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Dr. Zervomanolakis spricht im Rahmen der Kinderwunschtage am 5. und 6. Oktober 2019 in Köln zum Thema "Legale Leihmutterschaft in einem EU-Land: Unsere Erfahrung in Griechenland"

Geschrieben am 17-09-2019

Köln (ots) - Eine Leihmutter in Griechenland: Hoffnung für
kinderlose Paare aus Deutschland

Immer mehr Paare haben Schwierigkeiten, auf natürlichem Wege ein
Kind zu zeugen. Wenn auch die modernen Methoden der
Reproduktionsmedizin nicht zum Erfolg führen oder nicht infrage
kommen, sind hierzulande die Optionen eingeschränkt. Denn während es
zahlreiche Hollywoodstars medienwirksam vormachen und den Weg vom
Kinderwunsch zum Wunschkind mithilfe einer Leihmutter beschreiten,
bleibt Paaren hierzulande diese Möglichkeit aufgrund des 1991 in
Kraft getretenen Embryonenschutzgesetzes vorenthalten. Doch
wenngleich die Leihmutterschaft in Deutschland unzulässig ist, bietet
einer der führenden Kinderwunschexperten im deutschsprachigen Raum,
Dr. med. Ioannis Zervomanolakis von Southeastern Fertility Solutions
in Athen, auch deutschen Paaren diesen Ausweg aus der ungewollten
Kinderlosigkeit - auf der Grundlage der Gesetzgebung in Griechenland
und mithilfe griechischer Leihmütter.

Dr. Zervomanolakis, der in Bonn promoviert hat, war lange Jahre
als Leitender Oberarzt der Kinderwunschklinik an der Universität
Innsbruck tätig und spricht perfekt Deutsch. Nunmehr nutzt er alle
Möglichkeiten der modernen Medizin, um unter anderem auch
Hilfesuchenden aus Deutschland und Österreich in der größten
Entbindungsklinik Griechenlands, der IASO-Klinik, zu ihrem Wunschkind
zu verhelfen. Im Rahmen der Kinderwunschtage am 5. und 6. Oktober
2019 in Köln referiert Dr. Zervomanolakis zu den Erfahrungen mit der
legalen Leihmutterschaft in Griechenland - vorab hat der
Kinderwunschexperte bereits einige der dringlichsten Fragen im
Interview beantwortet.

Herr Dr. Zervomanolakis, Sie machen mit Ihrer Herangehensweise
vielen Menschen Hoffnung, schließlich lautet einer Ihrer Leitsätze,
dass heutzutage der Kinderwunsch kaum einer Frau unter 50 unerfüllt
bleiben muss. Ist das nicht zu viel versprochen?

Dr. Zervomanolakis: Nein, das ist es nicht! Heutzutage wird die
Familienplanung zeitlich nach hinten verschoben - mit der Konsequenz,
dass mittlerweile jedes sechste Paar ungewollt kinderlos bleibt. Denn
nach dem 35. Lebensjahr verschlechtert sich die Qualität der Eizellen
einer Frau maßgeblich. Für dieses Problem hält die moderne
Reproduktionsmedizin für Paare praktikable Lösungen bereit und
ermöglicht auch "älteren" Frauen die Erfüllung ihres Kinderwunsches.

Welche Möglichkeiten stehen einer Frau über 35 zur Verfügung,
deren Kinderwunsch bislang unerfüllt geblieben ist?

Dr. Zervomanolakis: Die Behandlungsmöglichkeiten hängen mit der
Gesetzeslage im jeweiligen Land zusammen. Griechenland bietet nicht
nur Paaren, sondern auch alleinstehenden Frauen bis zum 50.
Lebensjahr viele Optionen zur Therapie ungewollter Kinderlosigkeit,
die teilweise in Deutschland nicht möglich sind. Dazu gehört
beispielsweise die Präimplantationsdiagnostik, um die Qualität der
Embryonen zu untersuchen, oder die Eizellenspende, wenn die Funktion
der eigenen Eierstöcke der Patientin erschöpft ist. Dazu kommt die
Möglichkeit der Leihmutterschaft, wenn eine Frau aus medizinischer
Indikation nicht schwanger werden darf.

Muss eine Frau verheiratet sein, um ihren Kinderwunsch mithilfe
der Behandlungsmöglichkeiten in Griechenland zu erfüllen?

