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Strafzinsen auf Einlagen: Mehr als 130 Banken und Sparkassen kassieren Negativzinsen

Geschrieben am 15-10-2019

Schondorf am Ammersee (ots) - Immer mehr Banken und Sparkassen
reichen die Negativzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) an
Privat- oder Geschäftskunden weiter. Das zeigt eine Untersuchung von
gut 1.200 Banken und Sparkassen durch das Verbraucherportal
biallo.de. Aktuell verlangen 35 Geldhäuser ein sogenanntes
Verwahrentgelt von vermögenden Privatkunden, zum Teil schon für
Einlagen ab 100.000 Euro auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto.

14 der 35 Banken und Sparkassen haben ihr Verwahrentgelt bereits
an den verschärften Einlagensatz der EZB in Höhe von minus 0,5
Prozent angepasst - darunter auch große Institute wie die Berliner
Sparkasse, die Berliner Volksbank oder die Sparkasse Hannover. Dazu
wurden die Freibeträge, die von den Strafzinsen ausgenommen sind, zum
Teil deutlich gesenkt. Andere große Geldhäuser wie etwa die Hamburger
oder Nassauische Sparkasse belassen ihr Verwahrentgelt vorerst bei
minus 0,4 Prozent. Auch die Freibeträge liegen nach wie vor bei
500.000 Euro.

Bei Geschäftskunden und institutionellen Kunden zählt biallo.de
mittlerweile 127 Institute, die hohe Einlagen mit Strafzinsen
belegen. Da einige davon auch ein Verwahrentgelt von Privatkunden
kassieren, beläuft sich die Zahl insgesamt auf 131 Banken und
Sparkassen, die Negativzinsen in Rechnung stellen. Die Zahl könnte in
den kommenden Wochen noch steigen. Denn viele Institute erwägen die
Einführung von Strafzinsen, falls die EZB ihren Einlagenzins nochmals
verschärft.

Horst Biallo, Gründer und Geschäftsführer von biallo.de, rechnet
allerdings nicht mit einer flächendeckenden Einführung von
Negativzinsen für Kleinsparer: "Die Gefahr, dass Kunden abwandern,
wäre zu groß." Der Experte geht stattdessen davon aus, dass die
Geldhäuser weiter die Gebühren rund ums Girokonto erhöhen. "Nach
unseren aktuellen Untersuchungen hat fast jede dritte Bank in diesem
Jahr an der Gebührenschraube gedreht", so Biallo.

Die Liste aller 131 Banken und Sparkassen mit Negativzinsen ist
unter folgendem Link abrufbar: http://ots.de/Fnv8Lp

Über uns:

Die Biallo & Team GmbH zählt mit ihren Portalen biallo.de und
biallo.at zu den führenden Anbietern für unabhängige Finanz- und
Verbraucherinformation. Wir bieten aktuelle journalistische
Informationen zu den Themen Geldanlage, Baufinanzierung, Kredite,
Konten & Karten, Versicherungen, Rente & Vorsorge, Telefon &
Internet, Energie, Recht & Steuern sowie Soziales. Unsere Beiträge
erscheinen in zahlreichen regionalen und überregionalen
Tageszeitungen. Nutzer profitieren zusätzlich von rund 70
unabhängigen, kostenlosen Rechentools und Finanzvergleichen, welche
die Entscheidung bei vielen Geldfragen erleichtern.

Im Girokonto-Vergleich (www.biallo.de/girokonto) sind gut 1.300
Banken und Sparkassen gelistet. Damit bietet biallo.de den größten
Girokonto-Vergleich Deutschlands mit nahezu kompletter Marktabdeckung
und regionaler Suchfunktion. Was die Erlösquellen angeht, sind wir
transparent. Wie wir uns finanzieren, haben wir unter www.biallo.de
in der Rubrik "Über uns" offengelegt.



Pressekontakt:
Biallo & Team GmbH
Anita Pabian
Bahnhofstr. 25
86938 Schondorf am Ammersee
Tel.: 08192/93379-0

Original-Content von: Biallo & Team GmbH, übermittelt durch news aktuell


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