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Heizen mit Gas war 2019 acht Prozent teurer als im Vorjahr (FOTO)

Geschrieben am 13-01-2020

München (ots) -

- Im Vergleich zum Hitzerekordjahr 2018 leichter Anstieg des
Heizbedarfs
- Verbraucher mit Ölheizung zahlten dank niedrigerer Preise nur
1,7 Prozent mehr
- Ab 2021 zusätzliche Belastung für Gas- und Heizölkunden durch
Klimapaket

Obwohl 2019 ein vergleichsweise mildes Jahr war, mussten Verbraucher im
Vergleich zum Hitzerekordjahr 2018 wieder etwas mehr heizen. Dadurch stiegen die
Kosten für Haushalte mit Gasheizung gegenüber dem Vorjahr um 8,3 Prozent. Neben
den kühleren Frühlingsmonaten im Jahr 2019 sind vor allem die höheren Gaspreise
Grund für den Kostenanstieg. Gas war im Jahresmittel rund sechs Prozent teurer
als im Vorjahr.*

Heizölkunden wurden durch den gestiegenen Heizbedarf weniger stark belastet.
Ihre Ölrechnung fiel lediglich 1,7 Prozent höher aus als 2018. Dafür ist der
gesunkene (Heiz-)Ölpreis verantwortlich. 2019 zahlten Verbraucher für Heizöl im
Schnitt 4,1 Prozent weniger als noch 2018.

Für eine Musterfamilie, die ihr Reihenhaus mit Gas heizt, bedeutet das in
absoluten Werten eine Steigerung von 1.129 Euro auf 1.223 Euro pro Jahr.
Derselbe Haushalt mit Ölheizung musste 1.309 statt 1.288 Euro zahlen. Trotz der
größeren Kostensteigerung bei Gas zahlten Heizölkunden also mehr.

Höhere Heizkosten für Verbraucher aufgrund des Klimapakets

Unabhängig von der Strenge zukünftiger Winter kommen mit dem beschlossenen
Klimapaket der Bundesregierung ab 2021 zusätzliche Kosten auf Verbraucher zu.
Bei dem veranschlagten Preis von 25 Euro pro Tonne CO2 zahlen Gaskunden mit
einem Verbrauch von 20.000 kWh 119 Euro mehr im Jahr, Heizölkunden sogar 158
Euro.

"Weil für Heizöl höhere Emissionen als für Gas veranschlagt werden, kommen auf
Verbraucher mit Ölheizung höhere zusätzliche Kosten zu", sagt Lasse Schmid,
Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Bei 20.000 kWh Verbrauch müssen Haushalte
mit Gasheizung knapp 120 Euro Mehrkosten pro Jahr einplanen, Ölkunden werden mit
fast 160 Euro zusätzlich belastet."

Bis 2025 soll der CO2 Preis auf 55 Euro pro Tonne erhöht werden. Entsprechend
würde die Mehrbelastung eines Musterhaushalts mit Gasheizung pro Jahr auf 262
Euro steigen, mit Ölheizung auf 347 Euro.

Anbieterwettbewerb senkt Gaspreis - Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr

Die Tarife der Alternativanbieter unterschreiten die allgemeine Preisentwicklung
deutlich. Der intensive Wettbewerb unter den Anbietern führt zu sinkenden
Gaspreisen. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 170 Mio.
Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des
Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste
(WIK).**

Verbraucher, die Fragen zu ihrem Gastarif haben, erhalten bei den
CHECK24-Energieexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per
Telefon oder E-Mail. Über das Vergleichsportal abgeschlossene oder hochgeladene
Energieverträge sehen und verwalten Kunden im Haushaltscenter.

*Berechnung des Heizbedarfs auf Basis der Gradtage des Deutschen Wetterdienstes
und eines Musterhaushalts mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh im
Referenzjahr 2011. **Die vollständige Studie der WIK-Consult mit weiteren
Ergebnissen unter: https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf

Über CHECK24

CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose
Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kunden
sparen durch einen Wechsel oft einige hundert Euro. Privatkunden wählen aus über
300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr
als 300 Banken, über 300 Telekommunikationsanbietern für DSL und Mobilfunk, über
5.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als
150 Mietwagenanbietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700
Fluggesellschaften und über 90 Pauschalreiseveranstaltern. Die Nutzung der
CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen
die Woche ist für Verbraucher kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine
Vergütung.

CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale
Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich
CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien
für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission "Key Principles
for Comparison Tools" enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz,
die CHECK24 in allen Punkten erfüllt - unter anderem zu Rankings,
Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und
Kundenservice.

Pressekontakt:

Edgar Kirk, Public Relations Manager, Tel. +49 89 2000 47 1175,
edgar.kirk@check24.de
Daniel Friedheim, Director Public Relations, Tel. +49 89 2000 47
1170, daniel.friedheim@check24.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/73164/4489820
OTS: CHECK24 GmbH

Original-Content von: CHECK24 GmbH, übermittelt durch news aktuell


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