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Internationale Ransomware-Studie: Kosten für Ausfallzeiten nach Ransomware-Angriff um 200 Prozent gestiegen (FOTO)

Geschrieben am 16-10-2019

München (ots) -

Datto präsentiert die Ergebnisse der vierten Ausgabe seines
jährlichen globalen Ransomware Reports. Für die Studie hat der
weltweite Marktführer für IT-Lösungen, die von Managed Service
Providern (MSPs) angeboten werden, international über 1.400 MSPs
befragt. Die befragten IT-Experten betreuen die IT-Systeme von
kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) auf der ganzen Welt. Eines
der Ergebnisse der Umfrage: Ransomware bleibt die am weitesten
verbreitete Cyber-Bedrohung für KMU.

Ransomware ist eine bösartige Software, die Unternehmensdaten
verschlüsselt und erst gegen ein Lösegeld freigibt. Cyber-Kriminelle
attackieren Unternehmen jeglicher Größe mit Ransomware, aber KMU sind
ein Hauptziel. Der globale Ransomware Report 2019 deckt zahlreiche
Trends auf, die besonders KMU betreffen:

- Ransomware-Attacken sind allgegenwärtig. Die Anzahl von
Ransomware-Attacken gegen KMU steigt. 85 Prozent der MSPs
berichten von Angriffen gegen KMU in den letzten zwei Jahren,
2018 waren das noch 79 Prozent. Allein in der ersten
Jahreshälfte 2019 berichteten 56 Prozent der befragten MSPs von
Attacken gegen KMU-Kunden.

- Die Bedrohung durch Ransomware wird nicht immer ernst genommen.
89 Prozent der MSPs berichten, dass KMU "sehr besorgt"
angesichts der Bedrohung durch Ransomware sein sollten.
Allerdings sagen nur 28 Prozent der MSPs, dass KMU tatsächlich
"sehr besorgt" sind.

- Die Kosten sind beträchtlich. 64 Prozent der MSPs bestätigen
einen Verlust der Unternehmensproduktivität ihrer KMU-Kunden
nach einem erfolgreichen Ransomware-Angriff, 45 Prozent
berichten über geschäftsbedrohende Ausfallzeiten bei ihren
Kunden. Die Kosten für die Ausfallzeit der IT-Systeme betragen
durchschnittlich 121.500 Euro, was einem Anstieg von mehr als
200 Prozent gegenüber den Angaben aus dem Vorjahr entspricht
(2018: 40.500 EUR). Der Report zeigt ebenfalls, dass die Kosten
für Ausfallzeiten über 23-mal höher sind als die
Lösegeld-Forderung der Cyber-Kriminellen, die durchschnittlich
bei ca. 5.070 EUR liegt. Es ist allerdings keinesfalls
gewährleistet, dass die Daten auch wieder freigegeben werden,
wenn das Lösegeld gezahlt wird.

Eine der einfachsten und effektivsten Maßnahmen gegen Ransomware
wird nicht ausreichend genutzt. MSPs berichten, dass
2-Faktor-Authentifizierung (2FA) nur bei 60 Prozent der eMail-Clients
und bei 61 Prozent der Passwort-Manager angewendet wird, obwohl die
Mehrheit der MSPs (67 Prozent) angibt, dass Phishing-E-Mails die
Hauptursache für erfolgreiche Ransomware-Attacken gegen KMU sind.

Business Continuity & Disaster Recovery (BCDR)-Lösungen bleiben
laut Report weiterhin die effizienteste Maßnahme, um die Auswirkungen
eines Ransomware-Angriffs zu begrenzen. 92 Prozent der befragten MSPs
geben an, dass die Wahrscheinlichkeit, nach einem Ransomware-Angriff
lange Ausfallzeiten zu haben, für Kunden mit BCDR-Lösungen im Einsatz
sehr viel geringer ist.

Darüber hinaus geben vier von fünf MSPs an, dass Kunden mit
BCDR-Lösungen sich innerhalb von 24 Stunden oder weniger vollständig
von einem Angriff erholt haben. Bei Kunden ohne BCDR-Tools gelang das
in weniger als einem von fünf Fällen. MSPs sollten ihre Position als
IT-Berater nutzen, um KMU darüber aufzuklären, wie sie sich vor einem
Ransomware-Angriff schützen können. Das schließt Maßnahmen zur
Mitarbeiter-Schulung und die einzusetzenden Tools mit ein.

