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Technik, die Radfahrern und Fußgängern das Leben rettet - Der Abbiegeassistent von Mercedes-Benz verhindert schwere Unfälle und schützt Fußgänger und Radfahrer (AUDIO)

Geschrieben am 17-04-2020

Stuttgart (ots) - MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Der Frühling hat uns schon über Ostern mit Sonne und angenehmen Temperaturen verwöhnt. Und auch die Aussichten für das kommende Wochenende sind hervorragend. Ein ideales Wetter also zum Radfahren. Aber Vorsicht, gefährliche Situationen können auch durch nach rechts abbiegende Lastwagen an Ampeln oder an Vorfahrtsstraßen entstehen. Diese Situationen werden für Fahrradfahrer immer wieder zur Gefahr. 2018 sind 33 Radfahrer dabei getötet worden, 2017 waren es sogar 38. Für 2019 liegen noch keine endgültigen Zahlen vor. Gerade in viel befahrenen Innenstädten passiert es immer wieder, dass ein Lkw beim Rechtsabbiegen einen Fußgänger oder einen Radfahrer erfasst. Ursache für diese oft tragisch endenden Unfälle ist die eingeschränkte Sicht auf der Beifahrerseite des Lkw. Abhilfe schafft ein Sicherheits-Feature, das unbestritten Leben rettet: Der Abbiegeassistent. Seit 2016 bietet Mercedes-Benz dieses System als weltweit erster Hersteller an. Die Kunden schätzen dieses Plus an Sicherheit, sagt Stefan Buchner, Mitglied des Vorstands der Daimler Truck AG:

O-Ton Stefan E. Buchner

Der Kunde nimmt das System Abbiege-Assistent erfreulicherweise sehr gerne an. Allein in Deutschland wird jedes zweite Fahrzeug, das man bestellen kann, mit dem Abbiege-Assistenten ausgeliefert. In Europa ist es jedes vierte Fahrzeug - Tendenz in beiden Regionen steigend. Und ich bin ganz sicher, dass das noch weiter zunehmen wird. Ich bin sehr froh darüber. Das wird natürlich die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich erhöhen. (0:20)

Für die Lkw-Fahrer ist das Rechtsabbiegen ein wahres Horrorszenario. Trotz großer Spiegel auf der rechten Fahrzeugseite lässt sich nie der komplette Fahrzeugbereich einsehen, berichtet Philipp Bönders, Nutzfahrzeug-Fachjournalist und Sohn eines Spediteurs während einer Testfahrt im neuen Mercedes-Benz Actros:

O-Ton Philipp Bönders

Man kann sagen, die Angst fährt wirklich bei vielen Fahrern mit. Man liest das ja jetzt nicht täglich, aber wöchentlich, dass irgendwo in Deutschland wieder ein Abbiegeunfall mit einem Lkw passiert. Es gibt Fahrradfahrer und Fußgänger, die sind unaufmerksam. Da hat der Lkw-Fahrer keine Chance zu reagieren. Also diese Angst kann mit dem Fahrzeug dem Fahrer jetzt auf jeden Fall genommen werden. Das ist ein ganz wichtiges Feature, was Mercedes hier hinzugefügt hat. (0:29)

Für den Fahrer ist der Abbiegeassistent eine sehr wirksame, aber auch sehr effiziente Hilfe: Erkennt das System Personen oder Radfahrer in der Gefahrenzone neben dem Lkw, wird der Fahrer darauf hingewiesen. Als erstes erscheint eine gelbe LED-Leuchte in der A-Säule auf der Beifahrerseite. Besteht unmittelbare Kollisionsgefahr, alarmiert der Assistent den Fahrer mit einem blinkenden roten Licht und zusätzlich ertönt ein lautes Piepen. Mit der Möglichkeit der Nachrüstung von Abbiegeassistenten in bestimmten Baumustern der Lkw-Baureihen und Assistenzsystemen, die Mercedes-Benz Trucks anbietet, lässt sich die Verkehrssicherheit weiter erhöhen. Das zeigt der Blick in die Statistik: Die Zahl der Lkw-Unfälle mit Todesfolge hat allein in Deutschland zwischen 2002 und 2015 um 30 Prozent abgenommen. Das heißt, jeder dritte Unfall konnte durch Assistenzsysteme verhindert werden. Doch auch die Pkw-Fahrer können ihren Teil dazu beitragen, dass es weniger Lkw-Unfälle gibt, sagt DEKRA-Unfallforscher Walter Niewöhner:

O-Ton Walter Niewöhner

Als Autofahrer muss man sich bewusst sein, dass der Lkw kein Pkw ist. Man sollte sich als Pkw-Fahrer auch dessen bewusst sein, wenn man zum Beispiel auf Autobahnen in eine Ausfahrt reinfährt. Nicht kurz vor dem Lkw irgendwie rüber wechseln auf die rechte Spur, am besten noch ein Bremsmanöver einleiten und sich dann wundern, dass der Lkw-Fahrer hinten in arge Not gerät. Denn der Lkw-Fahrer kann nicht ganz so gut bremsen wie ein Pkw-Fahrer. (0'21)

Neben dem Abbiegeassistent sorgen weitere Systeme für die aktive und passive Sicherheit auf unseren Straßen. So kann die jetzt schon fünfte Generation des Notbremsassistenten Active Brake Assist eine automatisierte Notbremsung auf stehende Hindernisse selbst bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h ermöglichen. Auch für Fußgänger kann das System eine Vollbremsung bis zum Stillstand einleiten, ein absolutes Alleinstellungsmerkmal bei schweren Nutzfahrzeugen. Ein weiteres Sicherheits-Highlight ist der aktive Spurhalteassistent, der direkt in die Lenkung eingreifen kann, um das Fahrzeug zurück in die Spur zu bringen. Vorrausschauend agiert der Active Drive Assist, der neben der Abstandsregelung und einer Stop-and-go-Funktion den Fahrer auch aktiv bei der Spurführung unterstützen kann. Alles Systeme, die bei den Kunden sehr gut ankommen:

O-Ton Stefan E. Buchner

Das Thema Sicherheit spielt bei den Speditionen eine sehr große Rolle, weil unsere Spediteure eine große Verantwortung sehen - zum einen für ihre Fahrer, aber auch für den Verkehr und die schwächsten Verkehrsteilnehmer, wie Fußgänger und Fahrradfahrer. Insofern ist die Nachfrage nach Sicherheitssystemen, die wir als Mercedes-Benz Lkw anbieten, sehr groß. Und das freut uns natürlich. (0:20)

Abmoderation:

Modernste Sicherheitstechniken in den Lkw sorgten nach Untersuchungen von Mercedes-Benz dafür, dass es in den Jahren 2017 und 2018 bei knapp 100.000 untersuchten Kunden-Lkw mit Notbrems- und Abbiegeassistenten insgesamt 15 Millionen Warnungen an den Fahrer gab. Über eine Million Mal hat ein Assistenzsystem eine Teilbremsung und in über 10.000 Fällen eine Vollbremsung eingeleitet.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
Mercedes-Benz: Uta Leitner, 0711 17-53058
all4radio: Hermann Orgeldinger, 0711 3277759-0

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/28486/4573398
OTS: Mercedes-Benz

Original-Content von: Mercedes-Benz, übermittelt durch news aktuell


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