(Registrieren)

Allgemeine Zeitung Mainz: Überangebot / Kommentar von Ralf Heidenreich zu Heizöl- und Gaspreisen

Geschrieben am 11-10-2019

Mainz (ots) - Wie entwickeln sich die Heizöl- und Gaspreise? Wenn
die Nächte wieder länger und kälter werden, beschäftigt diese Frage
Verbraucher noch mehr als sonst. Nun, was die Jahre von 2021 an
betrifft, kann man ohne Probleme eine klare Prognose abgeben: Es wird
teurer, und zwar erheblich. Setzt die Bundesregierung ihr
Klimaschutzpaket so um wie geplant, wird auf fossile Brennstoffe über
Zertifikate ein CO2-Preis erhoben. 2021 sollen es zehn Euro pro Tonne
Kohlendioxid sein, bis 2025 soll der Preis dann auf 35 Euro steigen.
Direkt zahlen müssen zwar Händler, Lieferanten und Versorger, doch
die reichen das an die Kundschaft durch. Welche Ausgleichsmaßnahmen
ergriffen werden, wird man sehen. Aber das Ziel ist klar: Wer wenig
Energie benötigt, wird belohnt, wer verhältnismäßig viel verbraucht,
wird zur Kasse gebeten. Heizungsbesitzer sollten also zügig mit der
Suche nach Einsparmöglichkeiten beginnen und durchspielen, ob sich
womöglich der Einbau einer neuen Anlage lohnt. Wenngleich sie mit
dieser Entscheidung noch warten sollten. Denn die genauen
Fördermodalitäten für eine neue Heizung müssen erst noch
ausgearbeitet werden. Anbietern, die Verbrauchern weismachen wollen,
dass die Anlage jetzt unbedingt schnell ausgetauscht werden müsse,
sollte man jedenfalls nicht auf den Leim gehen. Gaskunden tun
überdies gut daran, sich mit der Frage eines Versorgerwechsels
auseinanderzusetzen. Die Wechselbereitschaft ist noch gering - aber
das Einsparpotenzial bei den Tarifen hoch. Im kommenden Jahr sieht es
für Heizöl- und Gaskunden dagegen recht gut aus. Die weltweiten
Gasspeicher sind voll, und die USA fluten den Markt mit Fracking-Öl.
Es gibt Überkapazitäten, und die drücken den Preis.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Zentraler Newsdesk
Telefon: 06131/485946
desk-zentral@vrm.de

Original-Content von: Allgemeine Zeitung Mainz, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

705866

weitere Artikel:
  • Die zeitgenössische chinesische Schmuckdesignerin Anna Hu stellt mit ihrer Dunhuang Pipa Halskette einen neuen Weltrekord auf Die Dunhuang Pipa Halskette von Anna Hu erzielte anlässlich der Auktion "Magnificent Jewels and Jadeite" bei Sotheby's einen Verkaufspreis von 5.780.056 US-Dollar (45.348.000 HKD) und erreichte damit weltweit einen neuen Auktionsrekord. New York (ots/PRNewswire) - Anna Hu bricht am 7. Oktober bei der Auktion "Magnificent Jewels and Jadeite" von Sotheby's in Hongkong den weltweiten Auktionsrekord als zeitgenössische chinesische Schmuckkünstlerin. Die "Dunhuang Pipa Necklace" wird für 5,78 Millionen US-Dollar (45,34 Millionen mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Milchrückruf Stuttgart (ots) - Manche Verbraucher bekommen schon ein mulmiges Gefühl, wenn sie nur das Wort Bakterien hören. Sie hätten es - etwas zugespitzt - wohl am liebsten, wenn ihre Nahrung keimfrei wäre. Dabei ist das nach Ansicht von Ernährungsexperten und Medizinern alles andere als erstrebenswert. Sowohl unser Immunsystem als auch der in diesen Tagen überall als "Superorgan" gerühmte Darm sowie die in ihm lebenden Mikroben profitieren vom regelmäßigen Kontakt mit einer möglichst vielfältigen Keimflora. Das heißt allerdings nicht, dass mehr...

  • Rheinische Post: 50.000 Klagen gegen Airlines wegen Verspätungen Düsseldorf (ots) - Von Januar bis Ende August haben die Amtsgerichte, die für die 15 größten deutschen Flughäfen zuständig sind, mehr als 50.000 Klagen wegen verspäteter oder ausgefallener Flüge registriert. Das geht aus Daten des Deutschen Richterbundes hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag) vorliegen. Demnach rechnen die von dem Verband befragten Gerichte für das Gesamtjahr 2019 mit mehr als 90.000 Verfahren. Das entspräche einer Verdopplung nach 44.500 Verfahren im vergangenen Jahr. Am stärksten ist das Amtsgericht mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Wirtschaft Viele Agrarbetriebe stellen die Milchproduktion ein Halle (ots) - Dutzende Agrarbetriebe in Sachsen-Anhalt geben wegen niedriger Milchpreise und hoher Futterkosten infolge der Dürre ihre Kuhhaltung auf. "Viele Landwirte arbeiten am finanziellen Limit, sie steigen aus der Milchproduktion aus, um das Gesamtunternehmen nicht zu gefährden", sagt Christian Schmidt, Vorstand im Bauernverband Sachsen-Anhalt, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Wochenendausgabe). Im November 2018 gab es in Sachsen-Anhalt noch 571 Milchviehbetriebe, die 116429 Kühe hielten, teile das Statistische mehr...

  • European Results From Global ETNA-AF Registry Show Low Bleeding and Low Cardiovascular Event Rates in Elderly NVAF Patients on LIXIANA® (edoxaban) - One-year outcomes of real-world edoxaban-treated European patients from the Global ETNA-AF registry showed low rates of potentially life-threatening bleeding and low CV events in elderly NVAF patients1 - The Global ETNA-AF programme is currently the largest and most comprehensive repository of routine clinical practice data on the use, effectiveness, and safety of a single NOAC in AF patients - Real-world Europe-specific findings demonstrate effectiveness and safety of edoxaban in routine clinical care across Europe1 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht