(Registrieren)

Bekämpfung von Geldwäsche: SCHUFA und fino bündeln Kräfte in neuer Tochtergesellschaft ClariLab

Geschrieben am 08-04-2020

Wiesbaden/ Kassel (ots) - Die SCHUFA Holding AG und die fino create GmbH gründen die gemeinsame Gesellschaft ClariLab GmbH & Co. KG. In dieser werden zukünftig die Aktivitäten rund um KYC (Know Your Customer)-Dienstleistungen zur Erfüllung regulatorischer Pflichten gebündelt und die bereits bestehende KYCnow-Plattform weiterentwickelt und ausgebaut werden. Mit der Gründung von ClariLab und dem Angebot der KYCnow-Lösung erweitern SCHUFA und fino das strategische Geschäftsfeld Compliance und bauen ihre B2B-Aktivitäten aus. Beide Parteien haben vereinbart, über die finanziellen Modalitäten Stillschweigen zu bewahren.

Netzwerk und Daten in Verbindung mit Innovation und technischen Lösungen

Tobias Weber, designierter Geschäftsführer ClariLab: "Die Gründung von "ClariLab" bedeutet ein deutliches Signal für unsere heutigen und zukünftigen Kunden, einen starken Partner an der Seite zu haben, bei dem sich hohe finanzielle Stabilität mit dem ausgeprägten Know-how von SCHUFA und fino symbiotisch vereinen."

Die SCHUFA verfügt neben ihren engen und langjährigen Kundenbeziehungen zu Unternehmen unterschiedlicher Branchen über anerkannte Expertise zur sicheren Identifizierung und über die für eine GwG-konforme Prüfung notwendigen Informationen zu juristischen und natürlichen Personen. fino bringt neben der ausgeprägten Entwicklungskompetenz und Vernetzung in die Finanzwelt die Möglichkeit ein, einen BaFin-regulierten Betrieb über die fino run GmbH abzubilden. Die Unternehmensanteile an ClariLab teilen sich SCHUFA mit 75 Prozent und fino mit 25 Prozent.

Tobias Eiss, designierter Geschäftsführer ClariLab: "Der konsequente Schritt, um die schon jetzt erfolgreiche Plattform KYCnow eine juristische Einheit herum zu bauen, soll die Geschichte um das so wichtige Thema der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wirksam und mit Ernsthaftigkeit weitererzählen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern in lebendigen Diskussionen neue, schnellere und sicherere Wege zu finden, dieses Thema voranzutreiben."

KYCnow-Plattform bereits erfolgreich am Markt etabliert

Das Geldwäschevolumen in Deutschland beläuft sich laut einer Analyse des Bundesfinanzministeriums heute auf mehr als 100 Milliarden Euro jährlich. Das gewaschene Geld verbirgt nicht nur Verbrechen, sondern belohnt diese sogar. Um Geldwäsche zu verhindern und Verpflichteten beim aufwendigen KYC-Prozess, der beim Eingehen einer neuen Geschäftsbeziehung durchgeführt werden muss, zu unterstützen, haben SCHUFA und fino die digitale Lösung KYCnow entwickelt, die bereits seit 2018 am Markt etabliert ist.

Der KYC-Prozess zur Identifizierung der Risiken von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung kann bereits heute über die KYCnow-Plattform automatisch in elektronischer Form abgebildet werden. Für eine Vielzahl von Unternehmen bestehen umfassende Prüfpflichten, die zum Beispiel durch internationales Geschäft und vielfältige externe Datenquellen eine hohe Komplexität mit sich bringen. Die Erfüllung einer GwG-konformen Prüfung bedeutet daher bisher einen hohen manuellen Aufwand, ist zeit- und kostenintensiv und im Hinblick auf eine kundenfreundliche Gestaltung der entsprechenden Prozesse kaum mehr zu erfüllen.

Effiziente Erfüllung gesetzlicher Anforderungen

Um den GwG-Verpflichteten eine effizientere und effektivere Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen zu ermöglichen, bietet der modulare Aufbau der KYCnow-Plattform den Unternehmenskunden die Nutzung einzelner Module entsprechend ihrer individuellen Bedarfe. Dazu zählen beispielsweise die Überprüfung von PEP- oder Sanktionslisten, die Information zum wirtschaftlich Berechtigten von Unternehmen oder der Abgleich mit dem Transparenzregister. Die Lösung kann entweder per Schnittstelle an bestehende Systeme angebunden oder mittels webbasierter Benutzeroberfläche genutzt werden. Die KYCnow-Lösung hat sich bereits bei verschiedenen Pilot-Kunden unterschiedlicher Branchen bewährt.

Über die bestehende Lösung hinaus wollen beide Partner auch weitere Leistungen im RegTech-Umfeld entwickeln. Primäres Ziel ist es, Unternehmen bei der Einhaltung regulatorischer Anforderungen zu unterstützen und dabei zu helfen, dass KYC-relevante Informationen auf einem einheitlichen Standard eingeholt werden können.

Pressekontakt:

SCHUFA Holding AG
Media Relations & Kommunikation
Ingo A. Koch (Leiter)
Anna-Lena Rawe
Kormoranweg 5
65201 Wiesbaden
Tel.: +49 611 - 92 78-888
Fax: +49 611 - 92 78-887
E-Mail: presse@schufa.de

fino create GmbH
Martin Nahrgang
Universitätsplatz 12
34127 Kassel
Telefon: +49561 861 85 - 251
Email: mn@fino.digital

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/25316/4567234
OTS: SCHUFA Holding AG

Original-Content von: SCHUFA Holding AG, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

728475

weitere Artikel:
  • Betriebsschließungsversicherung: Lösung für R+V-Kunden Wiesbaden (ots) - Geschlossene Restaurants, verwaiste Einkaufsstraßen: Viele Unternehmer fürchten in der Corona-Krise um ihre Existenz. Die R+V Versicherung unterstützt ihre Kunden finanziell. Die Verbreitung des Coronavirus bereitet der Wirtschaft zunehmend Sorgen. Seit durch eine Verfügung der Bundesländer nahezu alle Hotels, Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe geschlossen wurden, bangen viele Unternehmer um ihre Zukunft. "Die R+V Versicherung nimmt diese Sorgen sehr ernst und steht zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Wir haben eine mehr...

  • Zusätzlicher Veröffentlichungstermin des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) am 08.04.2020 Wiesbaden (ots) - (die Veröffentlichung erfolgt im Tagesverlauf) Zusätzlich zu den in der Wochenvorschau angekündigten Pressemitteilungen wird das Statistische Bundesamt eine zusätzliche Pressemitteilung veröffentlichen: Mittwoch, den 08.04.2020: "Kaufverhalten im Einzelhandel in der Corona-Krise" +++ Die Veröffentlichungstermine sowie weitere Informationen sind im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes zu finden unter: https://www.destatis.de/DE/Presse/Termine/Veroeffentlichungstabelle/_inhalt.html Verbreitung mit Quellenangabe mehr...

  • Dämmstoff-Spezialist Steinbacher zieht Bilanz - ANHÄNGE Erpfendorf (Tirol) (ots) - Mit über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört Dämmstoffprofi Steinbacher zu einem der attraktivsten Arbeitgeber in der Region. Wie die Dämmstoff-Familie die Herausforderungen des vergangenen Jahres meisterte, lesen Sie im Interview mit Geschäftsführer Mag. Roland Hebbel. Wie beurteilen Sie das abgelaufene Geschäftsjahr, wie hat sich der Markt entwickelt? Mag. Roland Hebbel: "Erfreulicherweise konnten wir das ganze Jahr über unseren Umsatz trotz beginnender Corona-Krise annähernd stabil halten, während mehr...

  • Baugewerbe begrüßt Bericht zur Westbalkan-Regelung und fordert Verlängerung Berlin (ots) - "Der vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) veröffentlichte Forschungsbericht bestätigt uns in unserer Forderung, die zum Jahresende auslaufende Westbalkan-Regelung zu verlängern. Wir hatten aufgrund vieler Gespräche mit unseren Unternehmern immer schon den Eindruck, dass die Westbalkan-Regelung eine für beide Seiten positive Lösung ist," erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe. Pakleppa weiter: "Der Bericht entkräftet vor allem die Sorge, dass die Arbeitnehmer, mehr...

  • Aktueller LBS-Immobilienmarktatlas Hamburg und Umland mit Sonderteil zur Preisentwicklung in den letzten 25 Jahren: Immobilienpreise im Raum Hamburg seit 1995 deutlich gestiegen Hamburg (ots) - - Steigerungsraten seit 1995 durchschnittlich zwischen 53 Prozent (Umland) und 148 Prozent (Hamburg) - Differenzierte Entwicklung in den verschiedenen Hamburger Wohngebieten - Immobilien verteuerten sich hier teilweise um bis zu 328 Prozent in den letzten 25 Jahren - Wohnen südlich der Elbe wurde attraktiver "Bis 2009 haben sich die Preise in Hamburg und im Umland im Vergleich zu 1995 kaum verändert", so Jens Grelle, Vorstandsvorsitzender der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG. "Danach boomte die Entwicklung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht