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Die Gewinner des STADTWERKE AWARD 2019 kommen aus Wuppertal, Herne und Solingen (FOTO)

Geschrieben am 18-09-2019

Kassel/Berlin/Aachen (ots) -

Kopf-an-Kopf-Rennen um den STADTWERKE AWARD 2019

Die WSW Energie und Wasser AG, die Stadtwerke Solingen GmbH und
die Stadtwerke Herne AG sind die Gewinner des STADTWERKE AWARD 2019.
Die prämierten Stadtwerke setzen kommunale Leuchtturmprojekte mit
Wasserstoff und LoRaWan sowie eine Quartierslösung vorbildlich um.
Prof. Dr. Kristina Sinemus, Ministerin für Digitale Strategie und
Entwicklung des Landes Hessen, Initiator Sven Becker, Sprecher der
Geschäftsführung von Trianel und Katherina Reiche,
Hauptgeschäftsführerin des VKU verliehen den STADTWERKE AWARD gestern
Abend im Rahmen des VKU-Stadtwerkekongresses in Kassel.

Klimaschutz, Digitalisierung und Kundennähe

"Klimaschutz, Digitalisierung und Kundennähe sind die derzeitigen
Megatrends in der Energiewirtschaft. Die Gewinner des STADTWERKE
AWARD 2019 zeigen, wie diese Trends schon heute ganzheitlich
umgesetzt und die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt werden",
stellt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der
Stadtwerke-Kooperation Trianel in seiner Laudatio fest. Die stetig
wachsende Beteiligung am Wettbewerb verdeutliche die große
Innovationskraft von Stadtwerken, Daseinsvorsorge neu zu denken und
Impulse für die Energiewirtschaft zu setzen. Die besondere Qualität
der Projekte zeige sich in diesem Jahr auch in einem
Kopf-an-Kopf-Rennen, um die Platzierungen. "Der Wettbewerb um den
STADTWERKE AWARD zeigt, dass die Auszeichnung zu einem echten
Gütesiegel der Branche geworden ist", hebt Katherina Reiche,
Hauptgeschäftsführerin des VKU hervor. "Die diesjährigen Gewinner
zeichnen sich durch Innovationskraft und Weitsicht aus - sie sind zu
Recht 'Stadtwerke der Zukunft'. Sie erkennen die Bedürfnisse ihrer
Kunden und entwickeln mutige, nachhaltige und digitale Lösungen der
modernen Daseinsvorsorge", so Reiche weiter. Vielerorts müssen dort,
wo sich keine privatwirtschaftlichen Interessenten für einen Ausbau
ultraschneller Breitbandinfrastrukturen finden lassen, die Kommunen
in Eigenregie die Initiative für den Ausbau übernehmen.
Digitalministerin Prof. Dr. Sinemus unterstrich daher die Bedeutung
der im Verband organisierten kommunalen Unternehmen als wichtige
lokale Treiber für die Zukunftsfähigkeit unserer Lebensräume und
Wirtschaftsstandorte: "Ohne kommunale Unternehmen gibt es keinen
flächendeckenden Gigabitausbau. Dies gilt umso mehr vor dem
Hintergrund knapper Ressourcen bei Planung und Tiefbau während
zugleich die Nachfrage nach Hochleistungsinternet steigt", betont
Ministerin Sinemus.

WSW AG gewinnt das zweite Jahr in Folge

Mit dem innovativen Wasserstoff-Projekt "H2-W -
Wasserstoffmobilität für Wuppertal" gewinnen die WSW Energie & Wasser
AG den ersten Platz des STADTWERKE AWARD 2019. "Die Wuppertaler
zeigen wie ein idealer Kreislauf von der Abfallentsorgung über die
Energiegewinnung bis hin zum öffentlichen Nahverkehr hergestellt
werden kann und Sektorkopplung aktiv gelebt wird", lobt Becker das
bergische Wasserstoff-Projekt. Die klassischen Stadtwerke-Aufgaben
Entsorgung, Energiegewinnung und öffentlicher Nahverkehr werden
intelligent miteinander verknüpft und so die verschiedenen
Kompetenzen der Tochtergesellschaften ideal verbunden. Die WSW
Energie und Wasser hat darüber hinaus eine intelligente Lösung für
die Sektorkopplung in Regionen ohne Ausbaumöglichkeiten für
erneuerbare Energien entwickelt: In Wuppertal werden Abfälle als
Basis für die Herstellung von Wasserstoff genutzt. Der gewonnene
Wasserstoff wird anschließend in den Wuppertaler
Brennstoffzellen-Bussen eingesetzt. Mit dem neuen Müllheizkraftwerk,
das Fernwärme, Strom- und Wasserstofferzeugung bündelt, punktet das
Projekt zudem durch innovative Technik.

Neue Maßstäbe setzt die WSW Energie und Wasser AG darüber hinaus
auch im Wettbewerb um den STADTWERKE AWARD: Das Wuppertaler Stadtwerk
gewinnt das zweite Jahr in Folge die begehrte Auszeichnung. "Mit dem
ersten Platz überflügeln die WSW Energie und Wasser ihren ebenso
beachtlichen zweiten Platz aus dem letzten Jahr", so Sven Becker.

Stadtwerke Herne und Stadtwerke Solingen auf einem starken 2.
Platz

Aber nicht nur ein Vorjahressieger macht die Verleihung des
STADTWERKE AWARD 2019 zu etwas Besonderem. Mit der Stadtwerke
Solingen GmbH und der Stadtwerke Herne AG gewinnen gleich zwei
Stadtwerke nach Punkten den STADTWERKE AWARD in Silber. Beide
Projekte haben nach der Jury-Bewertung und der Leser-Umfrage in der
Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) die gleiche Punktzahl
erreicht. "Darum vergeben wir in diesem Jahr zweimal den STADTWERKE
AWARD in Silber für zwei sehr unterschiedliche, aber in sich sehr
konsistente Projekte", erläutert Becker.

Stadtwerke Solingen

Die Stadtwerke Solingen GmbH punkten mit ihrem HauswächterPlus und
der damit verbundenen strategische Ausrichtung des Unternehmens in
Richtung Digitalisierung. Mit dem HauswächterPlus weiten die
Stadtwerke Solingen ihr Kundenangebot um eine derzeit einzigartige
Smart-Home-Lösungen aus und etablieren so kundennah das von ihnen im
Stadtgebiet aufgebaute LoRaWAN-Funknetz. "Die Stadtwerke Solingen
überzeugen als digitaler Infrastrukturdienstleister mit einem
attraktiven Kundenangebot", hebt Sven Becker hervor. Mit dem
HauswächterPlus bieten die Stadtwerke Solingen einen einfach zu
installierenden und kostengünstigen Sensor auf Basis von LoRaWAN an,
mit dem der Kunde seinen Haushalt einfach überwachen und steuern
kann. "Mit dem HauswächterPlus verbinden die Stadtwerke den Aufbau
einer digitalen Infrastruktur mit einer attraktiven Serviceleistung
und demonstrieren ihr Selbstverständnis als digitaler Versorger und
Dienstleister", lobt Becker.

Stadtwerke Herne

Mit einem ausgereiften Quartierskonzept hat die Stadtwerke Herne
AG den STADTWERKE AWARD in Silber gewonnen. Im Herner Klimaviertel
Sodingen verwirklichen die Stadtwerke diverse Energiekonzepte für
klimaneutrales Wohnen, werten deren Alltagstauglichkeit und
energiewirtschaftlichen Nutzen aus und entwickeln daraus neue
Dienstleistungen für den nachhaltigen Wohnungsbau. Mit dem
Klimaviertel demonstrieren die Stadtwerke Herne ihre
Leistungsfähigkeit beim Aufbau regenerativer Energiekonzepte in
Wohngebieten und erweitern ihr Leistungsspektrum als Energieexperte
und nachhaltig ausgerichteter Versorger. "In Herne entsteht mehr als
nur ein Klimaviertel, sondern eine Leistungsschau für die
Möglichkeiten von Stadtwerken Klimaschutz aktiv voranzutreiben. Hier
überzeugt die Vielzahl der Ansätze, mit denen das umweltgerechte
Leben in der Stadt in Zukunft möglich ist", so Sven Becker. Die
Stadtwerke Herne versorgen ihre Kunden nicht nur mit Energie - sie
bieten geschlossene Energie-, Wohn- und Mobilitätskonzepte an. Damit
leben sie ein neues, ganzheitliches Verständnis von Daseinsvorsorge.

Insgesamt haben sich über 30 Stadtwerke für den STADTWERKE AWARD
2019 beworben. Eine Experten-Jury nominierte sechs Stadtwerke für die
Auszeichnung. Neben den Gewinnern standen die Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG, die Entega AG sowie Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH
im Rennen um den STADTWERKE AWARD 2019.

Der STADTWERKE AWARD

Der STADTWERKE-AWARD wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal
vergeben. Er zeichnet Vorzeigeprojekte aus der Stadtwerke-Landschaft
einmal im Jahr aus. Er setzt ein Ausrufezeichen hinter das Engagement
von Stadtwerken, Daseinsvorsorge kundenfreundlich, umweltgerecht und
innovativ weiterzuentwickeln. Wesentliche Kriterien des STADTWERKE
AWARD sind Ganzheitlichkeit, Wirtschaftlichkeit, Innovationskraft
sowie Nachhaltigkeit. Die Bewerbungen eines Jahres werden von einer
Experten-Jury gesichtet und bewertet. Die besten sechs Projekte
werden nominiert und in der ZfK Zeitung für kommunale Wirtschaft
vorgestellt. In einer Leserumfrage wird eine Publikumsstimme
eingeholt, die zu einem Drittel in die Gesamtbewertung ein.

Seit 2016 wird der STADTWERKE AWARD im Rahmen des
VKU-Stadtwerkekongresses vergeben. Initiator der Auszeichnung ist die
Stadtwerke-Kooperation Trianel, umgesetzt wird Wettbewerb gemeinsam
mit der VKU Akademie und der ZfK.

Weitere Informationen: www.stadtwerke-award.net

Folgen Sie dem STADTWERKE AWARD auch auf Twitter: @StadtwerkeAward



Pressekontakt:
Dr. Nadja Thomas, Pressesprecherin, Trianel GmbH
Fon +49 241 413 20-466 | Mobil +49 160 96 37 04 56 | E-Mail
n.thomas@trianel.com

Alexander Sewohl, Manager Public Affairs und stellv.
Abteilungsleiter, Verband kommunaler Unternehmen
Fon +49 30 5850-208 | Mobil +49 170 8580-208 | E-Mail sewohl@vku.de

Original-Content von: Stadtwerke Award, übermittelt durch news aktuell


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