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Gefahr von CO-Vergiftungen steigt mit Beginn der Heizsaison / Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen startet Informationskampagne anlässlich der Zeitumstellung am 27. Oktober (FOTO)

Geschrieben am 23-10-2019

Berlin (ots) -

Spätestens mit der Umstellung auf die Winterzeit beginnt die
Heizsaison in Deutschland - und damit steigt die Gefahr einer
Vergiftung durch Kohlenmonoxid (CO) in den eigenen vier Wänden.
Verstopfte Abluftrohre oder technische Defekte bei Gasthermen,
Ölheizungen oder Kaminöfen können eine lebensbedrohende
CO-Konzentration in der Raumluft bewirken. Das unsichtbare, farb- und
geruchslose Gas kann zu erheblichen gesundheitlichen Beschwerden,
Bewusstlosigkeit und bis hin zum Tod führen. Die Initiative zur
Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen weist anlässlich der
Zeitumstellung am 27. Oktober auf die besonderen Gefahren des
sogenannten "leisen Killers" hin. Die bundesweite Aufklärungskampagne
rund um das letzte Oktoberwochenende wird unterstützt von
öffentlichen Institutionen wie den Feuerwehren, Schornsteinfegern,
Rettungsdiensten und Öffentlichen Versicherern.

Lebenswichtige Prävention: Die Abgaswegeüberprüfung der Heizung

"Um dem Austritt von Kohlenmonoxid in Wohnräumen vorzubeugen ist
eine regelmäßige Überprüfung der Feuerstätten bzw. Abgasanlagen im
Zuge der Abgaswegeüberprüfung unbedingt notwendig, bei
raumluftabhängigen Heizunganlagen ist sie einmal jährlich
vorgeschrieben, bei raumluftunabhängigen Heizunganlagen alle zwei
oder drei Jahre. Dennoch gibt es keine hundertprozentige Sicherheit",
erklärt Alexis Gula, Sprecher des Zentralen Innungsverbandes des
Schornsteinfegerhandwerks und ergänzt: "Blockierte Schornsteine,
beispielsweise durch Vogelnester oder abgelöste Dachpappe,
unsachgemäß genutzte Kamine oder verklebte Zuluftschlitze liegen
außerhalb unserer Kontrolle. Auch Modernisierungsmaßnahmen wie der
Einbau einer leistungsstarken Dunstabzugshaube oder Lüftungsanlagen
können plötzlich zu einer hohen CO-Belastung im Raum führen."

Im Ernstfall: CO-Melder erkennen bereits geringe Mengen
Kohlenmonoxid

Gula und andere Experten raten daher ergänzend zur regelmäßigen
Überprüfung und Wartung der Feuerstätten zur Installation von
Kohlenmonoxidmeldern. Diese sollten in Aufenthalts- und Schlafräumen,
mindestens aber in Räumen mit brennstoffbetriebenen Geräten
installiert werden. Sie überwachen die CO-Konzentration der
Umgebungsluft und erkennen bereits geringe Mengen des Atemgiftes.

Dr. Holger Wißuwa vom Bundesverband der Ärztlichen Leiter
Rettungsdienst erläutert: "Früher sind viele CO-Vergiftungen nicht
erkannt worden. Heute tragen Rettungsdienst-Mitarbeiter aus
Arbeitsschutz-, aber auch aus Diagnose-Gründen mobile CO-Warner und
können sofort beim Betreten der Wohnung feststellen, ob es sich um
einen CO-Vorfall handelt - und den Patienten gleich richtig
behandeln. Nicht immer werden wir jedoch rechtzeitig gerufen, denn
die typischen Symptome wie Sehstörungen, Schwindel, starke
Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Schüttelfrost und Übelkeit werden häufig
nicht in Zusammenhang mit einer CO-Vergiftung gebracht." Zudem kann
das gefährliche Atemgift auch in geringen Dosen über einen längeren
Zeitraum hinweg eine chronische Vergiftung bewirken. Aber auch nach
einer erfolgreichen Behandlung können Folgeschäden bleiben: Da
besonders das Gehirn vom Sauerstoffverlust betroffen ist, kann eine
CO-Vergiftung selbst nach Monaten oder Jahren noch zu Gedächtnis- und
Bewegungsstörungen, Parkinson oder psychiatrischen Beschwerden wie
Angststörungen oder Depressionen führen.

Mehr zu den Gefahren von Kohlenmonoxid unter www.co-macht-ko.de
und auf Facebook unter "CO-macht-KO". Auf der Website der Initiative
finden Verbraucher Hintergrundinformationen und Empfehlungen, wie sie
sich zu Hause vor einer CO-Vergiftung schützen können.

Pressefotos unter www.co-macht-ko.de/presse

Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen:

Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde
im Jahr 2018 in Düsseldorf gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der
Deutsche Feuerwehrverband (DFV), die Vereinigung zur Förderung des
Deutschen Brandschutzes (vfdb), der Bundesverband der Ärztlichen
Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), die Arbeitsgemeinschaft Notärzte in NRW
(AGNNW), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik, die Netze BW GmbH
sowie verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxidmeldern. Ziel der
Initiative ist es, die Öffentlichkeit über die Gefahren von
Kohlenmonoxid für Leben und Gesundheit insbesondere bei der Benutzung
von Verbrennungseinrichtungen im eigenen Zuhause zu informieren und
die Zahl der CO-Vergiftungen zu verringern.



Pressekontakt:
Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
"CO macht K.O. - Schütze dich vor Kohlenmonoxid!"
Claudia Groetschel
Tel.: 030/44 02 01 30
E-Mail: info@co-macht-ko.de

Original-Content von: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen, übermittelt durch news aktuell


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