(Registrieren)

Hobbythek-Erfinder Jean Pütz denkt auch mit 83 nicht an Ruhestand

Geschrieben am 04-01-2020

Osnabrück (ots) - TV-Moderator kann sich auch mit 83 Jahren ein Leben ohne
Arbeit nicht vorstellen - "Wahrscheinlich mache ich es, bis ich umfalle"

Osnabrück. Für Jean Pütz, Wissenschaftsjournalist und Erfinder der TV-Sendung
"Hobbythek", kommt es auch mit 83 Jahren nicht infrage, sich auf die faule Haut
zu legen. "Ich kann mir nicht vorstellen, aufzuhören zu arbeiten. Wahrscheinlich
mache ich es, bis ich umfalle", sagte der deutsch-luxemburgische Moderator im
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Die tägliche Arbeit halte ihn fit, erklärte Pütz: "Die Gehirnzellen müssen, wie
jeder Muskel, lebenslang trainiert werden, sonst bauen sie sich ab. Es heißt ja
nicht umsonst, man betreibt Denksport. Und genau das mache ich: denken. Und es
mitteilen, wenn was dabei herausgekommen ist. Das hält mich gesund. Und das ist
doch super", so Pütz weiter.

Diese Strategie rät der TV-Star, der mit dem WDR-Publikumshit Hobbythek ab 1974
über Jahrzehnte Millionen Heimwerker und Hobbybastler im Land inspiriert hat,
auch anderen: "Ich kann jedem nur empfehlen, sich geistig nicht in den Ruhestand
versetzen zu lassen", sagte der 83-Jährige, der täglich im Internet arbeitet,
etwa Videos und Facebook-Beiträge zu aktuellen wissenschaftlichen oder
politischen Fragen erstellt oder seine Homepage mit Texten zu Wissenschaft und
Technik bestückt.

Privat sei er "seit zwanzig Jahren ein engagierter Familienmensch", sagte der
TV-Moderator mit dem ausladenden Schnurrbart, der mittlerweile weiß geworden
ist. Seit dem Jahr 2000 ist er mit seiner dritten Ehefrau Pina Coluccia
verheiratet, das Paar hat einen Sohn (geb. 1999) und eine Tochter (geb. 2010).
Aus erster Ehe stammt Sohn Jörn, der vor Kurzem 60 Jahre alt geworden ist. Dass
zwischen dem ältesten Sohn und der jüngsten Tochter stattliche 51 Jahre liegen,
stört ihn nicht, im Gegenteil: "Ja, toll, oder? Alt fühle ich mich aber trotzdem
nicht. Ich arbeite ja auch jeden Tag", sagte Pütz.

Überhaupt sei er "ein Glückspilz", betonte der Fernsehmoderator. Am liebsten
hätte er seine Biografie, die nach seinem bekannten Hobbythek-Spruch "Ich hab da
mal was vorbereitet" betitelt wurde, anders genannt, nämlich: "Ein Glückspilz
packt aus", sagte Pütz. "Das bin ich ja bis heute, ein Glückspilz. Das bin ich
definitiv."

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4483446
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

716421

weitere Artikel:
  • WESTFALEN-BLATT: Kommentar zum Ärger beim WDR wegen eines Kinderchor-Videos Bielefeld (ots) - Wenn sich der WDR-Intendant und amtierende ARD-Vorsitzende bei einer in einem Beitrag aus seinem Hause verunglimpften und beleidigten großen Bevölkerungsgruppe entschuldigt, dann handelt er klug. Und vor allem: Er beweist Anstand. Tom Buhrow hat die Tragweite der Reaktionen auf die Verfehlung richtig eingeschätzt. Denn mitnichten handelt es sich bei der Kritik am WDRKinderchor- Video ("Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau") um einen von "Rechten" erzeugten Shitstorm gegen den WDR. Dass die Gegner der öffentlichrechtlichen mehr...

  • Physikprofessor Ganteför: Beamen ist keine gute Idee Osnabrück (ots) - Physikprofessor Ganteför: Beamen ist keine gute Idee Wissenschaftler hält Science-Fiction-Idee für nicht praktikabel - "Erde könnte explodieren" Osnabrück. Zu den Sternen reisen, eine zweite Erde entdecken, Krankheiten besiegen - das sind Träume der Menschheit. Aus Sicht des Konstanzer Physikprofessors Gerd Ganteför, Autor mehrerer Bücher, darunter "Heute Science Fiction, morgen Realität?", sind beispielsweise weite Reisen durchs Weltall gar nicht so abwegig. Man müsse jedoch das Energieproblem lösen, sagte er mehr...

  • Channel Aid rockt mit Bastille die Elbphilharmonie Hamburg /"DAS BESTE, WAS DIE ELPHI JE GESEHEN HAT"/2.100 Besucher und Klicks auf den Livestream unterstützten das Charity-Projekt Channel Aid (FOTO) Hamburg (ots) - Das diesjährige Channel Aid-Konzert verband nicht nur den rockigen Sound der britischen Indieband Bastille mit dem orchestralen Klang des Baltic Sea Philharmonic - es brachte auch das Publikum in der ehrwürdigen "Elphi" zu Standing Ovations und großen Emotionen. Als Support sorgten im Vorfeld die Youtube-Creator Madilyn Bailey und Allie Sherlock schon für Gänsehautmomente im Konzertsaal. Sie haben bereits mit millionenfachen YouTube-Clicks Weltruhm erlangt. Am Sonnabend fegten anlässlich des Charity-Konzerts "Channel mehr...

  • Kinostart mit Prädikat "besonders wertvoll" für Golden Globes-Gewinner 1917 von Sam Mendes / Außerdem im Kino: VIER ZAUBERHAFTE SCHWESTERN und CRESCENDO Wiesbaden (ots) - 1917 (https://www.fbw-filmbewertung.com/film/1917) in der Regie von Sam Mendes erweckt den Eindruck, in nur einer Einstellung gedreht worden zu sein. Das gerade mit dem Golden Globe ausgezeichnete Kriegsdrama von Oscarpreisträger Sam Mendes erzählt die Geschichte zweier junger britischer Soldaten, die im Ersten Weltkrieg den Auftrag erhalten, in Frankreich eine wichtige Nachricht zu einem weit entfernten Bataillon zu bringen. Die FBW-Jury vergibt das höchste Prädikat und schreibt: "Die Kamera von Roger Deakins leistet mehr...

  • Nur Spektakel? / Ulrich Gerecke zum Weinstein-Prozess Mainz (ots) - Wer jetzt schon sicher zu wissen glaubt, dass Harvey Weinstein all der sexuellen Übergriffe schuldig ist, für die ihm jetzt der Prozess gemacht wird, der sei an Jörg Kachelmann erinnert. Nichts blieb von den Vergewaltigungsvorwürfen gegen den Schweizer Fernseh-Wetterfrosch übrig. Genauso platzen wird der New Yorker Prozess gegen den Filmmogul vielleicht nicht, aber von einer Illusion muss man sich schon jetzt verabschieden: Die notwendige juristische Aufarbeitung jener Anklagen, die vor zwei Jahren die einzigartige #MeToo-Welle mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht