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REWE Group veröffentlicht Leitlinie zur Prävention von Kinderarbeit / Jedes zehnte Kind zwischen fünf und siebzehn Jahren weltweit betroffen

Geschrieben am 20-09-2019

Köln (ots) - Zum heutigen Weltkindertag (20.09.) veröffentlicht
die REWE Group ihre Leitlinie zur Prävention von Kinderarbeit. Darin
definiert der Konzern Anforderungen und Maßnahmen sowie einen
verbindlichen Handlungsrahmen für alle Geschäftspartner innerhalb der
Lieferketten der Eigenmarkenprodukte von REWE, PENNY und toom
Baumarkt. Als Hot Spots gelten insbesondere die Lieferkettenstufen
des Anbaus und der Verarbeitung. Zu den Fokusrohstoffen zählen vor
allem Kakao, Kaffee und Baumwolle. Auch beim Anbau und der Ernte von
Obst und Gemüse sowie der Verarbeitung von Textilien und Natursteinen
besteht ein erhöhtes Risiko von Kinderarbeit.

Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO)
gibt es weltweit über 150 Millionen Kinderarbeiter - Mädchen und
Jungen zwischen fünf und siebzehn Jahren, die unter Bedingungen
arbeiten, die sie ihrer elementaren Rechte und Chancen berauben. Das
entspricht jedem zehnten Kind. Etwa die Hälfte davon leidet unter
gefährlichen oder ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, die die
körperliche und seelische Entwicklung schädigen. Die Bekämpfung von
Kinderarbeit bleibt für viele Staaten eine Herausforderung. Die REWE
Group setzt daher auf eine enge Zusammenarbeit mit ihren Partnern in
der Lieferkette, um Kinderarbeit wirksam zu identifizieren, zu
verhindern und zu bekämpfen.

Konkrete Maßnahmen sind der Einkauf zertifizierter Rohstoffe sowie
die Umsetzung sozialer und ökologischer Projekte in den
Ursprungsländern, um die Lebenssituation der Produzenten und ihrer
Kinder zu verbessern und damit einer der Hauptursachen von
Kinderarbeit entgegenzuwirken. Ein weiterer Baustein ist die
Integration von Produktionsstätten in ein sogenanntes
Social-Improvement-Programm sowie die Entwicklung eines unabhängigen
Beschwerdemechanismus-Systems für relevante Lieferketten bis 2025.
Zudem arbeitet die REWE Group mit der Kinderrechtsorganisation Center
for Child Rights and Corporate Social Responsibility (CCR CSR) zur
Implementierung von Strategien und Programmen zur Sicherstellung von
Kinderrechten in Lieferketten zusammen. CCR CSR kann Lieferanten bei
einem Verdacht auf Kinderarbeit in der Aufklärung unterstützen und
hilft zudem, im Sinne des Kindeswohls die beste und nachhaltigste
Lösung zu finden.

In Übereinstimmung mit den ILO-Konventionen, der
UN-Kinderrechtskonvention, den nationalen Gesetzen und Vorschriften
sowie unter Berücksichtigung der Struktur von Familienunternehmen
oder Kleinbauern hat die REWE Group weitere Anforderungen für Kinder
unter 15 Jahren im Bereich der leichten Arbeit sowie für Jugendarbeit
definiert. Um die Einhaltung des Verbots von Kinder- und Zwangsarbeit
in der Verarbeitung und Produktion zu prüfen, werden regelmäßig
Sozialaudits - überwiegend nach dem Standard der amfori BSCI -
durchgeführt.

Fokus auf Menschenrechte in der Lieferkette

Bereits in ihrer Anfang 2019 veröffentlichten Leitlinie für
Fairness bekennt sich die REWE Group dazu, innerhalb der Lieferketten
aller Eigenmarkenprodukte von REWE, PENNY und toom Baumarkt
Menschenrechte zu stärken und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Im
Fokus stehen auch hier die Themen Kinder- und Zwangsarbeit sowie
existenzsichernde Einkommen. Darüber hinaus hat der Konzern in den
vergangenen Jahren separate Leitlinien für Fokusrohstoffe
veröffentlicht. Diese beschreiben spezifische Herausforderungen und
daraus abgeleitete Anforderungen an Lieferanten der REWE Group mit
Blick auf die Themen Kinder- und Zwangsarbeit. Die REWE Group setzt
im Rohstoffanbau vor allem auf international anerkannte
Zertifizierungsstandards wie Fairtrade, Rainforest Alliance, UTZ,
Cotton made in Africa und Naturland. Sie gewährleisten höhere
Sozialstandards sowie eine transparentere Lieferkette. Kinder- und
Zwangsarbeit sind im Rahmen dieser Standards verboten.

Zur REWE Group Leitlinie zur Prävention von Kinderarbeit:
http://ots.de/AnxxlW

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden
Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr
2018 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von über 61
Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr
als 360.000 Beschäftigten in 22 europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der
Marken REWE, REWE CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter
PENNY, die BIPA Drogeriemärkte sowie die Baumärkte von toom. Hinzu
kommen Convenience-Märkte (REWE To Go) und die E-Commerce-Aktivitäten
REWE Lieferservice sowie Zooroyal, Weinfreunde und Kölner Weinkeller.
Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die
Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen, ADAC
Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400
Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die
Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort
und der Direktveranstalter clevertours.com



Für Presse-Rückfragen:
REWE Group-Unternehmenskommunikation,
Tel.: 0221-149-1050, E-Mail: presse@rewe-group.com

Original-Content von: Rewe Group, übermittelt durch news aktuell


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