Dr. Zervomanolakis: Nein, diese Behandlungsoptionen bestehen
unabhängig von ihrem Familienstand, es macht also keinen Unterschied,
ob sie alleinstehend oder verheiratet ist oder in einer Beziehung
oder Lebenspartnerschaft lebt. Eine Frau, die ihre Familienplanung
verschieben möchte, hat zudem die Möglichkeit, ihre eigenen Eizellen
einzufrieren, um sie sogar fünf bis zehn Jahre später befruchten und
einsetzen zu lassen und so zu einem späteren Zeitpunkt ein gesundes
Kind auf die Welt zu bringen. Mit dieser Methode vermeidet sie Sorgen
über die Qualität der Eizellen im steigenden Alter, denn das
Potenzial der Befruchtung bzw. Einnistung der befruchteten Eizellen
bleibt trotz langjährigen Einfrierens erhalten.

Wenn die gängigen Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin erschöpft
sind, bleibt vielen Paaren lediglich die Leihmutterschaft als letzte
Hoffnung. Diese ist in Deutschland aber verboten.

Dr. Zervomanolakis: Deshalb weichen viele Paare ins Ausland aus.

Insbesondere in diesem Bereich haben Sie bereits zahlreichen
Frauen mit einem gesunden Kind ein erfülltes Familienleben schenken
können. Denn Griechenland ist eines jener EU-Länder, die ein
liberales Leihmutterschafts-Gesetz haben.

Dr. Zervomanolakis: Den Dienst einer Leihmutter in Anspruch zu
nehmen, ist unter bestimmten Bedingungen in Griechenland völlig
legal, der Weg ist aber streng geregelt. Denn eine Leihmutterschaft
darf nur bei Vorliegen einer medizinischen Indikation durchgeführt
werden. Daher werden auch Anfragen aus Österreich und Deutschland
abgelehnt, wenn die entsprechenden Voraussetzungen nicht erfüllt
sind.

Was sagen Sie zu diesen gesetzlichen Regelungen?

Dr. Zervomanolakis: Ich denke, die griechische Gesetzgebung kann
als richtungsweisend für die Europäische Union bezeichnet werden! In
Griechenland dürfen Leihmütter nicht bezahlt werden. Die finanzielle
Entschädigung ist gesetzlich geregelt und dient lediglich als
Kompensation für die Behandlungskosten und die Einkommenseinbußen
durch die fehlende Berufstätigkeit.

Woher kommen die Leihmütter in Ihrer Klinik - und warum nehmen
diese Frauen die Mühen einer Schwangerschaft für andere auf sich?

Dr. Zervomanolakis: Die Leihmütter, die ich betreue, kommen aus
Athen, sind zwischen 25 und 45 Jahre alt und haben mindestens ein
eigenes Kind. Diese Frauen haben sicherlich unterschiedliche
Motivationen, aber für die meisten steht das positive Gefühl, Leben
schenken zu können, im Vordergrund.

Was sagen Sie zu Kritikern, die in der Leihmutterschaft eine
Ausbeutung von Frauen sehen?

Dr. Zervomanolakis: Wenn das Verfahren entsprechend gesetzlich
geregelt ist, kann es meiner Überzeugung nach zu keiner Ausbeutung
der Leihmütter kommen. Aber wir können viele junge Familien mit der
Erfüllung ihres Kinderwunsches glücklich machen.

Über die Möglichkeiten der Kinderwunsch-Realisierung mithilfe
einer Leihmutter berichtet Dr. med. Ioannis Zervomanolakis auf den
"Kinderwunschtagen 2019" am 5. und 6. Oktober in Köln. Interessenten
können den Kinderwunschexperten am Samstag, 5. Oktober, um 11.15 Uhr
und am Sonntag, 6. Oktober, um 12 Uhr im Rahmen eines jeweils
dreißigminütigen Vortrags unter dem Titel "Legale Leihmutterschaft in
einem EU-Land: Unsere Erfahrung in Griechenland" in den Sartory-Sälen
Köln erleben.

Weitere Informationen hier: https://www.womancenter.gr/de/sfs/sfs



PRESSEKONTAKT:
Southeastern Fertility Solutions
Dr. med. Ioannis Zervomanolakis

WomanCenter
Kifissias 14
Maroussi, 151 25 Athen

Telefon: +306977164159
E-Mail: zervomanolakis@womancenter.gr
www: http://www.leihmutter.gr

Original-Content von: Southeastern Fertility Solutions, übermittelt durch news aktuell


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