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24 Glyphosat-Studien am Skandal-Tierlabor LPT / Betrugsverdacht und Tierquälerei bei LPT werden zum Desaster für Pestizid Lobby

Geschrieben am 12-02-2020

Hamburg/München (ots) - Die Studien sind geheim, geschwärzt, gut versteckt.
Niemand soll sie sehen. Recherchen belegen aber eindeutig, dass mindestens 24
Tierversuchsstudien mit Glyphosat am LPT durchgeführt wurden. Jede siebte Studie
für das umkämpfte Ackergift kam aus Hamburgs LPT. Der Schwerpunkt lag auf dem
Standort in Schleswig Holstein Wankendorf.

"Das heißt, dass tausende Tiere für das gefährliche Pestizid grausam sterben
mussten und die Sicherheit von Glyphosat für den Menschen maßgeblich an einem
Labor hängt, das unter mehrfachen, Betrugsverdacht steht und dessen Tierlabor
vom Land Niedersachsen wegen Manipulationen, Rechtsbrüchen und Tierquälerei
geschlossen wurde", so Friedrich Mülln von SOKO Tierschutz. Ehemalige
Mitarbeiter berichten, dass über Jahre Studien gefälscht worden sein sollen. So
berichten sie, dass z.B. der Verdacht auf Krebs bei einer Medikamentenstudie und
die Gefährlichkeit eines Umweltgiftes vertuscht wurde. Dem verantwortliche
Geschäftsführer Jost Leuschner wurde die Zuverlässigkeit abgesprochen, die
Staatsanwaltschaft durchsuchte alle drei Labore.

Die sogenannten Contract-Research-Labore sollen Sicherheit für den Menschen
garantieren. Die Ermittlungen zum LPT zeigen: Eine Mischung aus krimineller
Energie, Grausamkeiten an Tieren und laschen Behördenkontrollen machen die
angebliche 100%-Sicherheit für die Bevölkerung zu einem russischen Roulette.
Jeder EU-Schlachthof wird in Deutschland zwar schlecht aber täglich amtlich
geprüft, in diesen Laboren kommt nur alle drei Jahre eine Amtsperson angemeldet
vorbei. Die staatliche Kontrolle der so genannten GLP Good Laboratory Praxis,
des angeblich unfehlbaren Sicherheitssystems der Labore ist unzureichend und
Manipulationen Tür und Tor geöffnet.

"Das alles zeigt, wie gefährlich das angebliche Sicherheitssystem um Chemikalien
wie Glyphosat ist und dass die Politik gefordert ist, hier massiv einzugreifen.
Denn erst sind Tiere in Gefahr und dann Menschen", so Mülln. SOKO Tierschutz
fordert von Hamburg und Schleswig-Holstein die Schließung der LPT-Labore und
einen Ausstiegsplan aus den veralteten, grausamen und unzuverlässigen
Tierversuchen. Am 22.02 ruft SOKO Tierschutz zu einer Großdemonstration in Kiel
auf um Menschen und Tiere vor der Tierversuchsindustrie zu schützen und das
Giftlabor des LPT in Schleswig Holstein zu schließen."Wer in Niedersachsen eine
Gefahr für Mensch und Tier ist und deswegen amtlich als unzuverlässig erklärt
wurde, der darf in Hamburg und Schleswig Holstein nicht unbehelligt weiter auf
Tiere losgelassen werden", bekäftigt der SOKO sprecher.

Pressekontakt:

Friedrich Mülln 015110543834
Foto und Videomaterial kostenlos erhältlich
Presse@soko-tierschutz.org

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/110736/4518075
OTS: SOKO Tierschutz e.V.

Original-Content von: SOKO Tierschutz e.V., übermittelt durch news aktuell


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