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Global Maritime Foundation: Hochambitioniertes Ziel für die Seeschifffahrt auf UN-Klimagipfel bekanntgegeben

Geschrieben am 23-09-2019

Getting to Zero Coalition wird die Bemühungen um die Reduzierung
von Emissionen in der Schifffahrt mit dem gemeinsamen Ziel anleiten,
bis 2030 wirtschaftlich rentable emissionsfreie Schiffe auf den
Handelsrouten der Weltmeere zu betreiben

Kopenhagen, Dänemark (ots/PRNewswire) - Mitglieder der Getting to
Zero Coalition, einer leistungsstarken Allianz hochrangiger Namen aus
den Bereichen Schifffahrt, Energie, Infrastruktur und Finanzen, die
von Entscheidungsträgern aus Regierung und zwischenstaatlichen
Organisationen unterstützt wird, haben heute vor den versammelten
Staats- und Regierungschefs auf dem UN-Klimagipfel in New York
angekündigt, dass sie eine Vorreiterrolle bei den Bemühungen um die
Reduzierung von Emissionen in der Schifffahrt einnehmen werden.

Die Ziel der Getting to Zero Coalition ist eng mit der Initial
GHG-Strategie der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation
(International Maritime Organization, IMO, eine Sonderorganisation
der Vereinten Nationen) verknüpft, die vorschreibt, dass die
internationale Seeschifffahrt ihre gesamten jährlichen
Treibhausgasemissionen bis 2050 um mindestens 50 % des Niveaus von
2008 reduzieren muss. Die Getting to Zero Coalition hat sich
verpflichtet, dieses ehrgeizige Ziel zu verwirklichen, indem sie bis
2030 wirtschaftlich rentable emissionsfreie Hochseeschiffe mit
emissionsfreien Kraftstoffen in Betrieb nimmt.

Die Getting to Zero Coalition ist eine Partnerschaft zwischen dem
Global Maritime Forum, Friends of Ocean Action und dem
Weltwirtschaftsforum. Das Bündnis wird von mehr als 70 öffentlichen
und privaten Organisationen unterstützt, von denen zwei kommentieren:

"Energie-Effizienzen haben sich als wichtiges Werkzeug erwiesen,
das uns geholfen hat, die CO2-Emissionen pro Container in den letzten
zehn Jahren um 41% zu senken und uns mit 10% führend über dem
Branchendurchschnitt zu positionieren. Maßnahmen zur Energieeffizienz
können die Emissionen zwar stabil auf gleichem Niveau halten, nicht
aber beseitigen. Um den nächsten großen Schritt zur Reduzierung von
Emissionen in der Schifffahrt zu tun, ist ein Wandel bei den
Antriebstechnologien oder ein Umstieg auf saubere Kraftstoffe
erforderlich, was eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten
erfordert. Das heute ins Leben gerufene Bündnis ist ein
entscheidendes Instrument, um diese Zusammenarbeit zu verwirklichen",
erklärt Søren Skou, CEO von A.P. Møller Mærsk.

"Die Reduzierung von Emissionen in der Seeschifffahrt ist eine
enorme Aufgabe, für die es zwar keine einfache Antwort gibt, die aber
getan werden muss", sagt Ben van Beurden, CEO von Royal Dutch Shell.
"Wir beabsichtigen, Teil der langfristigen, kohlenstofffreien Lösung
zu sein, und suchen nach den am besten geeigneten Technologien, die
auf globaler Ebene funktionieren können. Es ist wichtig, jetzt damit
anzufangen, denn die heute gebauten Schiffe werden über Jahrzehnte
hinweg auf den Weltmeeren fahren".

Seeschifffahrt kann breiter angelegte Energiewende beschleunigen
und erhebliche Entwicklungsgewinne bringen

Die Getting to Zero Coalition kann sich als Katalysator für eine
breiter umgesetzte Energiewende erweisen, wenn die Schifffahrt für
eine zuverlässige Nachfrage nach emissionsfreien Kraftstoffen sorgt,
was eine Signalwirkung für den Wandel in anderen Industriezweigen
haben kann, in denen die Kosten für die Reduzierung von Emissionen
hoch sind und nur langsame Fortschritte erzielt werden.

"Der Klimawandel ist eine ernstzunehmende soziale und
wirtschaftliche Herausforderung, die sofortige Maßnahmen sowohl des
öffentlichen als auch des privaten Sektors erfordert", erklärt
Michael Corbat, CEO von Citigroup, einem Mitglied der Coalition. Er
setzt hinzu "Wir hoffen, dass die Arbeit der Getting to Zero
Coalition andere schwer umkehrbare Industriezweige bewegen wird,
gemeinsam an einer beschleunigten Umkehr in Richtung emissionsarme
Wirtschaft zu arbeiten, da die globalen Handelsströme und damit die
CO2-Emissionen ja stetig steigen".

Die Nachfrage nach emissionsfreien Kraftstoffen aus erneuerbaren
Ressourcen birgt das Potenzial für erhebliche Investitionen in
Projekte für saubere Energien in Entwicklungsländern.

"Die Global Infrastructure Facility ist bereit, Regierungen in
Schwellen- und Entwicklungsländern zusammen mit unseren Partnern und
multilateralen Entwicklungsbanken mit Finanzierung und technischem
Fachwissen bei der Planung, Gestaltung und Mobilisierung privater
Investitionen in Infrastrukturlösungen zu unterstützen, die notwendig
sind, um die Reduzierung von Emissionen in der Schifffahrt zu fördern
und zu den Zielen der Getting to Zero Coalition beizutragen", sagt
Jason Lu, Leiter des globalen Infrastrukturprogramms GIF (Global
Infrastructure Facility).

Ansprechpartner für weitere Informationen: Head of Communications,
Torben Vemmelund unter tve@globalmaritimeforum.org oder
+45-2224-1446.

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Original-Content von: Global Maritime Foundation, übermittelt durch news aktuell


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