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Erster Rettungseinsatz mit bemanntem Multikopter inszeniert / Mission: Den Notarzt möglichst schnell zum Patienten zu bringen / Machbarkeitsstudie der ADAC Luftrettung / Ergebnisse 2020

Geschrieben am 26-09-2019

München (ots) -

Science-Fiction oder bald schon Realität bei der Rettung von
Menschen in Lebensgefahr? Im Rahmen der Ende 2018 gestarteten
Machbarkeitsstudie der ADAC Luftrettung, gefördert von der
gemeinnützigen ADAC Stiftung, ist jetzt zum ersten Mal der Einsatz
eines Multikopters im Rettungsdienst durchgespielt worden. Noch war
der Einsatz von der Alarmierung auf der ADAC Luftrettungsstation bis
zur Notfallversorgung des Patienten am Unfallort nur inszeniert. Im
kommenden Jahr sollen Ergebnisse des Forschungsprojekts
veröffentlicht werden. Dann könnten die Erfahrungen aus Theorie und
Praxis in ein reales Pilotprojekt einfließen. Geforscht wird mit
einem Volocopter der gleichnamigen Firma aus Bruchsal.

Die gemeinnützige ADAC Luftrettung ist die weltweit erste
Luftrettungsorganisation, die den Einsatz von bemannten Multikoptern
im Rettungsdienst untersucht. Multikopter sind neuartige
senkrechtstartende Fluggeräte mit mehreren elektrisch angetriebenen
Rotoren. Im Fokus der Studie steht die Frage, ob ein solches
Fluggerät einen einsatztaktischen Vorteil im Rettungsdienst bietet.
Für die Machbarkeitsstudie wurden in zwei Bundesländern
Modellregionen ausgewählt: der Rettungsdienstbereich Ansbach mit dem
Luftrettungsstandort Dinkelsbühl in Bayern sowie Mainz-Rheinhessen
und Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz.

Für beide Regionen simuliert das Institut für Notfallmedizin und
Medizinmanagement der Ludwig-Maximilians-Universität München (INM)
derzeit Luftrettungseinsätze mit Multikoptern am Computer. Ziel des
Forschungsprojektes in Kooperation mit Volocopter ist es, den Arzt
schneller als im Notarzteinsatzfahrzeug zum Patienten zu bringen, um
so die Versorgung nochmals zu verbessern und Leben zu retten.
Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Deutschen Zentrum für
Luft- und Raumfahrt (DLR), mit dem die ADAC Luftrettung bereits im
Bereich Forschung und Entwicklung kooperiert.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH

Mit 50 Rettungshubschraubern und 36 Stationen ist die
gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten
Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber
gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die
Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall
für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. "Gegen die Zeit
und für das Leben" lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH.
Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je
schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird
oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine
Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC
Luftrettung eine Tochter der ADAC Stiftung.

Über die ADAC Stiftung

Die gemeinnützige und mildtätige ADAC Stiftung fördert Forschungs-
und Bildungsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen, um mit
wissenschaftlichen Erkenntnissen die Sicherheit im Straßenverkehr zu
erhöhen. Außerdem sensibilisiert die ADAC Stiftung Kinder und
Jugendliche mit eigenen Programmen für Gefahren im Straßenverkehr.
Durch die Förderung der Mobilitätsforschung trägt die Stiftung dazu
bei, den Straßenverkehr nachhaltiger zu gestalten. Zudem leistet die
ADAC Stiftung einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit und
Innovation im Bereich Amateur-Motorsport. Die Stiftung unterstützt
außerdem hilfsbedürftige Unfallopfer mit Maßnahmen, die ihnen ein
Stück ihrer persönlichen Mobilität zurückgeben. Mit dem
Förderschwerpunkt Rettung aus Lebensgefahr unterstützt die ADAC
Stiftung die Luftrettung im In- und Ausland und die Verbesserung der
akut- und notfallmedizinischen Versorgung von Notfallopfern. Die ADAC
Luftrettung gGmbH ist eine 100-prozentige Tochter der ADAC Stiftung
und eine der größten Luftrettungsorganisationen in Europa.

Über Volocopter GmbH

Der Pionier in der Entwicklung von elektrisch angetriebenen
senkrecht startenden Flugtaxis (eVTOL), Volocopter, baut Fluggeräte,
die auf Drohnentechnologie basieren und zwei Passagiere an ihr Ziel
fliegen. Das Unternehmen wird Urban Air Mobility (UAM) in Ergänzung
zum Nahverkehr in Megastädten etablieren. Ziel ist es, einen
bezahlbaren on-demand Flugtaxiservice anzubieten und Menschen Zeit zu
sparen, indem man sie sicher direkt an ihr Ziel bringt. Volocopter
arbeitet mit führenden Partnern bei den Themen Infrastruktur, Betrieb
und Flugsicherung (ATM) zusammen, um das gesamte Ökosystem rund um
Flugtaxis aufzubauen und Urban Air Mobility zu realisieren. 2011
führte Volocopter den ersten bemannten Senkrechtflug eines elektrisch
angetriebenen Multikopters durch. Seither hat das Unternehmen mehrere
öffentliche Flüge mit seinem zweisitzigen Volocopter in Originalgröße
durchgeführt. Bemerkenswert sind insbesondere der autonome Flug 2017
in Dubai in Kooperation mit dem lokalen Verkehrsministerium (RTA).
Stephan Wolf und Alexander Zosel gründeten Volocopter 2011. Das
Unternehmen hat mittlerweile über 150 Mitarbeiter in Büros in
Bruchsal, München und Singapur. Volocopter wird von CEO Florian
Reuter, CTO Jan-Hendrik Boelens und CFO Rene Griemens geführt und hat
in Summe über EUR 85 Millionen Kapital aufgenommen. Daimler, Geely
und Intel gehören zu den Investoren. Mehr Informationen unter:
www.volocopter.com

Diese Presseinformation sowie das Video und Fotos finden Sie
online unter presse.adac.de. Folgen Sie uns auch unter
twitter.com/adac



Pressekontakt:
Pressekontakt ADAC Luftrettung gGmbH:
Jochen Oesterle
i.A. ADAC Luftrettung gGmbH
T +49 89 76 76 34 74
medien@adac.de
www.presse.adac.de

Pressekontakt Volocopter:
Helena Treeck
T +49 151 2372 1517
press@volocopter.com

Original-Content von: ADAC SE, übermittelt durch news aktuell


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