(Registrieren)

War on cash 2.0: Bargeld wirksam schützen / Freiheit der Bürgerinnen und Bürger erhalten (FOTO)

Geschrieben am 29-04-2020

Bad Homburg/Berlin (ots) - Bargeld ist nach wie vor das wichtigste Zahlungsmittel in Deutschland. Mit unseren 11.000 Beschäftigten befüllen wir fast alle 60.000 Geldausgabeautomaten unserer Kunden in der Kreditwirtschaft mit Euro-Banknoten. "Wir sind diejenigen, die für eine reibungslose Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld in Deutschland sorgen", so Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer der BDGW. Zu Beginn der Corona-Krise sind die Bargeldbestände in Deutschland stark angestiegen. Leider weisen viele Lebensmittelgeschäfte in den letzten Wochen ihre Kunden darauf hin, nicht mit Bargeld zu zahlen. So lasse sich angeblich das Infektionsrisiko verringern. "Das ist nachweislich falsch", so Olschok.

Das Robert Koch-Institut, die Deutsche Bundesbank, die Europäische Zentralbank und namhafte Virologen wie die Professoren Streeck aus Bonn und Drosten von der Charité in Berlin erklären immer wieder: Eine Barzahlung gefährdet weder die Kunden noch die Beschäftigten mehr oder weniger, als elektronische Zahlungen.

Die BDGW wehrt sich vehement gegen diese Anti-Bargeld-Kampagne: "Vielen ist gar nicht bewusst, dass gerade jetzt der War on Cash in die nächste Runde gegangen ist. Die Anbieter unbarer Zahlungsmittel locken Händler mit Flatrates und verbesserten Zahlungsmodalitäten. Das Infektionsrisiko ist dabei vorgeschoben, um auf bargeldlosen Zahlungsverkehr umzusteigen. Bei Kunden wie auch beim Verkaufspersonal werden Ängste geschürt. Die Kartenhersteller agieren wie ,Krisengewinnler'", so Olschok.

Die erheblichen Nachteile für die Bevölkerung werden jedoch verschwiegen. Der "gläserne Kunde" droht langfristig zur Regel zu werden. Ohne Bargeld können sich die Bürgerinnen und Bürger dagegen nicht wehren. Durch die Erhöhung des Zahlungslimits für kontaktloses Bezahlen werden immer mehr Nutzer dieser Methoden auch zu Opfern von Betrügern werden, da eine Prüfung zusätzlicher Sicherheitsmerkmale an der Kasse entfällt. Nicht zuletzt aber schließt der bargeldlose Zahlungsverkehr viele Bevölkerungsgruppen aus, die nicht die Möglichkeit haben, mit Karte oder dem Handy zu bezahlen. "Bargeld ist und bleibt damit das krisensicherste Zahlungsmittel", so Olschok.

"Die BDGW tritt gemeinsam mit einer weltweiten Allianz von Bargeldakteuren der Bargeldverdrängung wirksam entgegen. Nur so kann die Freiheit für die Bürgerinnen und Bürger erhalten bleiben, auch in Zukunft die Entscheidung selbst zu treffen, wie man bezahlen will", so Olschok abschließend.

Pressekontakt:

Ansprechpartner
Tanja Staubach, Assistentin der Geschäftsführung
staubach@bdgw.de

Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer
olschok@bdgw.de

Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste
Bundesgeschäftsstelle
Norsk-Data-Straße 3, 61352 Bad Homburg
T. +49 6172 948050 F. +49 6172 458580

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/60193/4584078
OTS: BDGW BV. Dt. Geld- und Wertdienste e.V.

Original-Content von: BDGW BV. Dt. Geld- und Wertdienste e.V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

731124

weitere Artikel:
  • Nürnberger Versicherung: Chancen trotz Krise nutzen Nürnberg (ots) - Auch in schwierigen Zeiten bleibt die Nürnberger Beteiligungs-AG (NBG) ein zuverlässiger Dividendenzahler: Die Hauptversammlung beschloss am Mittwoch eine Erhöhung der Dividende um 10 % auf 3,30 EUR je Stückaktie. Die NBG ist somit eines der ganz wenigen Unternehmen in Deutschland, die ihre Gewinnausschüttung seit nunmehr 28 Jahren nicht gesenkt haben. Vorstandsvorsitzender Dr. Armin Zitzmann betonte: "Seit 2002 konnten wir die Dividende fast vervierfachen." Bei einem Aktienschlusskurs von 67,50 EUR Ende 2019 beträgt die Dividendenrendite mehr...

  • EANS-Hauptversammlung: Oberbank AG / Einberufung zur Hauptversammlung gemäß § 107 Abs. 3 AktG ------------------ 29.04.2020 Oberbank AG Linz FN 79063 w ISIN AT0000625108 (Stammaktien) ISIN AT0000625132 (Vorzugsaktien) Ergänzung der Tagesordnung der bereits einberufenen 140. ordentlichen Hauptversammlung der Oberbank AG am Mittwoch, den 20. Mai 2020 um 10:00 Uhr Die Einberufung der ordentlichen mehr...

  • EANS-News: AMAG Austria Metall AG erzielt Ergebnisanstieg im 1. Quartal 2020 ------------------ Quartalsbericht Ranshofen - - Anstieg der Profitabilität im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres - Umsatzerlöse mit 246,4 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 274,4 Mio. EUR - Anstieg des operativen Ergebnisses (EBITDA) auf 36,5 Mio. EUR vor allem aufgrund niedrigerer Rohstoffkosten (Q1/2019: 33,0 Mio. EUR - Ergebnis nach Ertragsteuern mit 11,5 Mio. EUR um 51 % höher als im 1. Quartal 2019 (7,6 Mio. EUR - Seit Mitte März erste Einflüsse aus COVID-19-Pandemie - Ausblick 2020: spürbarer Ergebnisrückgang durch COVID-19-Pandemie mehr...

  • EANS-News: ANDRITZ GROUP: Results for the first quarter of 2020 ------------------ Quarterly Report Graz - April 30, 2020. International technology group ANDRITZ saw mixed business development overall in the first quarter of 2020. While order intake at over 1.8 billion euros was higher than in the previous year's reference period, the operating result (EBITA) fell despite a slight increase in sales. The key financial figures developed as follows: * At 1,852.9 million euros (MEUR), order intake reached a favorable level and was 11.7% higher than the figure for the previous year's reference period mehr...

  • Kreditkosten sparen: Paare zahlen 19 Prozent weniger Zinsen (FOTO) München (ots) - - Einzelpersonen zahlen im Schnitt 4,05 Prozent Kreditzinsen, Paare nur 3,30 Prozent - Zwei Drittel der Ehepaare nehmen Kredite nicht gemeinsam auf - Über 300 CHECK24-Experten beraten bei Fragen rund um den digitalen Kreditabschluss Ein Kreditnehmer, der ein Darlehen gemeinsam mit einer zweiten Person aufnimmt, erhält meist günstigere Konditionen. Der zweite Kreditnehmer verbesserte den zu zahlenden Zinssatz um 18,5 Prozent und verringerte die Zinskosten um 278 Euro über die gesamte Laufzeit.* Das zeigen aktuelle Zahlen mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht