches einfach nicht weichen möchte. Vielleicht kann mir von euch ja jemand helfen und ein paar Gedankenanstöße geben. Da ich schon ziemlich spät dran bin, würde ich das Ganze gerne so fix wie möglich auf den Weg schicken.

xxx

Ist das Ganze schon zu lang? Ich bin mir nicht sicher, ob ich meine "Fähigkeiten" zu lang ausführe und ob nach dem "Jugend Forscht" Absatz (Sollte ich den überhaupt mit reinbringen? Die Schulzeit liegt ja doch etwas in der Vergangenheit...) noch irgendwas eingebracht werden muss. Außerdem gefällt mir der erste Absatz gerade so gar nicht. Argh!

[Forum]

[Bastie]

hey ich würde das mit jugend forscht weg lassen wenn du das unter weiterbildung oder so im lebenslaufen stehen hast, sehen dies auch

[Bastie]

das mit dem verkauf würde ich drin lassen, das zeigt das du belastbar und teamfähig und gut ihm umgang mit kunden bist

[Caiva]

Danke für deine Antwort. Hab das Ganze jetzt nochmal etwas verändert, wobei ich langsam das Gefühl habe, dass es wesentlich zu lang wird. Bei dem JuFo Punkt bin ich immernoch am grübeln...

[mr8]

Du Bewerbung hat an ein paar Stellen keinen guten Stil. Viele unnötige "Füllwörter".

[Caiva]

Danke für deine Antwort. Das mit den Füllwörtern ist mir auch schon aufgefallen, eine blöde Eigenschaft, die ich mir während des Studiums angewöhnt habe und dringend ablegen muss.

Du hast zielsicher genau die zwei Absätze rausfiltert bei denen ich meine größten Formulierungsschwierigkeiten habe/hatte. Manchmal hat man irgendwie ein Brett vorm Kopf, das einfach nicht weichen möchte.

Und was mich beim "Einladungsgespräch" geritten hat wüsste ich auch zu gerne. Ich schätze ich hab heute schon zu lange auf den Text gestarrt. ;D

Die ersten zwei Absätze habe ich verbessert, nur dieser hier

[mr8]

[neledarikamrat]

Also das mit der Agentur für Arbeit und dem negativen Touch halte ich wiederum für totalen Quatsch - sorry Bei dir gibts vielleicht einen negativen Eindruck, aber das dürfte dann eher subjektiv sein...

Es wurde ja nicht geschrieben, dass die Stellenanzeige von der Agentur für Arbeit war (was es auch gibt und wenn ich als Unternehmen da inseriere, rechne ich doch auch damit, dass sich darauf jemand bewirbt^^), sondern dass er/sie über die Seite der Agentur für Arbeit auf den Beruf aufmerksam wurde... Da gibt es ja nicht nur Stellenanzeigen, sondern auch ein Verzeichnis über fast alle Berufe bzw. deren Inhalte und - zumindest früher - auch mal einen Test, wo man herausfinden konnte, wofür man geeignet ist Alles in allen an sich eine gute Plattform, sich zu informieren...

Kurzum: Ich finde es völlig legitim, sich auf die Agentur für Arbeit zu beziehen

[Forum]

[mr8]

[neledarikamrat]

Jetzt stell mich hier mal nicht als Dummerchen hin und dich als absolutes Nonplusultra, das du nebenbei bemerkt wahrscheinlich nicht bist... Ich weiß auch, "was ein negatives Image ist und wie wichtig strategische Argumente sind"

Ich finds immer noch total übertrieben
Natürlich ist es besser, wenn man über die Bank (Homepage, Zeitungsannounce, Messebesuche) auf den Ausbildungsplatz gekommen ist, aber du musst bedenken, dass die Bewerber in der Regel Schulabgänger oder zumindest junge Erwachsene sind, die sich der negativen Wirkung des Arbeitsamtes nicht bewusst sind und die sich dort informiert haben Solches "Fachwissen", wie du es hast *räusper*, kann man vielleicht von Leuten verlangen, die sich als Vorstand in einem DAX-Unternehmen bewerben, aber nicht von Bewerbern auf einen Ausbildungsplatz...
Stells dir vor, das hab ich damals unter anderem auch gemacht, ich dumme Nuss, und hat es mir geschadet?! Wohl eher nicht... Außerdem hab ich noch nie gehört, dass jemand nicht genommen wird, weil er so dumm war und den Infos des Arbeitsamtes geglaubt hat
Ich will mich ja jetzt nicht mit dir rumstreiten, aber welche Erfahrungen willst du denn bitte vorweisen, die dich so sicher machen? Ich als Personaler würde es eher übertrieben finden, wenn mir der Bewerber erzählt, dass er extra Fachliteratur und sonst was gewälzt hat - informiert haben sollte er sich logischerweise, aber wenn mans übertreibt, wirkts irgendwie unglaubwürdig, meinste nicht?!

Zugegeben, die Tipps auf der Internetseite, die du empfohlen hast, stimmen natürlich^^ Nur finde ich es immer noch einen Unterschied, ob man wirklich arbeitslos ist und die Info von seinem Berater dort hat oder ob man vielleicht sogar über google nach Stellen oder Informationen zum Berufsbild gesucht hat und da eben zufälligerweise auch ein Link zur Homepage der Arbeitsagentur dabei war, dem man aus völliger Naivität heraus gefolgt ist
Ich finde, die Tatsache, dass der Bewerber bemüht war, sich zu informieren (wenn auch vielleicht in den Unwissen, wie unsicher seine Quellen sind *räusper*) wiegt viel höher als der eventuell angenommene und nicht bewiesene negative Touch des Arbeitsamtes oder nicht?!