(Registrieren)

RTL/n-tv Trendbarometer / FORSA-AKTUELL: Grüne verlieren, AfD gewinnt je einen Prozentpunkt - Ein Drittel der CDU-Anhänger würden Annegret Kramp-Karrenbauer zur Kanzlerin wählen

Geschrieben am 19-10-2019

Köln (ots) - SPD hat 400.000 Stimmen mehr als die AfD Die
politische Stimmung in Deutschland verändert sich momentan kaum. Im
RTL/n-tv-Trendbarometer verlieren die Grünen gegenüber der Vorwoche
einen Prozentpunkt (auf 22%), die AfD legt um einen Prozentpunkt zu
(auf 13%). Bei einer Wahlbeteiligung von 78 Prozent würden der AfD
derzeit 6,3 Millionen Wahlberechtigte ihre Stimme geben - das sind
400.000 weniger, als sich für die SPD entscheiden würden (6,7
Millionen). Die Werte für die Union, SPD, FDP, Linke und kleine
sonstige Parteien sind in dieser Woche unverändert.

Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, könnten die Parteien
mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 27 Prozent (Bundestagswahl
32,9%), SPD 14 Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 22
Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 8
Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden
(5,2%). 22 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit
unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).

AKK hat wenig Rückhalt bei den Wählern

Seit über zehn Monaten ist Annegret Kramp-Karrenbauer Vorsitzende
der CDU, aber zur Bundeskanzlerin würde sie eine Minderheit wählen.
Laut aktuellem RTL/n-tv-Trendbarometer würden ihr, wenn Vizekanzler
Olaf Scholz ihr Gegenkandidat wäre, im Fall einer Direktwahl 15
Prozent der Wahlberechtigten die Stimme geben. Scholz würde von 32
Prozent gewählt.

Selbst bei den eigenen Anhängern hat "AKK" keinen Rückhalt: Ein
Drittel der CDU-Anhänger (33%) und ein Viertel der CSU-Anhänger (26%)
würden sich beim Kanzler-Duell gegen den SPD-Kandidaten für sie
entscheiden. In allen Bevölkerungsgruppen liegt Kramp-Karrenbauer
deutlich unter 20 Prozent: Männer 13, Frauen 17, Arbeiter 10,
Angestellte 13, Beamte 18, Selbständige 15, Rentner 15 und
Schüler/Studenten 13 Prozent.

Wäre Grünen-Chef Robert Habeck ihr Gegenkandidat, käme "AKK" auf
16, Habeck auf 30 Prozent. Beim Duell Habeck gegen Scholz käme Habeck
auf 24 und Scholz auf 26 Prozent.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Im Vergleich zur Bundestagswahl 1998 hat die SPD zwei Drittel (13,5
Millionen) ihrer damaligen 20,2 Millionen Wähler verloren und liegt
praktisch mit der AfD auf einer Höhe. Dabei hat die AfD das in
Deutschland immer vorhandene Potential derjenigen, die für
rechtsradikales Gedankengut anfällig sind, weitgehend ausgeschöpft."

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa
vom 14.10. - 18.10. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben.
Datenbasis: 2.501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte.



Pressekontakt:
Mediengruppe RTL Deutschland: Birte Wald, Telefon 0170 456 6953
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 0151 15455
037

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

706831

weitere Artikel:
  • Mehr Geld für Bildung: Hochschulfinanzierung sicherstellen Stuttgart (ots) - Vergangenen Donnerstag demonstrierten in Stuttgart 3000 Teilnehmer für eine bessere Hochschulfinanzierung, angeregt von der Fachschaft Medizin Tübingen. Auch die Landesrektorenkonferenz fordert eine bessere Finanzierung und sieht eine beachtliche Finanzierungslücke, die aktuell nicht geschlossen wird. Die Piratenpartei fordert die baden-württembergische Landesregierung dazu auf, ein Konzept zu erarbeiten, mit dem die Qualität der Bildung an den Hochschulen erhalten und verbessert werden kann. "Forschung und mehr...

  • Pflegetarifvertrag ist alternativlos Berlin (ots) - Morgen findet im Deutschen Bundestag die Anhörung zum Pflegelöhneverbesserungsgesetz statt. Als Sachverständige ist unter anderem die Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche (BVAP) geladen. Ulrich Bauch, Vorstandsmitglied im BVAP und Bundesgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes macht in diesem Zusammenhang deutlich: "Die Pflegeuhr steht bereits auf fünf nach zwölf! Wir haben einen dramatischen Fachkräftemangel, die Versorgung vor allem der auf ambulante Leistungen angewiesenen pflegebedürftigen mehr...

  • neues deutschland: Linkspartei-Chef Riexinger will Berliner Mietendeckel auf andere Städte und Ballungsräume übertragen Berlin (ots) - Der Bundesvorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, will auch über Berlin hinaus Mieten deckeln. »Die Mieten gehen vielerorts durch die Decke. Der Mietenwahnsinn ist kein reines Berliner Problem«, sagte Riexinger der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« (Montagausgabe). Auch in anderen Städten und Ballungsräumen, wie beispielsweise München, Hamburg, Stuttgart oder auch Leipzig, hätten die Mieterinnen und Mieter Probleme, ihre Miete weiter zahlen zu können und bezahlbaren Wohnraum zu finden, mehr...

  • neues deutschland: Bundesregierung sieht mehr direkte Demokratie offenbar nicht als wichtig an, wie ihre Antwort auf eine LINKE-Anfrage deutlich macht Berlin (ots) - Die Stärkung der direkten Demokratie durch Schaffung "weiterer Elemente der Bürgerbeteiligung" genießt bei der Bundesregierung offenbar keine Priorität. Das zeigt eine Antwort auf eine schriftliche Anfrage der LINKE-Bundestagsabgeordneten Helin Evrim Sommer, die der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" vorliegt. Laut Koalitionsvertrag wollen CDU, CSU und SPD eine "Expertenkommission einsetzen, die Vorschläge erarbeiten soll, ob und in welcher Form unsere bewährte parlamentarisch-repräsentative Demokratie mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Sieg der Brexit-Hardliner Frankfurt (ots) - Sollte nicht noch ein Wunder geschehen, haben die europaskeptischen Hardliner gewonnen. Denn auch wenn das Absegnen des auf dem Tisch liegenden Kompromisses den ungeordneten Austritt verhindert, härter könnte der Bruch zwischen Brüssel und London kaum aussehen. Johnson will langfristig die Rahmenbedingungen eines No-Deal-Brexits: Keine enge Anbindung an die EU, dafür ein Singapur-ähnliches Wirtschaftsmodell für das Königreich. Die Briten stünden im Wettbewerb mit den Europäern. Das darf eigentlich nicht im Sinne mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht