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Giffeys Geld nur für Frauen(häuser) / Väterverbände prangern einseitige Wahrnehmung der Frauenministerin an

Geschrieben am 25-10-2019

Berlin (ots) - Bundesfrauenministerin Franziska Giffey
(Selbstbezeichnung) feiert den Start ihres Investitionsprogramms mit
der Bewilligung von 120 Millionen EUR für den Aus-, Um- und Neubau
von Frauenhäusern für 4 Jahre. Männerverbände kritisieren den
einseitigen Fokus auf das weibliche Geschlecht und fordern eine
Öffnung des Blickes auf weibliche und männliche Opfer, da jede Form
von Gewalt gegen Frauen, Männer und Kinder inakzeptabel sei.

Die in der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter
(IG-JMV) zusammengeschlossenen Verbände nehmen Ministerin Giffeys
Ziel zur Kenntnis, "Hilfseinrichtungen besser zugänglich zu machen,
insbesondere für Zielgruppen, die es bislang schwer haben, Schutz und
Hilfe zu bekommen" und fragen nach den Angeboten des Ministeriums für
männliche Opfer von häuslicher Gewalt.

Häusliche Gewalt kenne keine Geschlechtergrenzen, so die IG-JMV.
In den nordischen Ländern existieren seit Jahrzehnten Angebote für
betroffene Frauen und Männer. Die Unterscheidung nach Geschlecht, wie
im SPD-geführten Ministerium praktiziert, bewirkt in diesen Ländern
Kopfschütteln ob der verkürzten und einseitigen Sichtweise in
Deutschland.

Aus diesen Gründen kritisiert Gerd Riedmeier, Sprecher der IG-JMV:
"Die von Frau Giffey zu verantwortende einseitige Kampagne forciert
in schädlicher Weise die bereits bestehende Polarisierung zwischen
den Geschlechtern." Gewalt von Frauen gegen Männer (und Kinder) werde
bagatellisiert, im umgekehrten Falle stark emotionalisiert. Für
Männer als Opfer gebe es aus ihrem Haus weder Empathie noch Hilfen.

Besonders perfide bewertet die IG-JMV das Phänomen, das im
Zusammenhang mit Scheidungsverfahren auftritt: Häufig werden von
Frauen Gewaltvorwürfe gegen den Ex-Partner erhoben, um auf diese
Weise Prozessvorteile zu erlangen. Die oftmals nicht zutreffenden
Vorwürfe finden Eingang in die offiziellen Gewaltstatistiken des
Frauenministeriums; sie werden nach Prüfung des Sachverhalts und
Nachweis des Nichtzutreffens jedoch nicht gelöscht.

Die IG-JMV fordert eine Öffnung der Hilfsangebote des
Bundesministeriums auf betroffene Frauen und Männer - jeweils für die
Opfer und für die Täter(innen). Gewalt kennt kein Geschlecht.

Pressemitteilung BMFSFJ v. 21.10.2019: http://ots.de/5U08jB



Pressekontakt:
PRESSE-INFO +++ IG Jungen, Männer und Väter +++ PRESSE-INFO

Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV):
Website: www.ig-jungen-maenner-vaeter.de
Email: presse@ig-jungen-maenner-vaeter.de
Sprecher: Gerd Riedmeier
Tel. +49 (0)176 - 611 123 57

FSI - Forum Soziale Inklusion e.V. www.fsi-gleichbehandlung.de
MANNdat e.V. www.manndat.de
Trennungsväter e.V. www.trennungsvaeter.de
Väterbewegung (Förderverein) e. V. www.vaeterbewegung.org

Original-Content von: Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG JMV), übermittelt durch news aktuell


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