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Mieten im Süden: Steigende Preise in München und Stuttgart - Entspannung in der Hälfte der Stadt- und Landkreise

Geschrieben am 24-10-2019

Nürnberg (ots) - Ein Vorjahresvergleich der Angebotsmieten in den
Stadt- und Landkreisen Bayerns und Baden-Württembergs von immowelt.de
zeigt: In München (+5 Prozent) und Stuttgart (+7 Prozent) steigen die
Preise weiter / In 30 von 137 untersuchten Stadt- und Landkreisen
sind die Mieten seit 2018 stabil oder rückläufig / Weitere 42
Regionen verzeichnen moderate Steigerungen von bis zu 3 Prozent,
darunter Nürnberg, Augsburg und Heidelberg

Seit Jahren klettern in Bayern und Baden-Württemberg die Mieten
steil nach oben. In den Hauptstädten München und Stuttgart ist dies
auch weiter der Fall. In der Hälfte der untersuchten Stadt- und
Landkreise entspannt sich der Mietmarkt allerdings: Insgesamt sind in
17 Stadt- und Landkreisen die Mieten von 2018 auf 2019 gesunken, in
weiteren 13 Kreisen blieben sie unverändert. In 42 Regionen liegt
lediglich ein moderater Zuwachs zwischen 1 und 3 Prozent vor. Somit
lebt knapp die Hälfte der Bevölkerung (47 Prozent) der zwei
südlichsten Bundesländer in einer Region, in der sich die
Angebotspreise für Mietwohnungen beruhigen. Zu diesem Ergebnis kommt
eine aktuelle Analyse von immowelt.de. Dafür wurden angebotene
Kaltmieten von Wohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmetern in 137
bayerischen und baden-württembergischen Stadt- und Landkreisen
untersucht.

"Im hochpreisigen Süden Deutschlands zeichnet sich eine
Stabilisierung des Mietmarktes ab. Nach den enormen Preissteigerungen
der vergangenen Jahre können Mieter in vielen Regionen erstmals
aufatmen", sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der Immowelt.
"Dagegen wird die Lage im günstigen Mietsegment auf längere Sicht
angespannt bleiben. In den Hotspots München und Stuttgart steigen die
Mieten zudem weiter. Solange der Zuzug in diese Städte anhält, wird
sich daran auch nichts ändern."

In Nürnberg und Freiburg beruhigen sich die Mieten

Zu den Regionen mit stabilen Preisen zählen auch einige
Großstädte. In Freiburg gingen die Mieten um 2 Prozent zurück - im
Mittel werden Wohnungen in der Studentenstadt aktuell für 11 Euro pro
Quadratmeter angeboten. In Nürnberg (+1 Prozent) haben sich die
Preise bei knapp unter 10 Euro pro Quadratmeter eingependelt. Auch in
weiteren Städten wie Bayreuth (-1 Prozent), Karlsruhe (±0 Prozent)
und Augsburg (+1 Prozent) gibt es kaum Preisveränderungen.

In einigen hochpreisigen Regionen rund um München scheint das
Limit ebenfalls erreicht. In den Landkreisen Ebersberg (±0 Prozent)
und Fürstenfeldbruck (+1 Prozent) bleiben die Angebotsmieten
konstant. Gleiches trifft auch auf teure Regionen am Bodensee zu.
Sowohl im Bodenseekreis (±0 Prozent) als auch im Landkreis Konstanz
(+1 Prozent) gibt es kaum Veränderung. Im Landkreis Lindau sind die
Angebotsmieten sogar um 11 Prozent zurückgegangen.

Weitere Steigerungen in München und Stuttgart

In 65 der untersuchten Stadt- und Landkreise stiegen die
Quadratmeterpreise innerhalb des vergangenen Jahres allerdings um 4
oder mehr Prozent an. Zum Vergleich: Von 2017 auf 2018 waren noch 99
Kreise von einem starken Wachstum betroffen. Besonders in den
absoluten Hotspots ist das Ende der Preisrallye jedoch noch nicht
erreicht. München ist bereits mit Abstand die teuerste deutsche
Großstadt - doch die Preise steigen weiter. Im Mittel 17,90 Euro
kostet der Quadratmeter inzwischen, was nochmal 5 Prozent mehr sind
als im Vorjahr. Auch in Stuttgart fällt der Anstieg mit 7 Prozent
stark aus, wenngleich die Mieten mit 12,70 Euro nicht an das Münchner
Niveau heranreichen.

Die stärkste Steigerung unter den Stadtkreisen lässt sich in
Heilbronn feststellen. Der Quadratmeter kostet aktuell im Median
10,40 Euro, vor einem Jahr waren es noch 9,30 Euro und damit 12
Prozent weniger. Verantwortlich dafür sind zahlreiche teure
Neubauten, die auf den Markt gekommen sind und so die Preise nach
oben treiben. Neben den teuren Stadtkreisen weisen auch einige
ländliche Regionen wie die Landkreise Bayreuth (+15 Prozent; 7,00
Euro), Altötting (+13 Prozent; 7,70 Euro) und Günzburg (+12 Prozent;
7,70 Euro) zweistellige Veränderungen auf. Dort ist vor allem
aufgrund des niedrigen Preisniveaus Potenzial nach oben.

Ausführliche Ergebnistabellen zu den Stadt- und Landkreisen
Bayerns und Baden-Württembergs stehen Ihnen hier zum Download zur
Verfügung: http://ots.de/eqtD8F

Ein druckfähiges Foto von Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der
Immowelt, steht hier zur Verfügung:
https://www.immowelt-group.com/presse/bilder-und-logos/

Berechnungsgrundlage

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den Stadt- und
Landkreisen Bayerns und Baden-Württembergs waren alle entsprechenden
auf immowelt.de inserierte Angebote für Wohnungen zwischen 40 und 120
Quadratmetern. Dabei wurden ausschließlich die Angebote
berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den
Median der jeweils in den ersten drei Quartalen 2017, 2018 und 2019
angebotenen Mietwohnungen und -häuser wieder. Die Mietpreise spiegeln
den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider. Der Median
ist der mittlere Wert der Angebotspreise.



Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de

Tim Kempen
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de

www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt

Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell


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