"Der globale Ransomware Report von Datto bestätigt unsere
Einschätzung: Wie unsere Kolleginnen und Kollegen weltweit gehen auch
wir als Managed Service Provider davon aus, dass sich die
Cyber-Gefahr durch Ransomware keinesfalls abschwächen wird, sondern
tendenziell weiter steigt", sagt Michael Nist, Geschäftsführer von
Topackt IT Solutions GmbH, einem IT-Dienstleister aus dem
rheinland-pfälzischen Speyer.

Michael Nist weiter: "Prominente Fälle von angegriffenen
Unternehmen und Einrichtungen der letzten Monate zeigen dabei, wie
skrupellos die Cyber-Kriminellen vorgehen und wie sie ihre
Ransomware-Waffen kontinuierlich weiterentwickeln. Emotet ist ein
Beispiel dafür. Kleine und mittlere Unternehmen sind von dieser
Entwicklung besonders betroffen, da ein erfolgreicher
Ransomware-Angriff aufgrund der Folgekosten durch die Ausfallzeit das
wirtschaftliche Aus für sie bedeuten kann. Einzellösungen bieten
keinen Schutz, daher arbeiten wir als MSP eng mit unseren Kunden
zusammen, um die Cyber-Sicherheit mit einem mehrschichtigen Ansatz
und dem richtigen Technologie-Mix zu stärken. Die Business Continuity
sicherzustellen, steht dabei im Mittelpunkt."

MSPs selbst sind ebenfalls ein Hauptziel von Ransomware-Angriffen:
Vier von fünf MSPs geben laut dem Ransomware Report an, dass sie
zunehmend von Cyber-Kriminellen ins Visier genommen werden.
Allerdings kann nur die Hälfte der MSPs auf externe Hilfe zugreifen,
um sie im Falle eines groß angelegten Angriffs auf sie oder ihre
Kunden zu unterstützen. Sechzig Prozent der MSPs verfügen jedoch über
eine Cyber-Versicherung, um die mit einem Ransomware-Angriff
verbundenen Kosten abzudecken.

"MSPs sollten im Hinblick auf die Vorbereitung und die Reaktion
auf Ransomware-Angriffe die Führung bei ihren KMU-Kunden übernehmen",
sagt Ryan Weeks, Chief Information Security Officer bei Datto. "Bevor
sie das tun können, müssen sie sich selbst schützen und ihre eigene
Cyber-Sicherheit auf den Prüfstand stellen. MSPs sollten
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bei jeder Technologie anwenden,
die sie bei sich und bei ihren Kunden einsetzen. In einer Zeit, in
der Cyber-Angriffe alltäglich geworden sind, ist 2FA eine der
effektivsten Kontrollen, um die Wahrscheinlichkeit eines
erfolgreichen Angriffs zu reduzieren."

Der globale Ransomware Report 2019 steht auf der Datto Website
kostenlos zum Download bereit: http://ots.de/WOqaG0

Über Datto:

Als weltweiter Marktführer für IT-Lösungen, die von Managed
Service Providern angeboten werden, ist Datto überzeugt davon, dass
die Möglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen grenzenlos
sind, wenn sie über die richtige Technologie verfügen. Datto bietet
Lösungen in den Bereichen Business Continuity & Disaster Recovery,
Networking, Business Management sowie File Backup & Sync. Datto hat
ein einzigartiges Netzwerk aus Partnern geschaffen, das die Lösungen
von Datto für Unternehmen auf der ganzen Welt bereitstellt. Seit der
Gründung im Jahr 2007 erhält Datto kontinuierlich Auszeichnungen für
sein schnelles Wachstum, seine hervorragende Produktqualität, seinen
technischen Support und als Arbeitgeber. Mit Hauptsitz in Norwalk bei
New York verfügt Datto über Standorte in Großbritannien, den
Niederlanden, Dänemark, Deutschland, Kanada, Australien, China und
Singapur. Weitere Informationen gibt es unter www.datto.com/de.



Pressekontakt:
PUBLIC RELATIONS PARTNERS GmbH
Herr Prochnow, Frau Pucci
Tel.: 0 6173 - 92 67 - 32
Fax: 0 6173 - 92 67 - 67
datto@prpkronberg.com
www.prpkronberg.com

Original-Content von: Datto, übermittelt durch news aktuell


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